Pension Hannibal

Sehr schöne und gepflegte, saubere Zimmer. Die sanitären Anlagen wären wohl erneuerungsbedürftig. Nachdem scheinbar immer mehr Gäste aus dem Osten Deutschlands dieses Hotel belegen, wäre es wünschenswert, wenn sich diese Gäste auch ein bisschen mehr als Gäste verhalten und sich nicht aufführen, als wären sie die einzigsten Gäste im Haus. Aber das Wort 'RÜCKSICHT' ist für viele aus der früheren DDR eher ein Fremdwort. Aber diese Erfahrung haben wir nicht nur in der Pension Hannibal machen dürfen. Diese besondere Rasse von Menschen verbreiten sich überall aus. Lautstark und dem Alkohol nicht abgeneigt, so ziehen sie durch die Lande... Und egal wo sie in Erscheinung treten, sie hinterlassen stets einen negativen Eindruck. Aber diese Erscheinung trifft sicherlich nicht auf all unsere Ostdeutschen Mitmenschen zu!

Ausreichende Größe, leider haben manche Zimmer die Toilette ausserhalb des Zimmers, aber in unmittelbarer Zimmernähe. Nachts eher weniger erfreulich, wenn man mehrmals auf die Toilette gehen muss...

Wie immer, es ist nichts so gut, was man auch nicht verbessern könnte. Aber bis auf das Frühstück am ersten Tag war am nächsten Morgen das Frühstück bestens. Im Restaurant hat uns die Petra bedient und das ist eine sehr freundliche Dame, die unsere Beschwerden auch erfahren hat, aber der Chef davon wohl eher nichts wissen will...

Hier unsere negativen Erfahrungen, die wir in diesem Jahr erstmals erlebt haben: Seid etwa 10 Jahren sind wir bereits Gäste dieses Hauses und waren bisher auch stets zufrieden. Deswegen haben wir diese Pension auch unseren Freunden aus München empfohlen. Gemeinsam traten wir dann auch die Reise nach Eger mit 3 Übernachtungen an. Die erste Nacht war bereits der Wahnsinn. Gegen 23 Uhr haben sich die Zimmernachbarn - eine Gruppe Ossis aus etwa 6 Leuten - sehr lautstark verhalten. Selbst mehrmaliges Klopfen an die Wand war ohne Erfolg. Und so ging es bis spät in die Nacht weiter. Feuchtfröhlich wurde laut gesprochen und gelacht. An eine Nachtruhe war nicht zu denken. Am nächsten Tag haben wir diese massive Nachtruhenstörung an der Rezeption auch gemeldet. Die Dame an der Rezeption - Frau Anna - hatte sich zwar die Beschwerden angehört und gesagt, dass sie davon den Chef des Hauses in Kenntnis setzen werde. Eine Entschuldigung seitens der Gruppe gab es nicht, auch hat sich die Leitung des Hauses zu dem Vorfall weder gemeldet noch entschuldigt. Das Frühstück ( 7:30 - 10 Uhr) war zwar im Preis enthalten, doch bereits um 9: 00 Uhr war fast alles weg. Nur auf Nachfrage wurde eher widerwillig das Ein- oder Andere noch in sehr kleiner Menge aus der Küche gebracht. Auch die Ruhestörer waren alle versammelt beim Frühstücken und starteten bereits ihren Morgen mit einigen runden Alkohol. Eine Entschuldigung wegen der störenden Nachtruhe gab es von dieser Gruppe von niemanden! Sie saßen da, als wäre nichts geschehen... In der zweiten Nacht genau das gleiche Szenario wir in der Nacht zuvor. Mehr als lautstark ging es erneut wieder im Zimmer nebenan richtig ab. Der Alkohol wurde reichlich konsumiert, dementsprechend war auch die Stimmung richtig angeheizt. Von einer Nachtruhe ab 22 Uhr, davon wollten diese lautstarke und angeheiterte Ossibande jedoch nichts wissen und legten mit ihren Lärmpegel noch weiter zu. Es war weit nach Mitternacht , aber diesmal hatten unsere mitreisenden Freunde auch nicht nur an die Zimmerwand sondern auch an die Zimmertür geklopft und gesagt, sie sollen nun endlich ruhig sein, denn auch andere Gäste möchten ihren wohlverdienten Schlaf haben. Diese unverschämte Gruppe aus dem Osten haben unsere Freunde verbal beschimpft und nahmen sehr unschöne Worte in den Mund, die wir hier aufgrund der Regeln nicht weiter benennen wollen. Völlig übermüdet gingen wir bereits um 8:30 Uhr zum Frühstücksraum, damit wir wenigstens diesmal noch etwas zum Frühstücken bekommen. Das Frühstück wurde an diesem Tag jedoch bestens geregelt. Alles war reichlich - wie gewohnt in all den Jahren zuvor - vorhanden. Auch an diesem Morgen saßen die unverschämte Ossigruppe vollzählig im Frühstücksraum, kein Wort einer Entschuldigung. Erneut haben wir dies der Pensionsangestellten Anna alles mitgeteilt, erneut hatte sie gesagt, es ihrem Chef auch mitzuteilen. Doch dieser war gar nicht vor Ort. Sie meinte, gegen Abend ist er persönlich anwesend. Wir auch am Vortag sind wir zum Abendessen an unseren reservierten Tisch gegangen. Ein Chef hat sich jedoch bei uns nicht blicken lassen. Eine Bedienung des Lokals hat uns wissen lassen, das der Chef über einen unterirdischen Zugang zum Haus - damit man ihn nicht sieht - nun eingetroffen sei. Was ist das für ein Chef, der sich nicht um das Wohl seiner langjährig angereisten Gäste kümmert? Scheinbar ist es ihm auch egal, ob wir wieder kommen oder auch nicht.... Nun haben wir beschlossen, nicht mehr die dritte Nacht in dieser Pension zu verbringen und sind am Abend nach dem Mittagessen gegen 16 Uhr enttäuscht abgereist. Dies sind unsere Erfahrungen, die wir nach 10 Jahren als Gäste in der Pension Hannibal erleben mussten. Das bedauerliche daran ist, dass wir diese Pension unseren Freunden empfohlen hatten und dann solch ein negatives Erlebnis erleben mussten. Noch ein Wort zur der Rezeptionistin Anna, sie ist die Perle des Hauses und versucht die Wogen zu glätten. Aber was nützen all ihre Bemühungen, wenn der Chef es nicht für nötig hält um sich bei seinen seit 10 Jahren angereisten Gästen zu entschuldigen oder sie gar entsprechend für die Unannehmlichkeiten zu entschädigen? Aus die Bedienung Petra aus dem Restaurant hatte sich voll und ganz unserer berechtigten Beschwerden verständnisvoll geäußert. Ihr Service war mehr als zufrieden stellend, auch die Speisen waren köstlich zubereitet. Wenn der Chef sich seinen Gästen weiterhin so desinteressiert verhält, dann werden wohl so manche langjährige Gäste das Haus nicht mehr aufsuchen. Dies haben wir auch in Gesprächen mit anderen Gästen in den zwei Tagen Aufenthalt erfahren können. Wir waren jedenfalls nun zum letzten Mal Gast in der Pension Hannibal gewesen, schade.... Familie Charly & Gabi aus München

Zentral gelegen, zu Fuß schnell in der City.

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