- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Zimmer sind groß und geräumig, der Zustand war nicht neu, aber dennoch ausreichend. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und waren sauber. Das Hotel besteht aus 2 Stockwerken. Die Kleine Anlage 45 Zimmer ist in einen tropischen Garten integriert. Die meisten Urlauber sind Amerikaner. Aber auch viele deutsche Touristen befinden sich in diesem Hotel. Die italienischen Touristen sind meist im Merrils I. Jamaika ist eine so schöne und reichhaltige Insel mit vielen interessanten Ausflugszielen. Wir haben uns unter Jamaika etwas anderes vorgestellt. Der tolle Sandstand und das Meer sind auch in Europa zu finden. Was unheimlich nervig ist: Verkauf von "Gras" am Strand, Prostitution am Stand, 24 Stunden Reggae Musik (die ganze nacht hindurch) und die zahlreichen Händler die verschiedenste Waren und Ausflüge anbieten. Als Reisemedizin empfiehlt sich in jedem Fall die Mitnahme von Pflastern, Schmerztabletten, Wunddesinfektionsspray. Über Autan lachen die Moskitos, also etwas anderes in der Apotheke besorgen. Unbedingt einen oder zwei Adapter (USA) mitnehmen!
Zimmer sind ok. Groß und geräumig mit Balkon. Wir hatten einen Kühlschrank im Zimmer, was sehr angenehm war. Ansonsten sind die Zimmer sauber und verfügen über eine Klimaanlage, einen Fernseher (alle 2 Stunden "Deutsche Nachrichten" Programm 41) einen Dekenventilator eine Kaffeemaschine und einen großen Schrank mit Safe.
Das Essen ist total eintönig und miserabel. Zu beginn unserer Reise wurde uns von der Reiseleitung schon mal mitgeteilt, dass die Jamaikaner es lieben, Knochen im Essen zu finden und diese zu lutschen (wie lecker...) das merkte man dann auch wirklich am Buffet. Zu finden war am Buffet Soße mit Knochen. Wo das ganze Fleich geblieben war....?? Der Rest des Essens war super eintönig. Täglich Nudeln, Reis, Weissbrot mal ein paar Pommes oder aber Kartoffeln. Gemüse gab es teilweise auch und jeden Tag Salat. Für uns war es ein Festmahl wenn es einmal in der Woche Mittags Hamburger gab. Was wir allerdings sagen müssen, zu Sylvester und Weihnachten war das Essen richtig gut und die Auswahl prima. Ohne Trinkgelder läuft im Service nix, jedoch mit Trinkgeld (bis auf wenige Ausnahmen) auch nicht viel mehr. Am allerbesten ist jedoch, dass man ab 21. 45 Uhr völlig auf dem Trockenen sitzt. Der Personalbus fährt nämlich pünktlich um 22. 00 Uhr die Angestellten nach Hause. Auch kann man sich nicht darauf verlassen, bestellte Getränke ohne Nchfragen bzw. Selbstinititative (Gang zur Bar) zu bekommen. Die in den Hotelkatalogen angekündigte Poolbar (Cashbar) geöffnet von 22. 00 Uhr bis 24. 00 Uhr existiert nicht, da die Angestellten offensichtlich in die eigene Tasche gewirtschaftet hatten. Wer also nach 21. 45 Uhr noch etwas trinken möchte sollte sich im Supermarkt eindecken oder aber eine der zahlreichen Strandbuden besuchen (Auf Preislisten achten - da sonst utopische Summen aufgerufen werden!)
Der Service ist wirklich das LETZTE. Die Angestellten singen und tanzen zwar den ganzen Tag allerdings scheint der Servicegedanke bis hierher noch nicht vorgedrungen zu sein. Der internationale Standard ist hier in keinem Fall zu finden. Viel liegt es jedoch daran, wie die sog. "Supervisoren" mit ihren Kräften umgehen. Im Merrils II ist der Service unter aller Kanone. Die einige Servicekräfte halten es noch nicht einmal für notwendig dafür zu sorgen, dass man mit Getränken versorgt wird bzw. am Morgen eine Kaffeetasse auf den Tisch zu stellen und zu füllen.
Die Lage des Hotels ist gut. Man fällt quasi auf den Strand. Zu den Einkaufsmöglichkeiten läuft man ganz bequem 10 - 15 Minuten zu Fuß. Mit vollen Taschen empfiehlt es sich für den Rückweg ein Taxi zu nehmen (ca. 200 Jam. Dollar). Die Transferzeit zum Hotel von Montego Bay aus dauert ca. 1, 5 Stunden. Die Gesamtreisezeit von Deutschland ca. 20 - 24 Stunden. Ausflugsmöglichkeiten gibt es genug, allerdings immer gut Handeln und in jedem Fall betrifft auch Taxifahrten Preise immer im Vorfeld ausmachen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier wird nicht viel geboten, es gibt zwar täglich ein Programm, dies ist aber nicht wirklich attraktiv. Morgens Poolaerobic oder Darts, manchmal Beachvolleyball ab 15. 00 Uhr und abends Livemusik, Bingo oder aber Krebsrennen (Einsatz 1 US Dollar). Alles natürlich nur bis 21. 45 Uhr. Der Pool ist sehr klein aber den braucht man eigentlich eh nicht. Liegestühle sind ausreichend vorhanden - Auflagen gibt es jedoch nicht.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Heinz-Jürgen |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |