Menada Sea Wind Apartments

Das Hotel war im Allgemeinen eignetlich ganz ok, wenn man mal von der Umgebung mit ihren ganzen Baustellen und dem daraus resultierenden Müll absieht. Auch die Elektronik im Hotel schien noch in den "Kinderschuhen" zu stecken, weil die Fahrstühle eigentlich täglich min. 1 mal ausfielen. Die Zimmer waren aber immer sehr sauber und unaufgehängte Handtücher wurden sofort ausgewechselt. Zwar war unsere Dusche undicht, was aber eine subjektive Erfahrung ist und daher nicht unbedingt auf jedes Zimmer zu übertragen ist (dies wurde jedoch bis zu unserer Abreise auch leider nicht behoben). Ein wenig störend war vielleicht, dass die Balkonbeleuchtung, sowie die Strahler, die an allen zum Meer gelegenen Balkonen angebracht waren, nachts ständig angeschaltet waren und es deshalb nie richtig Dunkel im Zimmer wurde. Auch vielleicht eine subjektive Erfahrung war, dass auf unserem Balkon eine Abedeckung des Abflussrohrs felhte!! Ein positiver Aspekt war, dass das Essen immer recht lecker schmeckte, wenn man mal von der Temperatur absieht (in Bulgarien isst man halt gerne etwas kälter). Was auch fehlte waren der Kinderspielplatz und das à-la-carte restaurant. Die Telefonkosten des Hotels waren sehr teuer (1, 5€ pro Minute), sodass man sich schon nach einer Telefonzelle umsehen sollte, die aber leider in näherer Umgebung nicht zu finden war und dann doch nur mit Telefonkarte funktionierte.

Gegen die Sauberkeit der Zimmer war während unseres Aufenthalts nichts einzuwenden. Die Betten waren gemacht und auf dem Boden liegende Handtücher sofort durch neue ersetzt worden. Nachteilig war jedenfalls das Zustellbett. Es war leider nur um die 165cm lang, sodass ein größeres Kind oder sogar ein Erwachsener kaum die Möglichkeit hätten dort anständig zu schlafen. Die 165cm waren auch nur auf Kosten einer Lücke zwischen Kopf und Torso zu erreichen. Ein weiteres Kriterium war die undichte Dusche, die leider auch nicht repariert worden ist. Ein Safe war im Zimmer nicht vorhanden.

Das vorhandene Restaurant war immer sehr gut. Das Essen schmeckte und es war für jeden was dabei: von Salat über Obst zu Suppe bis hin zu Fleisch und natürlich Pizza und Pommes. Das Essen änderte sich zwar jeden Tag, aber nach 1-2 Tagen wiederholten sich die Speisen, sodass man bei einem Aufenthalt von 2 Wochen schon mal passieren konnte, dass man keine Lust auf das Essen hatte. Für ausreichend zu trinken sorgten die im Restaurant gut verteilten Kellner. Von dem Manko, dass das Essen ab und zu kalt war kann man meiner Meinung nach mal drüber hinweg sehen.

Die Freundlichkeit des Personals war eigentlich nicht zu übertreffen. Wenn man mal davon absieht das die Kellner alle recht Jung und daher noch sehr unbeholfen waren, schienen sie aber immer hilfsbereit und freundlich. Daraus resultierende Fehler waren das Vergessen einer Bestellung oder das Suchen des Tisches der die Bestellung aufgegeben hatte. Den einzigen wirklichen Minispunkt den man hier vergeben könnte, sind die nicht ausreichenden Deutschkenntnisse der Kellner.

Zu der Lage kann man leider im Moment nicht viel sagen, weil es durchaus möglich sein kann, dass diese in 2-3 Jahren mal sehr schön sein wird. Derzeit ist es so, dass das Hotel von Baustellen und Bauschutt praktisch umgeben ist. Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten waren in der näheren Umgebung leider nicht vorhanden. Zum nächsten Supermarkt war es sicherlich ein Fußmarsch von min. 20 min. Wovon ein Großteil der Hotelgäste sicherlich am meisten enttäuscht war, war die wohl fast in allen Bereichen falsche Hotelbeschreibung, was z. B. die Entfernung zum Strand angeht. Die angegebenen 150m sind nur mit Siebenmeilenstiefeln zu meistern, da die tatsächliche Entfernung zum nächstmöglichen Sandstrand rund 1km beträgt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animatuere mit ihren sehr guten Deutschkenntnissen waren einer der Lichtblicke in diesem Hotel. Das Programm wiederholte sich zwar täglich, was aber daran liegt, dass sie derzeit auch nicht viele Möglichkeiten haben mit den Hotelgästen etwas anderes zu veranstalten. Morgens ging es los mit Aerobic, danach Wasserball und das obligatorische Cocktailspiel. Nach dem Mittagessen folgten Wassergymnastik und Darts bzw. Boccia. Zu guter letzt folgte dann Beachvolleyball auf einem von Steinen übersähten Volleyballplatz, der wie bereits erwähnt nur provisorisch hergerichtet worden war. Abends gab es dann Kinderdisco, danach entweder Bingo oder eine einstudierte Show. Wer tagsüber keine Lust hatte den Aktivitäten beizuwohnen konnte an der Tischtennisplatte, dem Fitnessraum oder der Sauna seinen Spaß haben, oder einfach nur beim Faulenzen am Pool.