- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir sind für 14 Tage im Neptun gewesen und können dieses Hotel uneingeschränkt weiterempfehlen. Wir kamen am Mittag an und wurden mit einem erfrischenden Getränk begrüßt, eingecheckt und erhielten eines der Superior Zimmer. Keine großen Unterschiede zu den "normalen" Zimmern, jedoch etwas größer und wir hatten einen Kühlschrank dazu. Wer fernsehen möchte, sollte wissen, dass es deutsche Stecker sind und hierfür der eigene Adapter genutzt werden muss. Ganz nebenbei - man benötigt ihn eigentlich nicht - Wir haben in den zwei Wochen nicht einmal den Fernseher eingeschaltet, da wir genug zu entdecken hatten :) In den letzten Tagen unseres Aufenthaltes konnten wir aber noch beobachten, dass wohl die alten Röhren-Tvs gegen Flachbild ausgetauscht wurden. Die Sauberkeit ist für ein kenianisches Hotel wirklich gut, kleine Ameisen huschen eben mal herum, stört aber nicht, wenn man seine Süßigkeiten in einer luftdichten Verpackung versteckt. Es gibt ein Mückennetz, was wir jedoch nicht benötigt haben, da wir wirklich keine einzige Mücke gesehen haben in dieser Zeit. (Wir hatten dennoch alles mit - Malariaprophylaxe und Nobite - für die Lodge hatten wir dies benötigt). Das Zimmer ist mit einer sehr gut funktionierenden Klimaanlage ausgestattet. Die Roomboys sind schnell und super freundlich. Generell ist das Personal dieses Hotels ein riesengroßes Plus! Ausnahmslos sind alle freundlich und hilfsbereit. Besonders hervorzuheben sind jedoch die Kellner, die einem immer versuchen alles recht zu machen. Das Essen ist wirklich abwechslungsreich, mehr als ausreichend und unglaublich lecker. ZU jeder Mahlzeit gibt es verschiedene Live-Cooking Stationen und jederzeit frisches Obst. Ich bin Vegetarier und habe noch nie eine so große Auswahl erlebt. Aber auch Fleisch und Fisch werden täglich im Live-Cooking zubereitet. Teils gibt es lokale aber auch europäische Gerichte. Am Donnerstag findet das Dinner unter freiem Himmel statt, am Montag ist afrikanischer Abend. Wirklich herausragend! Einen Abend waren wir auch im italienischen Restaurant, welches man reservieren muss und ein vorher ausgesuchtes Menü erhält. Auch dies war wirklich gut. Die Hotelanlage ist recht groß und sehr schön gestaltet. Die Grünanlagen werden von den Gärtnern, welche einem auch gerne eine Kokosnuss frisch vom Baum holen (immer wieder ein Highlight), gepflegt. Ein paar grüne Meerkatzen flitzen herum und klauen auch schon mal eine Waffel, wenn man diese an der Poolbar alleine rumliegen lässt, um noch einen Kaffee zu holen. Aber die Angestellten achten darauf, dass sie weitgehend nur die ein oder andere Waffel erwischen ;) also Angst muss man hier wirklich keine haben, nur bessere Reflexe als die Affen :-D Auch kleine Kätzchen gibt es, aber alles in einem tollen Rahmen! An der Mauer zum Strand patrouillieren 24h die Sicherheitsmänner, die immer Acht geben, dass die Beachboys einem nicht auf die Pelle rücken. Dies ist leider das einzig leidige Thema - die Beachboys. Mein persönlicher Tipp: Die ersten zwei Tage am Strand einfach gar nicht antworten und erst einmal ein Gefühl für Preise und die Situation bekommen. Denn egal, was man antwortet, es liefert ihnen einen Aufhänger für ein Gespräch. Und natürlich haben auch wir am ersten Tag eine herzzerreißende Geschichte gehört und zu viel Geld für etwas ausgegeben, was uns später einfach geärgert hat. Niemand hat hier übrigens eine ausgekugelte Schulter und braucht Geld oder Schmerzmittel, erzählt wird es trotzdem hin und wieder mal, wenn man das letzte Paar am Strand ist. Aggressivität haben wir nie erlebt. Nach ein paar Tagen und ein paar Erfahrungsberichten von anderen Hotelbewohnern hat man ein besseres Gefühl für Preise und kann sich auch gerne alles anhören. Trotzdem den Mut haben nein zu sagen und sich vorher überlegen, was man bereit wäre dafür zu bezahlen, dann als Beginn für die Verhandlung maximal die Hälfte davon vorschlagen (auch wenn es einem unverschämt erscheint - die vorgeschlagenen Preise sind es auch - Hand drauf!) und niemals über seinen vorher bestimmten Preis hinüber gehen. Denn, wenn es zu wenig ist, hat jeder das Recht nein zu sagen, auch die Beachboys, man zwingt sie nicht zu irgendetwas, das sollte man im Hinterkopf haben. Für ein Armband zahlt man im Schnitt 200 Schilling (etwa 2 Euro), wir