- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Origio Mare ist mehr ein Dorf mit Ferienhäusern als ein Hotel. Wir haben das als sehr angenehm empfunden, denn so hatten wir keine nervigen Nachbarn. In der Anlage gibt es auch Häuser, die Privatleuten gehören. Hunde gibts hier auch, was uns aber nicht gestört hat. Der kleine Supermarkt ist natürlich um ein Vielfaches teuer, als die Märkte außerhalb. Die Grünanlagen sind sehr gepflegt und alles ist sauber. Natürlich gibt es auch hier Abnutzungserscheinungen wie in jedem Hotel. Das Pflaster der Gewege ist tellenweise kaputt und auf der Zufart klafft ein riesiges Schlagloch. Aber alles in allen waren wir zufrieden. Vor allem zu dem Preis. Das Publikum ist sehr durchmischt: die unterschiedlichsten Nationalitäten und Gesellschaftsschichten tummeln sich hier. Über die Hälfe waren allerdings Renter. Wir sind aber auch außerhalb der Ferienzeiten dort gewesen.
An den Häuschen ist eigentlich nichts auszusetzen. Die Küche war komplett ausgestattet (Tipp: einen Salzstreuer einpacken) und alle Geräte sauber. Wir haben dort aber max. Toast zubereitet um den Reinigungsaufwand bei der Abreise möglichst gering zu halten (sonst 50€). Die Bäder waren sauber nur in der Badewanne hat sich an einigen Stellen die Farbe gelöst. An einigen Handtüchern waren Flecken und später haben wir auch welche an der Bettwäsche bemerkt. Seife, Shampoo und Duschbad war ausreichend vorhanden und wurde sogar noch aufgestockt, obwohl wir nichts davon benutzt haben. Die Betten sind gut, recht hoch, für meinen Geschmack aber sehr weich. Die angebrachten Rollläden funktionieren nur teilweise, aber theoretisch ließe sich das Schlafzimmer komplett abdunkeln.
Wir hatten nur Frühstück gebucht. Die Auswahl ist schier riesig und erschlägt einen anfangs ein bisschen. Mit der Zeit sind uns dann aber immer mehr negative Dinge aufgefallen. Die Sauberkeit des Geschirrs und des Bestecks ist nicht so super, alles sieht irgendwie schmierig aus. Beim Brot waren wir uns nie so ganz sicher, ob wir nicht vielleicht doch ein Stück vom Vortag erwischt haben, oder es einfach nur sehr trocken ist (Tipp: einfach alles durch den Toaster schieben). Das Rüherei ist nicht zu empfehlen - gar nicht. Einmal ist aus dem Kaffeautomaten ein Käfer mit in die Tasse gefallen. Die spanischen Spezialitäten wie Omelett, Chorizo, Churros und den für Fuerteventura typischen Ziegenkäse konnte man jedoch immer gut essen. Die Kellner waren je nach Auslastung des Restaurantas mal schneller mal langsamer mit dem Abräumen. Das kleine Lokal, dass sich auf dem Hotelgelände befindet ist ganz gut und preislich angemessen. Es liefert sogar in die "Villa".
Das Personal war durchweg freundlich. Das Ein- und Auschecken ging schnell und problemlos. Allerding spricht nur ein Mitarbeiter an der Rezeption ein bisschen Deutsch. Die "Villa" wurde in 7 Tagen 2x vom Zimmerservice besucht. Beim ersten Mal wurden die Betten gemacht, der Müll rausgebracht und die Kissen auf der Couch wieder ordentlich hingestellt. Beim zweiten Mal wurde nur noch der Müll entsorgt. Da ich damit gerechnet hatte, dass gar kein Service in der doch eher Ferienhausähnlichen Situation passieren würde, hat mich das schon positiv überrascht.
Die Anlage liegt ca. 7km vom nächsten Ort entfernt. Das macht es sehr ruhig, aber ohne Mietwagen ist man doch sehr eingeschränkt. Der nächste Strand ist nicht unbedingt der schönste von Fuerteventura, aber von Surfern stark frequentiert. Ansonsen ist in der näheren Umgebung außer dem Ort Lajares nicht viel. Aber man ist in sehr kurzer Zeit mit dem Mietwagen in El Cotillo oder Corralejo.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Haben wir gar nicht benutzt. Der Pool vom Prospektfoto sieht sauber aus - wie abgebildet.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Saskia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |