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Thomas (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2016 • 2 Wochen • Strand
Mehr Schein als Sein. Diese Bewertung hilft Ihnen.
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

ODYSSEE Resort Zarzis 02.09. - 16.09.2016 Reisepreis 924 Euro für eine Person. Gebucht über Holidaycheck. Flugzeit von Hamburg nach Djerba 2 Stunden 50 min. Transferzeit mit dem Bus von Djerba nach Zarzis 45 hin und 60 min zurück. Wlan funktioniert am besten in der Nähe der Lobby, in der Nähe des Pools auch, aber bei dem versenden von Fotos wird es generell schon schwierig. E-Mail Anfragen werden von Seiten des Hotels nicht beantwortet. Um Ihre Abholungszeiten müssen Sie sich selber kümmern, diese werden Ihnen nicht zugestellt. Rückflug 6.30 Uhr Abholung im Hotel 2.35 Uhr. Animation wie in allen anderen Hotels in diesem Land, zumindest was die Mini Show angeht. Alles andere war schon armselig. Oder gar nicht da. Sehr schlecht. Gäste ein paar Tage in der ersten Woche kurzzeitig an die 800 Personen. In der zweiten Woche hat es sich mehr als halbiert. Sehr angenehm. Als Deutscher sind Sie hier deutlich mehr als nur in der Minderheit. Wir haben dieses Hotel auf Grund der gepflegten Anlage gewählt. Restaurant: Kurz vor unserem Eintreffen gasierte dort ein Virus. In der weiteren Bewertung von mir erklärt sich auch ganz gut warum! Man kennt ja die eigentliche Verdauungsumstellung in diesen Ländern, aber diesmal musste ich mich das erste Mal übergeben, dann ging es mir wieder gut. Kleiderordnung: Leider hat man hier trotz vorgeschriebener Kleiderordnung nicht darauf geachtet. Wenn Sie hier als Man mit einem weit ausgeschnitten Muskelshirt und Badeshorts und als Frau mit nasser Badekleidung und einem durchsichtigen Wickeltuch zum Mittag und zum Abendessen speisen möchten, dann sind Sie hier herzlich willkommen. Wenn sie einen String und einen knappen BH tragen möchten und darüber eine grobmaschige Jacke tragen wollen, nur zu... hier ist alles erlaubt. Auch dürfen Sie sich hier als übergewichtiger Mensch mit 150 kg und einer Kinder Kleidergröße von 164 mit Trägershirt und knapper Shorts wo mehr als nur der halbe Bauch und Bein rausblitzt im Restaurant aufhalten. Wenn Sie Ihren 8 Jährigen Sohn alleine zum Büffet gehen lassen, denken Sie bitte daran ihm auch zu erzählen, dass man von dem portionierenden Löffel aus dem Mousse nicht kostet, sich diesen nicht anschließend vollwertig in den Mund steckt und dann auch nicht wieder in die große Schüssel zurückstecken sollte. Ich bin mir aber sicher, dass Sie dies als Mensch mit deutscher Nationalität wissen. Viele Beleuchtungen für die Speisen sind kaputt und werden auch nicht ersetzt. Ebenso sehr unterschiedliche Kühlungstemperaturen, wenn man den digitalen Anzeigen glauben schenken darf. Bitte benutzen Sie keinen Plastikeislöffel für das tägliche Zitronen und Orangen Eis. Diese werden von den Kindern der Reihe nach probiert und bei nicht gefallen zurückgelegt. Warum werden keine einzeln verpackte Kunststoff Löffel verwendet? Die Steckdosenverlängerungen sind auch sehr spektakulär. Viel zu kurz. Der Heiß Wasser Behälter für Tee wartet nur darauf vom Tisch zu hopsen, wollen wir hoffen dass sich dann kein Kind in der Nähe befindet. Der Serviettenvorrat befindet sich ja zur Einleitung schon hinter dem Behälter. Leider muss ich Ihnen sagen dass die Speisen hier keine gute Qualität vorweisen. Frühstück: Croutons in einigen Variationen. Etwas pappige Meter Baguettes zum selber schneiden mit einem stumpfen zerdrück mich Hebelschneider. Kleine Roggenmehl Brötchen gab es auch, wirkten auf mich aber auch nie frisch. Omelett können Sie sich vom Koch zubereiten lassen. Speck und alle anderen Zutaten die ein englisches Frühstück ausmachen würden, finden Sie hier nicht. Crêpes werden auch frisch gefertigt und auch anbei in einer Soße vorgelegt. Heißen Kaffee finden Sie hier als fertig gebrühten und aus dem Automat. Beide nicht wirklich gut. Mittagessen: Viel Kartoffeln, Karotten, Aubergine und Blumenkohl in verschiedenen Variationen und satten Fettmantel. Rindfleisch war zart aber immer trocken. Leber trocken. Putenfleisch trocken. Tunfisch Filet, Fisch und Hammel mit viel Geruch bevor Sie es auf dem Teller haben. Die Teller waren zwar zum größten Teil sauber, haben sich aber nicht so angefühlt. Nudeln waren tot gekocht und ohne Geschmack. Das einzige was man hier wirklich essen konnte war das Hnchen, zumindest stand es so auf dem Schild. Wenn Sie dazu noch Reis finden können, werden Sie ein glücklicher Mensch sein und an meine Bewertung denken. Abendessen: So wie in der Mittagszeit ohne Wenn und Aber. Der Schokokuchen und der Apfelkuchen vom Süßigkeiten Büffet war wirklich sehr lecker. Sie haben richtig gelesen. Leider hat es Honigmelone nur in den ersten 2 Tagen gegeben, danach nur noch Äpfel, Pfirsiche, Birnen und Mirabellen, wohl aus der eigenen Region. Durchaus genießbar. Wir sind wirklich nicht anspruchsvoll, aber so schlecht wie in diesem Hotel haben wir in den letzten 10 Jahren noch nicht gegessen. Bei den Gläsern und Ihrem Besteck sollten Sie achtsam sein, polieren Sie gegeben falls nach. Wenn aus der Weinflasche nicht gerade eine ordentliche Schippe Kork in Ihrem Glas schwimmt und Speisereste von dem Gast vor Ihnen nicht noch am Glas im Mundbereich klebt oder ein Stückchen irgendetwas in der Cola schwimmt, wird es bestimmt ein toller Tag. Zimmer: Da unser erstes Zimmer sich über der abendlichen Animation befand und in unmittelbarer Nähe des Treppenhauses und dem Fahrstuhl, haben wir dies gewechselt. Dies war kein Problem. Das andere Zimmer 206 war zur Gartenseite gerichtet und ruhiger. Leider war auf dieser Matratze nach ein paar Tagen nicht mehr an Schlaf zu denken. Auf Reklamation hin wurde diese mit einer dicken Steppdecke aufgepolstert. So konnte man jetzt wenigstens etwas Schlaf finden. Sehr kuschelig, wenn die Klimaanlage bei maximaler Leistung gefühlte 25 Grad vermittelt. Viele Gäste hatten wohl das gleiche Problem, einige konnten nur mit Schmerzmittel schlafen. Dieses konnten wir bei einigen Gästen und deren Gespräche untereinander deutlich heraushören ohne dass wir uns mit den Urlaubern unterhalten haben. Natürlich können Sie auch eine andere Plastikkarte benutzen um die Klimaanlage durchgehend am Laufen zu haben. Gerne dürfen Sie auf der Glasfläche von dem runden Beistelltisch und der langen Kommode weitere Trinkglasringe verewigen. Die von unserem Gast zuvor und unsere sind sicher auch noch da. Keine Fußbodenreinigung. Fliesen sollte man vor der Reinigung mal mit einer Klinge abschaben. Farbe, Spritzer von Schweißarbeiten im WC, wo auch immer diese herkommen, Silicon, Fugenmörtel, Fäkalien und und und. Schimmel im Bad macht sich breit. Wandscheiben (Rosetten?) von der Badewannenarmatur sind nicht an der Wand. Am Bidet sind die Wasseranschlüsse für warm und kalt vertauscht. Bettwäsche und Handtuchwechsel hat täglich stattgefunden. Anlage: Die Anlage ist wirklich sehr schön angelegt und mit vielen echten Rasenflächen auf denen man sich sonnen kann. Nach so vielen hübschen jungen Palmen müssen Sie schon suchen. Pooltiefe max. 1,30 Meter. Leider sind aber über 80 Prozent der Sonnenliegen defekt. Diese sind mit einem Gewebestoff versehen und mit Bändern gespannt. Die Seile sind aber überwiegend gerissen. Sonnen können Sie sich nur auf dem Rücken liegend, wenn überhaupt, sonst holen Sie sich ganz gemeine Rückenschmerzen (Hohlkreuz). Die über 5 cm dicken Auflagen machen dies auch nicht weg, auch nicht wenn Sie sich einen Turm aus mehreren bauen. Wenn man vom Strand kommend auf dem Pool zugeht, sollte sich mal jemand den Steinboden im linken vorderen Bereich ansehen. (Unter dem Kopfteil der Liegen). Dort ist ein großer Teil der Fliesen zerstört. Denke dies hat hier niemand auf dem Zettel. Abends werden viele Beleuchtungen nicht genutzt. Poolbeleuchtung und viele Beleuchtungen in der Anlage allgemein, weil man es wohl nicht will oder weil diese defekt sind und auch nicht mehr ersetzt werden. Viele Weg Beleuchtungen sind defekt, auch die dazugehörigen Steinumrandungen sind alle zusammengebrochen. Mülleimer sind viele sehr schief weil die vorderen Klötzer fehlen und was das Nutzen der zusätzlich integrierten Geschirrablagen unmöglich macht. Mehrere Tage liegen die Gläser und das Geschirr daneben. Beachbar (kein Alkohol) macht um 10 Uhr auf. Handtuchausgabe für 5 Euro pro Stück in Form einer Plastikkarte die Sie als Pfandgebühr an der Rezeption hinterlegen können. Kurz vor dem Strand erhalten Sie dann die Handtücher. Wenn Sie glück haben, sind vielleicht schon um 10 Uhr welche dort, oder eben etwas viel später. Seegras wird nicht jeden Tag entfernt. Oder es wird Ihnen ein paar Tage vor die Nase geschoben. Den Einstieg ins Wasser erleichtert Ihnen die Brücke nicht. Wenn sie die Treppe herabsteigen befinden sich noch zwei Quadratmeter mittelgroße Steine bei einer Wassertiefe bis ca. zum Bauch. Dann können Sie auch gleich vom Strandanfang hineingehen. Wenn Sie richtig schwimmen wollen, müssen Sie schon über 250 Meter und über die Absperrung hinausgehen. Zwischen dem rechten Strandabschnitt und ca. 5 Meter vor der Seite für die Boote ragt eine ca. 45 cm lange Eisenstange schräg aus dem Wasser empor. (ca. 50 Meter vom Strand entfernt) Diese gehört wohl zu einem alten ungenutzten Anker. Unsichtbar bei etwas mehr Wind, da das Wasser nicht ganz so klar ist. Wenn hier jemand bei einer kniehohen Wassertiefe fällt, Prost Mahlzeit. Fazit: Wenn Sie sich gerne die Teller vollschaufeln wollen ohne zu überlegen ob das gut für Sie ist. Wenn Sie Ihren Urlaub statt zu erholen sich mit Rückenschmerzen rum plagen möchten. Wenn Sie sich über das benehmen der Osteuropäer ärgern wollen. Wenn Sie gerne sehen möchten, wie weit der Restaurantleiter mit einer einzigen Papierserviette kommt um die verkleckerten Speisen auf dem Granit Tisch an dem heißen Büffet zu verteilen. Dann fahren Sie gerne in das Hotel Odyssee. Da wir nicht das erste Mal in Tunesien waren, können wir sagen dass sich auch dieses Hotel auf dem absteigenden Ast befindet. Möglicherweise sollte man sich Gedanken machen, ob man die Hälfte der Angestellten und gerade in der oberen Führungsebene rationalisiert. Dann kann man auch das Geld für einige Reparaturen aufbringen. Wenn ich schon sehe wie viele mit dem Handy spielen anstatt Tische abzuwischen oder kleinere Reparaturen auszuführen! Hier erledigt jeder nur dass was er soll, oder eben auch nicht. Mit einem Aufwand von 15 min pro Liege und ein bisschen Geschick bringt man jede Liege wieder auf vordermann. Ein paar 100 Meter Seil und Los geht’s. Der Rest bringt eine Top Reinigung. Dies würde nicht nur dem Gast mehr als nur zugutekommen. Hotel Sangho Village Djerba waren wir auch, jetzt ist es geschlossen. Hotel Sangho Club Zarzis ist ja gleich neben dem Hotel Odyssee und ist wohl auch kurz vor Ende, es steht nicht ein heiler Schirm mehr am Stand. Sollten Sie noch eine Frage haben, dürfen Sie als Hollydaycheck Mitglied, wenn Sie angemeldet sind, mir gerne eine Mail senden. Netten Gruß Tomes


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Strand

Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
Mehr Bilder(7)
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:2 Wochen im September 2016
Reisegrund:Strand
Infos zum Bewerter
Vorname:Thomas
Alter:46-50
Bewertungen:20