Özlem Garden Hotel

Wir waren nun zum 3. mal in diesem Hotel und können nun Vergleiche ziehen. Zum Teil wurde einiges verbessert - einiges hat sich jedoch nicht geändert. Deshalb gehe ich in meiner Bewertung auch nicht erneut auf das "Übliche" wie z.B. Lage ein, dazu wurde schon genug berichtet. Ich konzentriere mich eher auf Veränderungen, die mir aufgefallen sind. Ob wir im Oktober wieder in das Hotel fahren ist unklar- die Preise dafür sind schon im Vergleich sehr happig geworden. Wir haben das Hotel wegen der Leute, Gäste, der Lage zu Side und vor allem zum Strand gebucht - wenn aber jedes Mal der Strand in so einem Zustand ist, dass man sich den gesamten Urlaub nur darüber aufregt, dann weiß ich nicht, ob ich das noch ein 4. Mal brauche.

Die Zimmer (Bungalow) waren wie immer geräumig, sauber und absolut ausreichend. Die fehlenden Ablagen im Bad sind noch immer ein Thema, welches aber bereits nach und nach erledigt wird. Die Bungalows werden Stück für Stück erneuert. Einzige Minuspunkt - wer früh morgens heiß duschen wollte hatte schlechte Karten. Das Wasser war nur lauwarm. Aber auch das war für das Hotel kein Problem - einfach Bescheid sagen und man bekommt einen Eimer heißes Wasser gebracht */Ironie Ende* Weiter wurden auch auf dem Weg von Rezeption zum Restaurant Regenrinnen eingebaut, die das Regenwasser ableiten. Wer zu den Unwettern im Oktober dabei war, weiß, dass das definitiv eine gute Idee ist.

Da das Hotel nicht voll ausgebucht war, war das Buffet auch reduziert, was aber für mich kein Problem darstellte. Es gab von Allem etwas, man wurde satt und es hat geschmeckt. Dieses mal hat mich persönlich lediglich gestört, dass es jeden 2. Tag Fisch gab - alle 3-4 Tage hätten auch gereicht. Es war also nicht wirklich Abwechslungsreich. Fisch, Nudeln, Kalb, Fisch, Pommes, Kalb ... Ein Teil der Tische und Stühle wurden auf der Terrasse ausgetauscht - das war auch echt nötig. Ob diese nun bequemer sind - das ist eine andere Sache, es wurde jedenfalls was getan.

Die Aufmerksamkeit der Kellner hat nachgelassen. Leute sitzen in einer Reihe im Schatten weil auf die Tische die Sonne knallt - erst auf Bitten wurden die Markisen ausgefahren und auch nur bei dem Tisch, der darum gebeten hat. Die Bestellungen der Getränke wurden vergessen. Saß man am späteren Abend auf der Terrasse an der Promenade wurde man ganz übersehen - man kümmerte sich intensiv um die Gäste an der Poolbar. Bei den Essenzeiten waren die Kellner hingegen wieder Aufmerksam was das Abräumen, fehlendes Besteck oder Getränke betrifft.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Maßlos geärgert habe ich mich mal wieder über den Beachboy. Die letzten Urlaube war dies auch schon der Fall, weil er den ganzen Tag nichts macht, außer auf dem Geländer zu hocken. Da wurde nichts mehr am Strand gemacht wegen "Saisonende!". Im April ging die Saison erst los - ich dachte das habe sich nun gegeben. Fehlanzeige. Dieses Jahr hat der Beachboy einen Stuhl bekommen, auf dem er saß, wenn er mal am Strand war. Aber auch nur, weil das Geländer derart locker und schief war, dass er nicht mehr darauf sitzen konnte. Er hatte mehr mit seinem Hund und seinem Handy zu tun - da konnte er sich nicht um den Strand kümmern. Die Schirme am Strand sind eine Zumutung - wenn man einen halbwegs ordentlichen Schirm hatte, konnte man sich glücklich schätzen. Die Schirme sind im Sand eingegraben, man kann sie also nicht der Sonne ausrichten sondern wandert in der Enge der Liegen um den Schirm, wenn man Schatten wollte. Als ich dann mit meiner Liege bereits auf der anderen Liege hinter mir lag, bat ich den Beachboy um einen extra Schirm, die oben rumstanden. Er kam an meine Liege, klappte die Lehne hoch, schob sie noch 10cm weiter in den Schatten und sagte, dass ich nun genug Schatten habe - Frechheit! Am nächsten morgen entschuldigte er sich dafür und es stand ein extra Schirm für mich da - Danke! Die Treppen zum Strand wurden gelegentlich von Gästen hin und wieder gefegt, damit man auf dem Sand darauf nicht ausrutscht. Dennoch sind einige Leute gestürzt und das Geländer gab keinerlei halt. Wie auch - es war locker und wurde für die Optik mit einem großen Stein "unterfüttert". Auch dieses Mal hatten wir Pech mit dem Strand allgemein - es gab wohl wieder einen Sturm der den ganzen Sand weg spülte und riesige Steine hinterließ. Es war eine Qual ins Meer zu kommen. Der Beachboy räumte keine dieser Steine weg, die Gäste standen da und haben einen kleinen Weg ins Meer frei geräumt. Es hagelte dafür auch sehr viele Beschwerden, die alle ignoriert wurden. Täglich wurden wir vertröstet, dass der Sand kommt - der kam in den14 Tagen Urlaub nicht! Uns wurde gesagt, wir sollen nicht nerven, wenn uns der Strand stört sollen wir die 5km zum Residenz Hotel gehen, da können wir und an den Strand legen und auch mit dem Bändchen vom Hotel dort Essen und Trinken. Es kam irgendwann ein Bagger und hat die Steine (und somit noch mehr Strand) abgetragen und somit andere große Steine hervorgebracht. Das war also ein Schuss vor den Ofen. Das Einzige was wir davon hatten, eine riesige Trümmerecke. Von den Betonteilen, die sie ins Wasser geschmissen haben, will ich gar nicht erst anfangen, den Sinn habe ich nicht verstanden.