Mirador Maspalomas by Dunas

Das Hotel besteht aus mehreren Gebäudeteilen, sie um den Pool herum angeordnet sind. Es ist sehr kompakt und funktionell gebaut. Der Zustand ist einem 3-Sterne-Hotel angemessen. Wir hatten All-Inclusive (rosa Bändchen) gebucht. Dies schloss Frühstück (8:00-10:30h), Mittag- (13:30-15:30h) und Abendessen (18:30-21:30h)ein sowie Snacks an der Poolbar (13:00-15:00h) und Kaffee und Kuchen nachmittags (16:30-17:30h). Das Publikum war bunt gemischt, am Wochenende fiel die hohe Zahl an Inselbewohnern auf, die das Hotel besuchte. Telefonkarten scheinen sich aufgrund der gesunkenen Handytarife im Ausland nicht mehr zu rechnen. Wenn ihr Wert auf mehr deutsches Publikum legt, dann emepfehlen wir eher die Osterzeit. Das Wetter ist auf Gran Canaria sehr gut und nicht zu heiß gewesen. Es lohnt sich, für ein paar Tage einen Leihwagen zu buchen. Falls ihr unterwegs esst, dann sucht euch Plätze, wo nicht unbedingt ein Reisebus halten kann, da hier offensichtlich Preisunterschiede liegen Taxifahren und Bus sind auch recht preiswert. Der Palmitospark ist sehenswert und sicherlich auch mit Kindern ein schönes Erlebnis. Wenn ihr den Strandshuttlebus nehmt, dann bietet sich ein Strandspziergang bis nach Playa del Ingles an. In diesem Ort spielt sich das Nachtleben in den Einkaufszentren ab. Wir haben zweimal das CC Yumbo besucht, was auch ein beliebter Szenetreff von Schwulen und Lesben ist. Hier ist Rickys Cabaret Bar einen Besuch wert, wo für gemischtes Publikum aus Heteros, Schwulen und Lesben ein interessantes Programm geboten wird. Im Gegensatz zum CC Yumbo ist das Einkaufszentrum CC Kasbah unserer Meinung nach abends zwar sehr belebt, aber die vielen Personen, die hier einen in ihr Lokal locken möchten sind unerträglich und sehr penetrant und laufen einem teilweise noch hinterher. Ebenfalls eine Busfahrt nach Puerto de Mogan lohnt sich, allein die Busfahrt dorthin entlang der Küstenstraße ist ein kleines Abenteuer. Fazit: Mit einem besseren Hotel ist Gran Canaria sicherlich ein schönes Reiseziel.

Unser Zimmer war einfach, aber funktionell ausgestattet. Wir hatten einen kleinen Balkon zum Pool bzw. Innenhof gerichtet. Dort befand sich ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Leider gab es im Zimmer keine festinstallierte Klimaanlage, ein mobiles Gerät könnte jedoch gegen eine Gebühr von teuren 90 € für 14 Tage geliehen werden, worauf uns an der Rezeption aber niemand aufmerksam gemacht hat. Für das TV-Gerät erhält man eine Fernbedienung an der Rezeption gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 10 €. Der Safe kostet eine Gebühr von 2,10 € pro Tag. Die Möblierung erfüllte die Grundbedürfnisse, der Kleiderschrank war ausreichend, um Kleidung für zwei Personen unterzubringen. Das Bett hingegen war eine Katastrophe. Zum einen sah es nur nach einem Doppelbett aus, aber es stellte sich schnell heraus, dass der Kopf des Bettes lediglich an der Wand befestigt war und die wackligen Betten einfach herangeschoben waren und selbst bei leichten Bewegungen sich von der Wand entfernten und somit auch die Betten voneinander. Die Sauberkeit entsprach unseren Erwartungen an ein 3-Sterne-Hotel, jedoch fragten wir uns, wieso das Reinigungspersonal morgens um 8 Uhr den Flur putzte und dabei ständig mit dem Wischmopp gegen die Türen knallte. Außerdem fanden wir es unangebracht, wenn teilweise bereits um 9h einfach das Zimmer betreten wurde ohne Anklopfen und wenn es bis halb 11 die Möglichkeit bestand zu frühstücken und man somit davon ausgehen kann, dass manche Hotelgäste gern noch schlafen möchten.

Der Speisesaal glich eher einer Massenabfertigung. Es war leider oft sehr laut und voll und die Gemütlichkeit beim Essen ging verloren. Das Essen war in Ordnung und wir hatten nicht viel mehr erwartet. Getränke konnten an verschiedenen Automaten gezapft werden. Klimatisiert war der Speisesaal leider nicht. Mittags und abends gab es vier Sorten Speiseeis, welche jedoch am Kopf der Speisetheke ohne aktive Kühlung auslagen. Genauso wenig gekühlt war auch der Nachtisch - ein Unding bei diesen Temperaturen. Erstaunlicherweise war es am Wochenende möglich, beim Besuch der Inseleinheimischen plötzlich eine Kühltheke für das Eis aufzustellen, was uns sehr sonderbar erschien. Das zeigte, dass es durchaus Verbesserungspotenzial gibt, dies aber trotz angesprochener Kritik in vorherigen Beiträgen auf dieser Website nicht geändert wurde. (Offensichtlich lesen die Mitarbeiter die Beiträge) Frühstück: Wer zum Frühstück kommt, sollte besser nicht zwischen 8h und 8:30h kommen, da es passieren kann, dass das Personal hinten im Raum zusammen sitzt und gemütlich Pause macht, während die Gäste nur die Häfte der Tische benutzen konnten, weil niemand das dreckige Geschirr abräumt. Diue Butter zerläuft teilweise schon in der Packung, da sie nicht wie zu erwarten gekühlt war. (Eiswürfel gab es merkwürdigerweise wohl für Getränke) Ansonsten war es eine ordentliche Auswahl an Speisen, wenn auch 14 Tage das Gleiche. Die Milch war leider ungenießbar. Kleiner Tipp: Wenn ihr am Automaten einen Kakao mit Milch wählt, dann zieht die Tasse rechtzeitig beim Befüllen weg, da zum Schluss nur noch Wasser in die Tasse gefühlt wird. Ansonsten ist der Kako recht lecker. Mittagessen: Das Mittagessen bestand aus einer Auswahl mehrerer Gerichte, diverse Salate und Gemüse wie z.B. Mais, Gurken etc. An einer Theke wurde wechselnd frischer Fisch oder gebratenes Fleisch angeboten. Die Temperatur der Speisen war typisch für südliche Länder nicht siedend heiß, was aber keinen Mangel darstellt, wenn einem dies bekannt ist. Leider gab es für die Getränke nur Plastikbecher und diese waren nicht immer besonders sauber. Die Teller waren teilweise noch nass. Das Personal war bemühlt, die Tische zügig abzuräumen. Warum aber schafft es ein Hotel vom gleichen Betreiber in der gleichen Sterne-Kategorie die Tische mit Messer und Gabel einzudecken und dieses hier nicht (Wir haben unser ehemaliges Hotel auf den Kanaren besucht) Abendessen: Zum Abendessen gab es erstaunlicherweise auch Gläser, die auch sauber waren. Warum wird aber in der Hausordnung um eine passende Abendgarderobe in langer Hose usw. gebeten und am Essensempfang wird dann lediglich das All-In-Bändchen oder Halbpension geprüft. Einige Gäste wären nämlich nur mit einem Hinweis passend aufgetreten.

Das Personal war uns gegenüber in der Regel freundlich und sprach ausreichend gut Deutsch. Beschwerden wurden entgegengenommen, aber es erfolgten keine sichtbaren Änderungen.

Der Flughafentransfer ging sowohl bei Hin- als auch Rückfahrt recht zügig. Nicht weit weg vom Hotel gibt es zwei Supermärkte sowie einen kleinen Kiosk. Ansonsten befindet sich im nahegelegenen Kreisverkehr ein Taxistand, wo man für wenige Euro in die Umgebung wie z.B. Playa del Ingeles fahren kann. Öffentliche Busse kann man mit einem Fußmarsch von ein paar hundert Metern erreichen. Das Hotel befindet sich aber auf einer Anhöhe, sodass es nicht gerade angenehm ist, durch die Sonne wieder zurückzugehen. Für den Strand steht ein kostenloser Shuttlebus zur Verfügung. Der Busfahrer verlangt jedoch die Gästekarte, worauf im Hotel kein Hinweis besteht. Zudem ist er nicht besonders freundlich und es kann passieren, dass man warten muss, weil der "hoteleigene" Shuttlebus noch offensichtlich vorher und nachher Gäste anderer Hotels einlädt. Als Ausflugsmöglichten empfehlen wir die Busfahrt nach Puerto de Mogan mit dem Bus sowie einen Besuch im Palmitos-Park. Ansonsten bietet jeder Reiseveranstalter seine Touren an. Leihweigen empfehlen wir beim Reiseleiter zu buchen, da der im Hotel angebotene Orlando Leihwagenservice zum einen nicht der günstigste ist und laut Reiseleiter nicht unbedingt die neuesten Fahrzeuge anbietet. Wir haben über Hertz gebucht und waren zufrieden. Dieser Anbieter lässt sich aber auch bereits aus Deutschland buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war schön im Innenhof der Anlage angelegt und ist in drei Becken aufgeteilt. Hinzu kommt noch ein Whirlpool. Hier komme ich wieder einmal zum Thema Hausordnung: Wieso wird hier auf ein Verbot von der Reservierung von Liegen hingewiesen und kein Mitarbeiter kontrolliert diese Anweisungen. Unterhalb der Woche war dieses Problem noch erträglich, aber am Wochenende war das Hotel überflutet von Einheimischen, sodass man sich diesem Schicksal nur fügen kann und auch dieser Unsitte des Reservierens nachgehen muss. Positiv: Trotz All-Inclusive war wenig bis gar kein Müll von den Plastikbechern am Pool zu finden. Der Pool durfte nur bis 20h abends benutzt werden! :-( Internetzugang war ebenfalls vorhanden,. dei Computer ließen sich auf verschiedene Sprachen umstellen. Ein Wehrmutstropfen waren aber die recht hohen Gebühren von 1 € pro 15 Minuten. Die Animation war sehr bemüht, versuchte den Hotel-Alltag mit Aqua-Gymnastik, Tischtennis, Bingo aufzuheitern. Abends ab 21h gab es eine Mini-Disco, ab 22:30 Animations-Programm mit Mister Dunas, Reptilienshow, Adler-Show etc. mit anschließender Disco. Diese beschallte dann den Innenhof bis 01:30h nachts mit lauter Musik, der man sich aufgrund des nichtklimatisierten Zimmers und der daraus resultierenden Notwendigkeit das Fenster im Zimmer zu öffnen nicht entziehen konnte. Hinzu kamen sechs Tage pro Woche Live-Musik eines Solo-Künstlers, die draußen stattfanden und den Disco-Lärm zeitweise verstärkten. Eigentlich schade, da dieser ganz gut singen konnte, aber leider allzu oft nur spanische Lieder, die dementsprechend wenig international tauglich waren.