Ocean Village Club

Wir waren vom 04. - 15.02.13 im Ocean Village Club. Die Begrüßung war auf deutsch mit allen notwenigen Infos (Essenszeiten, Wo findet man was, usw). Das Hotel ist nicht zu groß und schön gelegen. Als Zimmer hatten wir Standard (Klimaanlage, Safe, Moskitonetz fürs Bett vorhanden) gebucht. Im Übrigen waren wir über unser Zimmer nicht so „entsetzt“ wie es ein anderen Urlauber hier anscheinend war ;-) Wer einen Golf kauft und bezahlt, kann dann keinen Porsche erwarten... So ist es auch mit den Zimmern im Hotel: Wer Standard bucht, kann kein Deluxe oder Superior erwarten. Das Zimmer ist zwar kein Palast, aber der Platz hat uns gereicht und Kühlschrank und TV haben wir auch nicht vermisst, da man seine kalten Getränke von 10-23 Uhr an der Hotelbar erhalten konnte – dazwischen kann man sich mit den Getränken bei Frühstück am Leben halten oder einfach schlafen. Einziger deutscher TV-Sender soll übrigens DW gewesen sein, haben uns Gäste berichtet, die einen TV auf dem Zimmer hatten. Was man so auf den bisherigen Bildern gesehen hat, ist der Mehrpreis eines Deluxe-Zimmers gegenüber dem Standard-Zimmer zwar schon gerechtfertigt, aber da wir uns nur zum duschen/waschen und schlafen auf dem Zimmer aufhielten, waren wir auch nicht bereit den Mehrpreis von 40 bzw. 20 Euro/Nacht vor Ort für ein Deluxe/Superior-Room zu bezahlen. Tipp: Bei der Buchung beim Reiseanbieter schon darauf achten, ob man eine normales Doppelzimmer oder Deluxe bucht. Dort beträgt die Preisdifferenz oftmals nur ein paar Euro. Das einzig negative am Zimmer war, dass es im ganzen Raum nur eine europäische Steckdose gab. Aber es gibt ja Reiseadapter mit dem man sich zur Not an die regionalen Stromspender im Zimmer hängen kann. Leider war im Bad gar keine Steckdose zu finden, was bei der Kombination „Frau + Fön/Glätteisen“ schon für Unruhe sorgen kann, wenn „Mann“ zwecks territorialen Steckdosen-Anspruch seitens der Frau nicht die Akkus diverser elektronischer Geräte aufladen kann. Essen war gut und reichlich. Da es sich nicht um eine so große Hotelanlage handelt, ging es beim Essen auch entspannt zu und ich denke mal, jeder ist satt geworden. Es gab auch ein a-la-carte Restaurant im Hotel, aber warum bezahlen, wenn man AI hat…? Morgens (06:30-10:00): Crossiants, Muffins, Crepes, Weißbrot, Eier, Wurst (so eine Art Mortadella), Käse, Bacon, Rindswürstchen (Sausage), Cornflakes, Kaffee, Tee, Milch Vermisst: Brötchen, die es komischerweise mittags und abends gab… Nicht so lecker: Immer die 2 gleichen Sorten Marmelade Verbesserungswürdig war auf jeden Fall der Toaster, der nicht mehr so recht das Toast hergeben wollte, da die „Hebevorrichtung“ nicht funktionierte. Es war der Horror mit anzusehen, wie die Gäste bei eingeschaltetem Toaster mit Messer/Gaben in dem Ding herumfummelten, um ihr Toast herauszufischen. Habe schon das ein oder andere Mal einen Gast selbst als „Toast“ vor meinem geistigen Auge gesehen… ;-) Tipp: es lag ein Holzstäbchen zum herausfischen des Toasts bei dem Gerät. Trockenes Holz leitet eben nicht ganz so gut den Strom, wie Metall ;-) Mittags (12:30.14:30 Uhr) und abends (19:30-21:30Uhr): Klar, dass es u.a. immer Reis, Kartoffeln in verschiedenen Variationen und Pasta gab, aber das sind eben Beilagen… Wer sich darüber beschwert, hat den Sinn und Zweck einer „Beilage“ nicht verstanden. Ansonsten gab es Brötchen, Weißbrot, Suppen, Käse, Salate, frisch Gegrilltes, Fruchtsalat, lecker Schoko-Mousse und verschiedenen sonstigen Süßkram. Die Bespaßung der Gäste (einige nennen es auch Animation) hilet sich in Grenzen und war für uns so auch ok. Tagsüber Beachvolleyball und Dart, abends gab es so ab 20/21Uhr - eine kleine „Snake-Show“ in der man selbst mal Camelion, kleine Schlangen oder einen Python um sich wickeln konnte. - Artistet-Shows - Live-Bands Das Programm wiederholte sich leider nur alle 7 Tage erneut, sodass man bei 14 Tagen alles 2x geboten bekam. Uns hat das aber gereicht, da wir abends sowieso lieber bei einem kühlen Drink „chillen“ wollten. Lobenswert: - kostenfreies hoteleigenes Taxi - kleiner Fitnessraum (zwar nix mit Hanteln, aber Ergometer und Crosstrainer vorhanden. Also ausbaufähig.) - Massagen im Angebot für ca. 15 Euro/30min. - sehr freundliches Personal - Ukunda per Auto gut zu erreichen - genug Sonnenliegen und schattige Plätze vorhanden - kostenlos Strandhandtücher - Zimmerreinigung gut - Bett mit Moskitonetz - Klimaanlage - Safe im Zimmer - Frühstück eigentlich erst ab 6:30 Uhr, aber da wir teilweise früher los mussten (Safari, Abreise), gab es nach Info bei der Rezeption auch schon früher die Möglichkeit zum frühstücken. - Pool in gutem Zustand und verfügt nicht! über diese gefährlichen Ansaugkanäle für die Umwälzanlage. Strand: Liegen und Handtücher direkt auf dem Hotelgelände (angrenzend am Strandabschnitt). Hat den Vorteil, dass die doch oft nervigen Strandverkäufer dort nicht hindürfen. Am Strand selbst lag zu unserer Zeit keiner – hätte man wohl auch keine ruhige Minute gehabt, bei der Angebots-Schwemme von Holzfiguren, Safari-Tour-Angeboten, Ketten, usw. (Insider-)Tipp: ;-) - ca. 10 min. mit dem kostenlosen „Hoteltaxi“ vom Ocean Village entfernt ist der Supermarkt Nakumatt (Stange Zigaretten dort ca. 14 Euro) - Es wird zwar WLAN im Hotel angeboten, aber ich weiß nicht, wie es mit der Reichweite im Hotel bestimmt ist und ob man es nur in der Nähe der Rezeption empfangen würde. Habe dann für umgerechnet 6 Euro bei Safaricom (Laden ist im 1 Obergeschoss über besagtem Nakumatt-Markt) eine Datenkarte mit 500 MB Datenvolumen gekauft. Netzqualität in Diani Beach ist gut (teilweise HSDPA mit 1,6MBit). Wer mit der Safaricom-Karte nach Germany telefonieren will, kann zusätzlich die Karte mit einem Gesprächsguthaben aufladen lassen (1min. nach Deutschland kosten ca. 40 Eurocent) Wichtig: Zum Aktivieren der Karte war der Reisepass erforderlich. - Nehmt alte oder nicht mehr benötigte Schuhe, Basecaps, T-Shirts, Kulis oder funktionstüchtige Handys mit, soweit das das Reisegepäck es zulässt. Die dortigen Strandverkäufer tauschen ihre Souvenirs auch dagegen oder man verschenkt die Sachen einfach so und macht jemanden ne Freude. - Wenn man eine Bewertung bei Tripadvisor für das Hotel abgegeben hat, bekam man einen Lobster. Einfach dem Mitarbeiter, der morgens an einem Tischchen vor der Frühstücks-Raum sitzt, nach abgegebener Bewertung die Bestätigungsmail auf dem Handy oder Mailausdruck zeigen und man bekommt für eine Person einen Hummer. Dieser reicht aber allemal für 2 Personen. - Etwas Abstand und Respekt vor den dortigen Affen. Tun einem zwar nichts, aber wenn die erstmal wissen, das die von einem was bekommen können, mobilisieren die ganz schnell ihre Verwandtschaft und aus einem „süße Äffchen“ wird schnell ne Affenbande… ;-) - Tauchen bei der Tauchbasis „Diane Marine“. Diese haben auch einen Infostand bei der Rezeption und sind zu bestimmten Zeiten dort anzutreffen. Wir haben dort unseren Advanced Open Water Diver gemacht. Formalitäten wurden soweit es ging per Mail von Deutschland aus geregelt. Transfer zur Tauchbasis, die ca. 5 min mit dem Auto im Diane Marine Village liegt, hat an den 3 Tagen bestens geklappt. Das Team von Diane Marine war ebenfalls nett, gut organisiert und es gab nichts von unserer Seite auszusetzen. Wir würden auf jeden Fall wieder in den Ocean Village Club fahren….. wenn es da nicht noch unendlich viele Ziele gäbe, die man im Leben bereisen will… ;-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand