Parque Vacacional Eden

Älteres, aber sauberes und renoviertes Hotel, aus zwei Teilen bestehend: Eden Esplanade und das kleinere Eden Luz. Das Publikum besteht zu dieser Jahreszeit je zur Hälfte aus Deutschen und Spaniern und ist gut durchmischt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut: Von der Ausstattung her entspricht das Hotel eher vier Sternen, ist dabei aber recht preiswert: Wir zahlten nur knapp 700 EUR pro Person für zwei Wochen (ÜF). Drei Pools, großer Garten, Internet, Bars, Billard, Minigolf usw. Preise für Zusatzleistungen wie Minisafe fand ich durchaus akzeptabel. In der Nähe zwei Minimärkte, ansonsten muss man ins Zentrum, um bessere Einkaufsmöglichkeiten zu haben. Entfernung vom Flughafen etwa 90 km (1,5 bis 2 Stunden) Sparen Sie sich die überteuerten Ausflüge der Reiseveranstalter und unternehmen Sie etwas auf eigene Faust. Mietwagen werden einem auf Teneriffa fast umsonst nachgeschmissen, und auch das Busnetz ist sehr dicht und zuverlässig. Im Norden der Insel ist es selbst im Sommer recht grün, und die Temperaturen sind auszuhalten. Wir waren daher viel wandern und haben uns oft gewundert, wie wenig auf den Wanderwegen los war, während sich nur wenige Kilometer daneben die Touristen an den Stränden gestapelt haben. Im August ist auf den Kanaren " Nachsaison" , daher werden Sie vorwiegend spanische Touristen antreffen. Die Preise sind bei hervorragender Infrastruktur insgesamt recht niedrig. Puerto de la Cruz ist von den verschiedenen Urlaubsorten auf Teneriffa noch einer der authentischsten und gepflegtesten. Es gibt eine Altstadt mit Fußgängerzone - kein Touristenghetto also wie Playa de las Américas oder Los Gigantes im Süden der Insel. Für Leute, die etwas von der Insel sehen wollen und auch etwas spanisches Leben mitbekommen wollen, ist Puerto de la Cruz eine sehr gute Wahl.

Die Appartements sind sehr geräumig und frisch renoviert (zumindest unseres im Eden Luz). Es gibt eine Küche mit Herd und Kühlschrank (sehr praktisch zum Aufbewahren von Getränken). Das Bad hat zwei Waschbecken sowie Badewanne und ist sehr sauber. Die Matratzen sind etwas weich, aber ansonsten kann man nicht meckern. Unser Zimmer ging zum Garten und war daher recht ruhig.

Wir hatten nur Frühstück. Das Büffet war für ein Drei-Sterne-Hotel sehr umfangreich, und es gab auch von Tag zu Tag etwas Abwechslung im Angebot. Am besten geht man gegen acht zum Frühstück, denn obwohl das Restaurant recht groß ist, wird es ab halb neun oder neun rappelvoll, und vor dem Eingang bilden sich Warteschlangen. Über Mittag- und Abendessen können wir nichts aussagen, denn wir waren stets in der Stadt. Dort gibt es so viele Lokale jeglicher Art und Preisklasse, dass man sich die Halbpension wirklich sparen kann. Und die Preise sind durchschnittlich niedriger als in Deutschland.

Fast das gesamte Personal spricht Deutsch. Insgesamt wurden wir stets höflich und freundlich bedient. Animation oder Unterhaltungsprogramm gibt es eigentlich nicht, aber in Puerto de la Cruz ist so viel los, dass das niemanden stören sollte.

Oberhalb der Stadt auf einem Hügel in einem ruhigen und gehobenen Wohn- und Hotelviertel gelegen; das Casino ist in unmittelbarer Nähe. Um ins Zentrum zu gelangen, geht man am besten zu Fuß (15 Minuten steil bergab - und nachher wieder steil bergauf!), denn Parkplätze sind unten Mangelware, und der Hotelbus fährt einen riesigen Umweg. Der schönste Stadtstrand (Playa del Jardín) ist etwa 30 Gehminuten entfernt. --- Wir hatten einen Mietwagen, was auf jeden Fall zu empfehlen ist, wenn man etwas von der Insel sehen möchte. Leider ist der Hotelparkplatz nicht sehr groß und man muss abends evtl. ganz schön lange nach einer freien Lücke suchen. Ansonsten aber sind sowohl Mietautos als auch das Benzin auf Teneriffa nur etwa halb so teuer wie in Deutschland.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt drei Pools, die in Ordnung aussahen, aber benutzt haben wir sie nie. Wir haben fast jeden Tag einen Ausflug mit dem Mietwagen gemacht und waren dann an verschiedenen Stränden. Wer Animation und Unterhaltungsprogramme schätzt, wird im Ferienpark Eden eingehen, denn die dort wohnenden Gäste beschäftigen sich selbst, und so wird quasi nichts angeboten.