hatten auch Angebote für 100 und auch für 800. Die Safari (nach Tsavo Ost) haben wir uns auch von Thomas, dem Frontzahnlosen gut genährten Head of Safari-Beachboys (WT & Safari Ltd.) andrehen lassen. Es war sicher keine Katastrophe, aber niemals würde ich es wieder hier machen, da einiges nicht so gelaufen ist, wie wir es mit ihm abgesprochen haben und der Preisunterschied von 40€ die schlechtere Lodge, den furchtbaren Zustand des Autos sowie viele weitere Umstände nicht rechtfertigen. Es fiel sogar eine komplette Tour aus und der Fahrer sprach kaum ein Wort freiwillig mit uns. Also tatsächlich lieber bei Dm-Tours oder Tui buchen, da weiß man auch, dass man im Nachhinein einen Ansprechpartner hat. Denn statt einer Wiedergutmachung bekamen wir leere Aussagen, dass der nicht anwesende Fahrer Schuld gehabt habe und ein weiteres "Angebot" für eine Bootstour nach Wassini, was eine Abzocke gewesen wäre, hätten wir es bezahlt. Wir buchten es an anderer Stelle. Und hatten einen wirklich tollen Tag! Nichtsdestotrotz haben wir in diesem Hotel einen unserer schönsten Urlaube verbracht. Der Strand ist toll, das Wasser herrlich und Badewannen-warm! Aber bitte, wenn man schnorchelt, eine Bootstour macht oder ähnliches - nichts anfassen und auch auf nichts drauftreten. Die Korallen im hinteren Bereich habe sehr unter dem Tourismus und der zunehmenden Fischerei mit beschwerten Netzen gelitten, sodass nahezu 99% von ihnen bereits tot sind. Auch die Seesterne sollten nur einige Sekunden über Wasser bleiben und nicht, wie einige der Boys behaupten bis zu zwei Stunden. Bitte respektiert die Natur, weshalb man an solche Orte kommt! Auch Seegras ist am Strand zu finden, was aber wirklich kein Beinbruch ist, es riecht nicht und tut auch nicht weh. Wenn die Flut kommt, wird es ohne hin wieder weggespült. Wir hatten keine Badeschuhe mit und unsere Füße blieben trotz unserer sehr ausgedehnten Touren im Meer (locker 2 Stunden) immer unversehrt. Trotzdem kann man aufgrund der weiter im Meer lebenden, zahlreichen Seeigel empfehlen, Schuhe mitzunehmen. Bei Ebbe kann man bis ca. 1 km auf der Sandzunge ins Meer gehen und immer noch stehen, einfach Wahnsinn! Beim Schnorcheln haben wir weiter im Meer zahlreiche Kugelfische, Clownfische, Doktorfische und auch einige besondere Tiere gesehen wie Oktopus, Langusten, Moränen und und und :) Fazit: Wir kommen sicher wieder - nur dann erst Safari (man spart sich einen Weg) und dann Strandurlaub :)
Wir hatten stufenlos verstellbare Klimaanlage, Tv. Föhn (in einer Schublade versteckt ;)), Mückennetz und ein sehr bequemes Doppelbett.
Wie bereits beschrieben, sehr gut! Es gibt verschiedene Restaurants. In dem dazugehörigen gibt es täglich wechselndes Buffet, die Poolbar für Snacks und Spät-Frühstücker und dann noch das italienische und indische Restaurant, welches man vorher reservieren muss (Die Pizza hier war sehr gut!). Weiterhin gibt es À la carte Restaurant, welches Seefood serviert, allerdings auch zahlungspflichtig ist. Aus Gründen des Vegetarier-Daseins haben wir es nicht getestet :)
Das Personal ist unschlagbar freundlich und echte Sprachtalente. Dennoch sollte man bitte bitte nicht darauf bestehen alles in Deutsch erledigen zu können - das Englisch der Mitarbeiter ist sehr gut und sie geben sich Mühe mit jedem zu kommunizieren.
Die Lage am Galu-Beach ist super schön, der Transfer dauert schon 2 Stunden und seine Qualität hängt von der Klimatisierung des Busses ab ;) Ausflüge z. B. nach Wassini sind empfehlenswert und innerhalb einer Stunde erreichbar. Spaziergänge am Strand sind wunderschön und in beide Richtungen kann man verschiedene "Geschäfte" entdecken. Massage am Strand, Kite-Surfing, Sky-Diving usw.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation ist freundlich und abwechslungsreich, regt einen täglich zum Mitmachen ein, ist jedoch auch überhaupt nicht aufdringlich, wenn man nein sagt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joséfine Patricia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrter Gast, Sonnige Grüße von Neptune Hotels. Wir danken Ihnen für Ihr offenes Feedback. Als Teil der Freizeithotellerie sind wir von den Meinungen unserer Kunden abhängig. Wir freuen uns sehr, Sie erneut in einem unserer Beach Resorts oder Safari Lodges begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen, The Neptune Team