Occidental Punta Cana

- Transfer zum Hotel ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde - zügiger Check-In (mit obligatorischem Armband für unseren All-Inklusive-Aufenthalt) bei einer fliessend englisch sprechenden Rezeptionistin in einer riesigen und beindruckenden Hotellobby - 25 $ für einen Safe für eine Woche halte ich für zu teuer, aber ich halte es für notwendig, da die Zimmertüren mit Ihren Kartenschlössern kaum ausreichend gegen Einbruch gesichert sind - viele internationale Gäste (meist Paare oder Familien) aus den USA, Kanada und Frankreich (eher unauffällig), Russland (laut, unverschämt, mit Ellbogenmentalität, ohne Benehmen und rücksichtslos), Spanien oder Südamerika (mit vielen Kindern dabei), Deutschland (vereinzelt und mit weißen Socken in Sandalen) - große Anlage mit top-gepflegten Gärten, sauberen Wegen, schönen Pool-Landschaften mit sauberem Wasser, ausreichend Liegen (wenn auch manchmal seeeehr durchgelegen) und Sonnenschirmen aus Palmengeflecht sowie direktem Zugang zum langläufigen und sauberen Strand mit feinem weißen Sand und wiederum ausreichend Liege- aber begrenzten Sonnenschutz-Möglichkeiten - aufgrund der Menge der gleichzeitig mit uns angereisten Gäste mussten wir 10 Minuten auf einen freien Golf-Caddy warten, mit dem man zum Haus bzw. Zimmer gefahren wird - die Koffer werden vom Personal bis ins Zimmer getragen (in unserem Fall Haus Nr. 12, 2. Obergeschoss: da wir haben gerne 2 € Trinkgeld gegeben) Eine Woche oder maximal 10 Tage Urlaub in dieser Anlage erscheinen uns als ausreichend, weil das Essen nur wenig Abwechslung bietet - evtl. sollte man einen längeren Aufenthalt mit einer Rundreise oder ähnlichem verbinden, um etwas von and und Leuten zu sehen, wenn man denn mag.

Die Zimmer sind sehr geräumig mit Balkon und hoher Decke, gemütlich und sauber mit großem Bett, jedoch durchaus abgewohntes Mobiliar. Steckdosen sollte man besser mit Reisestecker-Adapter verwenden, aber Ladegeräte funktionieren im Badezimmer und im Minibarschrank auch mit herkömmlichen deutschen Stromsteckern. Die Minibar wird nahezu jeden Tag wieder aufgefüllt und ist bei AI natürlich kostenfrei. Ein relativ moderner Flatscreen-Fernseher mit Fernbedienung bietet rund 80 Programme: spanische und amerikanische Sender und Deutsche Welle, diese jedoch in unzureichender Bild- und Tonqualität. Das Badezimmer verfügt über eine Badewanne mit Duschvorhang: man muss dennoch eine besondere Technik entwickeln, um das Badezimmer beim Duschen nicht vollständig unter Wasser zu setzen. Die Armaturen sind witterungsbedingt angelaufen und sicher nicht schön anzusehen, der Wasserdruck der Brause war jedoch absolut in Ordnung, das Wasser jederzeit gut temperierbar von kalt für eine gute Abkühlung bis mehr als warm für Warmduscher ;-) Die Toilettentechnik ist für deutsche Standards eher gewöhnungsbedürftig (ständig 20 Zentimeter hoch Wasser in der Kloschüssel), keine Toilettenbürste, aber wir befinden uns ja auf einer karibischen Insel - andere Länder, andere Technik ;-) Die Klimaanlage haben wir sofort abgeschaltet, da sie sehr laut war. Auf dem Dach befindet sich anscheinend größeres technisches Gerät, das ein permanentes Summen und Brummen erzeugt, das schnell genervte Gemüter durchaus als störend empfinden könnten. Weitere Infos: Haus Nr. 10 liegt direkt am Haupt-Pool Haus Nr. 11 wurde gerade renoviert, ohne das großartige Lärmbelästigung wahrzunehmen war

In einem Büffet-Restaurant zu allen Mahlzeiten, mittags an der Pool- oder Strandbar und abends nach vorheriger Reservierung zudem in diversen Themen-Restaurants kann man sich den Bauch vollschlagen. Das Essen ist international und ab und an ist auch ein Thema am Büffett zu erkennen - der Geschmack ist allerdings wie in einer Mensa immer gleich :-) Obwohl immer genügend und viele Variationen vorhanden waren und wir nicht verhungern mussten, haben uns die Speisen nicht besonders zugesagt: vorbereitete Pfannengerichte, meistens mit undefinbaren Zutaten, ließen eine eigene Zusammenstellung der Speisen kaum zu. Insgesamt wenig abwechslungsreich, vielfach verkocht und mit durchschlagendem Erfolg (was sicherlich aber auch mit der generellen Umstellung des Magens auf die karibische Küche zu tun haben kann). Getränke waren in Ordnung (Pepsi & Co), jedoch manchmal gerade in den Bars unterschiedlicher Qualität: mal konnte man die Pina Colada wie ein Eis lutschen, ein anderes Mal erinnerte sie eher an Babybrei.

Das überwiegende Personal ist zuvorkommend und freundlich und ab und an sogar mit einem karibischen Song auf den Lippen, manchmal aber auch unaufmerksam, ab und an sogar reserviert und kühl wirkend, jedoch mit hervorragenden Ausnahmen, die uns besonders positiv aufgefallen sind. Verständigungsprobleme mit dem Personal gab es nie. Wir haben am ersten Tag 10 € als Ansporn gegeben und bei Abreise noch einmal 5 € Trinkgeld für die Zimmerreinigung locker gemacht. Die Zimmer wurden täglich anstandslos gereinigt. Obwohl wir durchaus penibel und anspruchsvoll sind, was Zimmer und Service angeht, hatten wir keine Beschwerden. Obwohl es bei uns am ersten Tag durchaus stark geregnet hat, war unser Zimmer trocken und es hat alles funktioniert.

Zur Umgebung können wir nur wenig zu sagen, weil wir uns sieben Tage lang am Strand oder am Pool rumgefläzt haben - die Strandverkäufer haben wir entgegen einiger unserer Vorbewerter schon wesentlich unangenehmer erlebt. Bei uns sind sie immer sofort weitergezogen, wenn man signalisiert hat, dass man nicht parasailen, schnorcheln, fischen oder Zigarren, billigen Schmuck oder Palmenhüte kaufen will.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool: Diverse schöne Pool-Landschaften mit sauberem Wasser, ausreichend Liegen (die dennoch von den üblichen Verdächtigen mit Handtüchern "reserviert" wurden) und Sonnenschirmen aus Palmengeflecht. Sport: ja - gab es: haben wir aber nicht dran teilgenommen - BeachVolleyball (das übliche BallüberdieSchnurwerfen auf ein 1,90 m hohes Netz) - Wasserball - Wasservolleyball (!?) - Strandfussball - Wasser-Aerobic - Dart - Tennis - uvm. Abendprogramm: - Animation - mit Kinder-Mini-Disco (die armen Animateure!)