- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel verfügt insgesamt über 455 Zimmer. Da sich diese jedoch hauptsächlich auf eine Vielzahl von Bungalows in der weitläufigen Anlage verteilen, hat man zu keiner Zeit das Gefühl, in einem Betonbunker kaserniert zu sein. Für eine Abkühlung stehen insgesamt stehen 4 Süßwasserpools zur Verfügung. Insgesamt machen das Hotel und die Außenanlagen einen sehr gepflegten Eindruck. Sehr schönes Urlaubshotel, für Leute die einen ruhigen Urlaub ohne Halligalli verbringen wollen, in der Bewertung jedoch einen Stern zu hoch gegriffen.
Unser Zimmer mit Blick auf den Hauptpool war geräumig ,schön eingerichtet und sauber. Schön war auch die Balkonmöblierung, statt der üblichen Plastikmöbel gab es Korbstühle. Sinnvoll ist auch der Kühlschrank zur freien Verfügung. Insgesamt bot das Zimmer keinen Anlass zur Kritik.
Das Hauptrestaurant entsprach weniger einem fünf Sternehotel, sondern glich im Innenbereich eher einer Kantine. Schöner konnte man auf den zwei Außenterassen mit Blick auf den Hauptpool sitzen. Das Essen war nicht besonders abwechslungsreich und nicht sehr schmackhaft. Ausnahmen bildeten hier lediglich die Soßen, die meistens sehr lecker gewürzt waren. Erwähnen muss man auch, dass Fleischstücke und beim Frühstück die Spiegeleier förmlich in Olivenöl gebadet wurden. Gefehlt hat auch ein griechischer Buffetabend , wie wir es von anderen Hotel in Griechenland her kennen.
Das Personal an der Rezeption war freundlich und jederzeit hilfsbereit. Die Verlängerung der Zimmernutzung am Abreisetag stellte überhaupt kein Problem dar und war zudem auch noch kostenlos. Badetücher konnten so oft man wollte ebenfalls zum Nulltarif gewechselt werden und am Abreisetag erhielt man sogar ein kleines Geschenk des Hauses (eine Flasche hauseigenes Olivenöl). Besonders lobenswert zu erwähnen sind die Kellner in der Taverne und an der Bar am Strand. In der Taverne erhielt man des Öfteren einen Nachtisch (z.B. Kuchen, Getränke etc.) auf Kosten des Hauses und in der Bar gab es fast jeden Abend einen Raki zum Abschluss. Dafür stellten die Kellner im Hauptrestaurant größtenteils genau das Gegenteil dar. Diese deckten den Tisch voller Begeisterung und konnten es gar nicht erwarten, dass der Gast seinen Platz wieder räumte. Selbst mit dem Abkassieren wurde nicht gewartet, bis der Gast mit dem Essen fertig war.
Der alte Teil des Hotels ist direkt am langen Sandstrand gelegen. Der neue Teil ist nur durch die Hauptstraße vom alten Teil getrennt, aber durch die Unterführung bequem zu erreichen. Das Hotel liegt in einer weitläufigen Bucht und bietet Richtung Süden einen fantastischen Ausblick auf die “weißen Berge“. Nachteilig wirken sich die Berge jedoch bei Nordwind aus, da aufkommende Wolken nicht abziehen können und somit das Hotel oft im Schatten liegt. Das in der Nähe liegende Fischerdorf Georgioupolis kann man am Strand entlang in etwa 20 Minuten erreichen. Etwas lang ist der Transfer vom Flughafen Heraklion, dieser dauert etwa 2 ½ bis 3 Stunden, hat aber je nach Busfahrer etwas abenteuerliches an sich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wenn es für Erwachsene eine Tagesanimation gab, dann war diese sehr dezent. Wir haben davon nämlich nichts mitbekommen. Wassersportfreunde konnten selten auf ihre Kosten kommen, da in den drei Wochen, die wir hier verbracht haben, überwiegend die rote Fahne gehisst wurde. Die abendliche Unterhaltung wurde hauptsächlich durch die Hotelanimateuere bestritten und war auch nicht so besonders aufregend. Da wir aber auf diese Rubrik weniger Wert legen, erfolgt hier nur eine durchschnittliche Bewertung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen und Sonja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |