Panorama Sonnenresidenz Waldhotel

Das Hotel ist eines der mittelgroßen Anlagen in Seefeld mit drei Sternen. An der Außenseite des Hotels sind jedoch vier Tannenbäume angebracht, was auf Entfernung wie vier Sterne aussieht. Dies ist eigentlich schon die erste Warnung vor einem Hotel, dass nach dem Motto "außen hui innen pfui" lebt. Den passende Eindruck erhält man schon beim Eintritt, da das gesamte Hotel riecht....wir haben uns nachher entschieden, dass es wohl nach alter Frittenbude riecht. Die gesamte Kleidung hat gerochen, sodass man selbst an sich saubere Sachen nicht ein zweites Mal anziehen konnte. Auch der Geruch, der sich in den Haaren festgesetzt hat, war nicht gerade toll. Die Sauberkeit im gesamten Hotel ist mehr als schlecht. Die Sitzgelegenheiten im ganzen Hotel, einschließlich der Sitzbänke im Speisebereich sind mit Flecken übersät, bei welchen man die Herkunft nicht mehr bennen kann und will. Neben der fehlenden Sauberkeit waren die Sofas im "Aufenthaltsbereich" nicht nur dreckig, sondern auch kaputt. Risse in den Sofas wurden einfach mit Handtüchern abgedeckt. Doch auch auf den ersten Blick sind die Mängel zu erkennen, wenn der Putz an den Wänden aufgeplatzt ist und Risse deutlich zu erkennen sind. Auch große Wasserflecken waren an den Decken zu erkennen. Eingeschlossen in der Hotelbuchung waren Frühstück und Abendessen. An Gästen war ein gemischtes Klientel da, von Italiener bis Schweizer. Der Altersdurchschnitt lag eher bei Ü 50. Wir haben uns im Vorfeld auch die Kritiken durchgelesen, jedoch uns darauf berufen, dass dies hier ja meist individuelle Meinungen sind. Wir hätten hören sollen und mussten so einen dreckigen Urlaub erleben, also...Buchen Sie ein anderes Hotel!!!!

Unser erstes Zimmer hatte mehr Ähnlichkeiten mit einem Zimmer in einem einschlägigen Etablissement (pinke Decke, schwarzes Lederbett und rote Tagesdecke und goldene Spiegel) und hatte ein mehr als winziges Bad, welches einfach nur unhygienisch war mit Schimmel in der Dusche und am Fenster. Nachdem wir um ein neues Zimmer gebeten habe, war dieses wenigstens etwas größer und die Decke war nichtmehr pink, aber das Bordell-Bett und die mangelde Hygiene im Nassbereich ist geblieben. Aber in der Not frisst der Teufel ja bekantlich Fliegen, sodass dies Zimmer erstmal ausreichend war. Aber auch hier waren jegliche Sitzgelegenheiten mit Flecken übersät. Im Zimmer gab es einen großen Schrank und zwei ausgemusterte Stühle aus dem Restaurant mit einem kleinen Couchtisch. Außerdem ein altes Sofa. Ein gemütlicher Aufenthalt auf dem Zimmer war nicht möglich, da der Couchtisch nicht zwischen Bett und Schlafsofa passte und die Stühle eher als Ablage zu nutzen sind. Der Balkon ist mit zwei verwitterten Plastikstühlen bestückt, auch hier kein Tisch, an dem man sich gemütlich gegenübersitzen kann. In allen Zimmern gibt es Deckenhalterungen für Rauchmelder, die Melder jedoch fehlen.

Im Hotel gab es ein Restaurant. Zum Frühstück gab es ein Frühstücksbuffet, welches von 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr genutzt werden konnte, was jedoch de fakto ab 9.00 Uhr nur noch eine eingeschränkte Auswahl zuließ. Sonntag hatte man dann ganz schlechte Karten, wenn das Brot leer war, denn dies wurde nicht mehr nachgefüllt, da man die Reste des Vortages verwendet hat. Ansonsten kann man jedoch sagen, dass an der Qualität der Produkte nicht zu meckern ist. Abends gab es dann ein festgelegtes Menü, bei welchem man am Morgen die HAuptspeise auswählen musste. Dieses wurde einem dann Abends im Akkord vorgesetzt. Sobald man einen leeren Teller hatte, wurde einem dieser sofort weggenommen und nachgefragt, ob man die Hauptspeise haben möchte. Dieser schnelle Service war möglich, da die Kellner permanent hinter einem hergelaufen sind und einem über die Schulter geguckt haben. Ähnlich wie früher die Lehrer beim Diktat oder Klassenarbeiten. Man könnte sich auch leider nicht auf die Essensmenge einstellen, da an manchen Tagen , der Teller mehr als gut gefüllt war und man an machen Tagen hungrig vom Essen gekommen ist. Am Samstag gab es ein Italienisches Buffet, was dem Grunde nach ok war. Nachteilig und störend war es jedoch, dass grundsätzlich während des Frühstücks Staub gesaugt wurde.

Naja der Service...bemüht ist wohl der passende Ausdruck. Beim Wunsch nach einem neuen Zimmer, hat man schnell reagiert. Da wir jedoch aufgrund der katastrophalen hygienischen Mängel schon nach 6 Tagen (anstatt 10) abgereist sind und dies auch beim Reiseveranstalter mitgeteilt haben, weigert sich das Hotel die restlichen Tage zu erstatten. Nicht sehr freundlich, wenn man doch täglich in diesem Hotel arbeitet und demnach die Reklamationen nachvollziehen könnte. Problematisch war auch weiterhin, dass sich die Rezeptionistin, oder auch Kellnerin bzw. keine Ahnung was sie noch alles an Aufgaben übernommen hat sich hinter der Rezeption hörbar übergeben hat und das nicht nur einmal. Dies war aus dem angrenzenden Aufenthaltsbereich mehr als hörbar. Später hat sie uns beim Abendessen Speisen und Getränke serviert... Während man als Gast alles ziemlich gut hören konnte, bin ich mir nicht sicher, ob dies auch auf die Servicekräfte zutrifft. Man hat grundsätzlich andere Getränke geliefert bekommen, als gewollt. Auch wurden wir nicht darauf hingewiesen, dass die antialkoholischen Getränke beim Abendessen frei waren. Pro Bier zahlt man hingegen 4 Euro!

Das Hotel liegt am Rande des Ortes Seefeld. Zu Fuß sind es ungefähr 15 Minuten bis zur Innenstadt mit der ausgeprägten Fußgängerzone, wo man allen möglichen Touristenschnickschnack kaufen kann, aber auch die schönen Plätze bei einem leckeren Eis genießen kann. Das Hotel liegt am Ende einer Straße, sodass es so gut wie keinen Verkehr gibt. Die Lage ist somit sehr ruhig. Das Hotel liegt am Rande des Wandergebietes und bis zur Bergstation mit Bergseilbahn sind es maximal 10 Minuten Fußweg. Auch der kostenlose Shuttlebus ist innerhalb von 5 Minuten zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das Hotel hat mit einem Wellnessbereich geworben. Dieser ist jedoch ein besserer Durchgang und die Sauna stellte den Abschluss des Raumes dar. Hygiene lässt sehr zu wünschen übrig. Der Fitnessbereich ist wegen alten und dreckigen Geräten auch nciht nutzbar. Der Kinderspielkeller ist ein alter muffiger Keller, in welchem ich meine Kinder nicht spielen lassen würde. Geworben wird ebenfalls mit einer Internetverbindung im ganzen Haus. Dies war jedoch nur schwach auf der Toilette nutzbar und ansonsten nur unten im Aufenthaltsbereich.