MUR Hotel Faro Jandia & Spa Fuerteventura

Der Eingang zum Hotel befindet sich eher unscheinbar in einer Ladenzeile, mit einem Juweliergeschäft links und einer offenen Vergnügungshalle für Kinderauf der rechten Seite. Mit dem Durchschreiten der Glastür hat man den Rummel hinter sich gelassen.

Unser geräumiges Zimmer 201 war mit 2 zusammengeschobenen Einzelbetten mit , einer Couch mit Tisch, Sessel, Schreibtisch und Minibar ausgestattet. Im geräumigen Schrank waren sogar genügend Kleiderbügel. Auf dem Balkon gab es zwei Liegestühle mit Fußauflage sowie eine Stange zum Trocknen von Badesachen. Das Badezimmer wurde durch ein Bidet komplettiert; alle Einrichtungen funktionierten einwandfrei. Obwohl es eine Verbindungstür zum bewohnten Nebenzimmer gab, war von dort kein Geräusch zu hören. Wir haben gut geschlafen. Der "Poolblick" war durch einen direkt vor dem Balkon stehenden Ficus stark eingeschränkt; andererseits war der Balkon von unten nicht einsehbar, so dass wir das eher als angenehm empfanden. Achtung: Es gibt für die Zimmer mit den Nummern 2XX keinen Lift.

Abwechslung wurde bei allem großgeschrieben; es gab eine bunte Mischung aus lokaler und internationaler Küche. Obwohl auf der Insel außer Ziegen und Tomaten fast alles importiert werden muß, fanden wir die Qualität i. O.. Beim Frühstück ist freie Platzwahl. Das Abendessen findet in zwei Schichten an festen Tischen statt, so dass kein Gedränge herrscht. Bis zum Ende der Essenszeit wurde am Buffet nachgelegt.

An der Arbeit der Zimmermädchen gab es nichts zu beanstanden. Das Personal war durchgehend freundlich, kompetent, fleißig und hilfsbereit. Unverständlich aber, dass die Rezeption bei der Ankunft unserer Mitreisenden mit nur einer Mitarbeiterin besetzt war, wodurch wir eine halbe Stunde auf das Einchecken warten mussten. Auch das Bedienungspersonal machte häufig einen gehetzten Eindruck, so dass wir der Meinung sind, dass es gut wäre, den Personalstand soweit zu erhöhen, dass nicht alle am Limit arbeiten müssen.

Da das Hotel gut 80 km vom Flughafen entfernt ist, muß mit etwa 1 1/2 bis 2 Stunden Bustransfer gerechnet werden. Geschäfte und Gastronomie befinden sich in direkter Nähe. Der Fußweg zum Strand führt in etwa 8 Minuten auf einem Holzbohlenweg über eine geschützte Salzwiese, vorbei an Leuchtturm und Strandbar. Parkplätze sind knapp, es gibt eine Tiefgarage (5 €/Tag). An der FV-2 Richtung Osten ist aber immer etwas frei. Zur Ortsmitte Morro Jable sind es ca. 3 km, dahinter liegt der Hafen (empfehlenswert u. a. die Schildkröten-Aufzuchtstation; im Hafenbecken sind Stechrochen zu beobachten).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitnessraum und Wellnessabteilung haben wir nicht in Anspruch genommen. Der Pool war sehr sauber; es gab genügend Liegen (trotzdem einiger Gäste, die ihre Handtücher zwecks Reservierung missbrauchten). Die Abendunterhaltung bestand abwechselnd aus Musik, Tanz und Akrobatik, mit allgemein viel zu hoher Lautstärke, so dass eine Unterhaltung im ganzen Barbereich nicht möglich war. Löbliche Ausnahme war ein Alleinunterhalter, der sang und mit Keyboard musizierte.