Mirador Maspalomas by Dunas

Das Hotel heißt DUNAS MIRADOR MASPALOMAS und befindet sich im Sonnenland, auf einem Hügel oberhalb von Maspalomas. Ich bin froh, daß ich mich nicht von den vielen negativen Bewertungen habe beeinflussen lassen, und daß ich das Hotel ausgewählt habe. Dem Dunas Mirador sieht man es noch an, daß es vor wenigen Jahren erbaut wurde. Leider mußte ich immer wieder beobachten, wie Jugendliche (auch Deutsche!) durch Vandalismus an einem negativen Erscheinungsbild des Hotels arbeiten. Das Hotel wirkt sehr modern, ordentlich und sauber. Es besteht aus mehreren ca. 4-5 geschossigen Gebäuden, die eine sehr große und schön angelegte Poollandschaft burgähnlich umschließen. Durch die unmittelbare Lage zur Autobahn sind die äußeren Zimmer zur Landseite (wahrscheinlich Lowcost-Zimmer), wirklich nichts für empfindliche Ohren. Der Blick auf die sehr nahe Autobahn und der Verkehrslärm sind nicht gerade erholungsförderlich. (Am Abreisetag, nach meinem letzten kurzen Strandaufenthalt, hatte ich den Schlüssel zu einem Zimmer im Haus F erhalten, um mich dort für die Abreise noch frisch zu machen und umziehen zu können. Dort konnte ich ein Zimmer zur Autobahn in Augenschein nehmen.) Das Hotel wurde offensichtlich gerne von Familien gebucht. Die Gäste in allen Altersklassen waren aus ganz Europa (Skandinavien, Großbritannien, Niederlande, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien usw.). Auf- und Abfahrtsrampen ermöglichen auch Rollstuhlfahrern die vielen Treppen in dem Hotel zu umgehen. Ich war mit dem Hotel wirklich sehr zufrieden. Das Preisleistungsverhältnis (1. 500,- EUR in der Hochsaison für 21 Tage inkl. Halbpension mit zweimal Galadinner Weihnachten und Neujahr/ Doppelzimmer / Flug mit Condor und Transfer) übertraf meine Erwartungen. Den Transfer hatte ich nicht in Anspruch genommen, da ich bereits ab der Ankunft am Flughafen einen Leihwagen von Record-go angemietet hatte. Den Wagen hatte ich über EconomyCarRentals. com für ca. 360,- EUR (21 Tage) gebucht. Die asiatische „Reisschüssel“ war nicht gerade mein Traumauto, aber für den Urlaub völlig ausreichend. Ich empfehle die Anmietung eines Wagens, um so die sehr vielseitige und interessante Inselwelt auf eigene Faust zu erkunden. Wenn Sie mit einem Leihwagen unterwegs sind, sollten Sie unbedingt die Verkehrsregeln achten. Einmal falsch abbiegen, kann Sie schnell mal 400,- EUR in bar kosten!! Wesentlich günstiger und erschwinglicher für je 2, 50 EUR ist ein Liegestuhl bzw. Sonnenschirm am Strand von Maspalomas bzw. Playa del Inglés. Aber auch das Hotelpersonal (Zimmermädchen, Restaurantpersonal usw.) freut sich, wenn man ihnen etwas Trinkgeld gibt. Jedem Touristen sei hiermit noch nahegelegt, daß trotz des hohen Anteils an deutschen Touristen im Süden von Gran Canaria, die Insel immer noch zu Spanien gehört und die Landesprache deshalb spanisch ist. Erwarten Sie nicht von jedem Einwohner perfekte Deutschkenntnisse. Sie sollten anderen Sitten und Gebräuchen verständnisvoll gegenüber stehen. Nicht alles ist so geregelt, wie Sie es vielleicht in Deutschland gewohnt sind. Die Einwohner werden sich freuen und Sie mit offenen Armen empfangen, wenn Sie diese auf spanisch grüßen, oder mit anderen wenigen Spanischkenntnissen aufwarten können.

Bei der Buchung über das Internet und nach einem Telefonat mit dem Reisebüro, bat ich erneut unbedingt für meinen 3-wöchigen Aufenthalt um ein ruhiges und schönes Zimmer. Da ich allein verreist bin, habe ich selbstverständlich ein Doppelzimmer gebucht. Bei einem Einzelzimmer würde ich weder Balkon noch eine anständige Größe erwarten. Meinem Wunsch ist man nachgekommen, und ich bekam im Haus A das Zimmer 314 (ca. 25 m²) mit Balkon und einem wunderbaren Blick auf den Pool, zur Landseite und einem winzigen Blick auf den Atlantik. Am Anfang hatte ich noch ganz leicht den Autobahnlärm auch bei geschlossenem Fenster wahrgenommen. Dies störte jedoch meine empfindlichen Ohren nicht. Das Zimmer war sauber, ordentlich und modern ausgestattet mit 2 zusammengestellten Einzelbetten, 2 Nachttischen, 2 Stühlen mit Tisch und einer kombinierten Sekretär-Frisierkommode, einem Einbauschrank mit ausreichend Kleiderbügel und einem Tresor (48,- EUR für 21 Tage). Der Balkon war ebenfalls „möbliert“ (2 Stühle und ein Tisch aus Kunststoff und ein Wandwäscheständer). Wenn ich nicht länger geschlafen habe, wurde das Zimmer regelmäßig gereinigt und das Bad mit frischen Handtüchern versehen. Etwas störend beim Treppenaufgang im 3. Stock des Hauses A, war die manchmal übelriechende Kanalisation. Davon hatte ich aber zum Glück im Zimmer nichts bemerkt. Ich könnte mir auch vorstellen, daß sich der eine oder andere über den nicht immer ganz funktionstüchtigen Aufzug (die Aufzugstüren öffneten manchmal nicht gleich) aufregen würde. Ich sah das ganze etwas sportlich und bin immer die Treppen im „Schweinsgalopp“ rauf und runter gelaufen. Gelegentlich ließ ich im Hintergrund den Fernseher laufen. Dieser kostete nicht extra, wie in anderen 3-Sterne Hotels. Man mußte lediglich 10,- EUR Kaution für die Fernbedienung hinterlegen. Jedoch war die Fernbedienung nicht wirklich notwendig. Das ZDF versorgte mich mit den notwendigen Informationen aus aller Welt. Aber auch TV-Freunde von Sat1 und RTL, und weiteren nicht deutschen Sendern konnten sich visuell hemmungslos vergnügen.

Im einzigen und großen Speisesaal wurden die Gäste aus organisatorischen Gründen nach Allinklusiv und Halbpension getrennt. Der Speisesaal war sozusagen zweigeteilt. Auch hier wurde ich stets freundlich begrüßt. Uns Halbpensionsgästen wurde das Getränk (0, 2-0, 3l Bier 2, 10 EUR, Flasche 0, 5 l Wasser 1, 90 EUR) vom flinken und sehr netten Restaurantpersonal an den Tisch serviert. Leere Teller wurden immer rasch abserviert. Das Essen jeweils als Selbstbedienungsbuffet morgens und abends war sehr lecker und abwechslungsreich. Morgens gab es immer frisches Obst, Tomaten und Gurken in Scheiben, abwechselnd Rühreier oder Spiegeleier mit Speck, Bohnen und Würstchen (wer’s mag), viele verschiedene Sorten Brot, stets vor Ort frischgebackene Semmeln (Brötchen), Käse, Wurst etc. Marmeladen, Muffins, Krapfen (Berliner/Pfannkuchen) und weitere Gebäcksorten, Kaffe (trinke ich nie), Tees, div. Rührsäfte etc. Auch das Abendbuffet ließ bei mir keine Wünsche offen. Gerne labte ich mich an gegrillten Lendchen, Haxenfleisch, frischen Fisch (besonders der landesübliche weiße Fisch ohne Gräten ist ein Gaumenschmaus) oder Rindersteaks, welche stets am Showcooking-Grill gegart wurden. Dazu gab es frische Salate, Gemüse (einfach und lecker die kleinen landesüblichen Salzkartoffeln mit Schale), div. Beilagen (Pommes etc.), Pasta, Pizza, weitere Fleisch- oder Fischgerichte in Soßen, Käse und als Nachtisch immer Eis, Torten und frisches Obst. Alles wurde immer bis zum Schluß reichhaltig aufgefüllt. Die offiziellen Öffnungszeiten für das Frühstück waren von 8: 00 bis 10: 30 Uhr und für das Abendessen von 18: 30 bis 21: 00 Uhr. Da ich gelegentlich morgens um 5: 30 Uhr oder später ins Hotel heimkehrte, bemerkte ich, daß es das reichhaltige Frühstücksbuffet bereits ab 6: 00 Uhr gab, was mir sehr gelegen kam. Die warmen Frühstückspeisen, wie Rühreier etc. wurden immer ab 8: 00 Uhr serviert.

An der Rezeption wurde ich stets freundlich empfangen und begrüßt. Die Deutschkenntnisse der Mitarbeiter waren zum Teil sehr gut. Allerdings setze ich von Reinigungs- und Küchenhilfskräften in einem Hotel keine Fremdsprachenkenntnisse voraus, wie es manche Urlauber erwarten. Kleinere Reparaturen im Zimmer wurden nach meiner Meldung spätestens am nächsten Tag erledigt. Da ich am Anreisetag die Bedienungsanleitung für den Zimmersafe irgendwie nicht richtig verstanden habe, war nach meinem telefonischen „Hilferuf“ an der Rezeption jemand vom Hotelpersonal nur 5 Min. später auf meinem Zimmer, und erklärte mir den Safe. Praktisch, aber nicht billig ist die Internetecke mit sehr lahmen Internetzugang (1,- EUR/ 10 Min.) im Haus. Wer auch noch im Urlaub Wäsche waschen möchte, dem steht ein Münzwaschsalon im Hotel zur Verfügung.

Da ich immer stets ein Auto zu meinem Urlaub buche, war die weite Entfernung zum Strand, zu den Einkaufszentren und dem Nachtleben von Playa del Inglés für mich kein Problem. Hinter dem Hotel gelangt man gleich direkt auf die Autobahnauffahrt. Über die Autobahn fährt man mit dem Leihauto bequem in ca. 20 Min. zum Flughafen oder weiter nach Las Palmas de GC. Im äußeren Hotelkomplex sind div. Läden angesiedelt, wie Supermarkt, Apotheke, Souvenirladen, China-Restaurant, Bars und eine Tauchschule. An der hotelansässigen Tauchschule habe ich meinen allerersten Tauchgang für 60,- EUR gebucht. Den Tauchgang fand ich sehr interessant, würde dies wieder machen. Bei der netten NUR-Reiseleiterin habe ich einen Tagesausflug mit dem Super-Katamaran (48,- EUR) gebucht. Auch der Ausflug hat sich gelohnt und ist empfehlenswert. Selbstverständlich können weitere Ausflüge bei der Reiseleitung gebucht werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier kann ich mich leider nicht äußern, da ich das Hotel nur zum Schlafen und Essen genutzt habe. Wenn ich ans Meer fahre, dann möchte ich nicht den ganzen Tag am Pool liegen. Wie ich schon zuvor erwähnt habe, machte die verspielte und geschwungene Poollandschaft (Kinderbecken mit Rutsche, Whirlpool und großem Becken mit ausreichend kostenlosen Liegen und Sonnenschirmen) einen sehr ordentlichen Eindruck auf mich.