Memmo Baleeira Hotel

Das Hotel verspricht als "Design"-Hotel nicht zu viel. Die gesamte Einrichtung/Architektur sind wirklich ansprechend. Nicht alles wurde vollgestellt. Das Hotel ist relativ neu und sauber. Wir hatten Frühstück inklusive. Die Gäste sind gemischt, viele Spanier, Franzosen, Deutsche und Engländer. Ca. 20-30% sind mit Kindern unterwegs. Ich würde wiederkommen! Besonders schön ist, abends auf dem Balkom zu sitzen und den Hafen zu beobachten, der in ca 200-400m Entfernung ist. Es ist ein kleiner Hafen, wo immer ein bisschen was los ist. Man ist nah genug dran, um ein bisschen zu kucken, was so vor sich geht, aber weit genug weg, um keine Geräusche zu haben (insbesondere bei der Windrichtung). Sonnenuntergang ist aber auf der anderen Seite. Sonnenaufgang haben wir nie erlebt, weil wir da noch geschlafen haben. Bester Stand: Praia do Amado - zirka 20 min mit Auto. Auch schön war die Wanderung nach Martinhal direkt an der Küste entlang.

Wir hatten eine Suite, die in der Hauptsaison natürlich richtig teuer war. Aber es hat sich gelohnt. Die Suite besteht aus 2 Zimmern inkl. gut ausgestatteter Küchenzeile und Balkon. War echt top. Über den Meerblick hatte ich ja schon geschwärmt. Die Fenster gehen bis zum Boden. Die Vorhänge dunkeln gut ab. Wir waren sehr zufrieden. Die Suiten gibt es in drei Etagen, wir hatten die oberste (Zi 324) und das waren auch die besten Zimmer im Hotel. Da man ganz hinten im Gebäude war, brauchte man aber ca 2 Minuten zur Rezeption/Ausgang, was aber nicht störte.

Der Frühstücksraum ist viel zu klein! Leider! Häufig mussten wir (bis zu 15 min!) anstehen, um überhaupt einen Platz zu bekommen. Wirklich kein guter Start in den Morgen. Nachdem wir uns nach ca. 1 Woche beschwert hatten, wurde uns das Frühstück ohne zusätzliche Kosten aufs Zimmer gebracht, das war dann echt super, weil wir mit unserem Hammermeerblick total relaxt frühstücken konnten. Das Tages-Café ist gut und am Pool bekommt man auch was zu trinken. Im Restaurant waren wir nie, weil wir entweder auswärtig essen waren (zu ca. 50%) oder selbst was gekocht haben (wir hatten eine Küchenzeile).

Die Grundnettigkeit ist so lala, aber ok. Wenn man sich wegen irgendetwas beschwert (siehe unten), dann wird auf jeden Fall darauf eingegangen. Sprachkenntnisse des Personals sind gut. Die Zimmerreinigung haben wir einmal beanstandet, war dann aber ok. Wer einen Babysitter braucht: hat supergut funktioniert - konnte man sich wirklich drauf verlassen.

Der Blick aufs Meer (sofern man ein Meerblickzimmer hat) ist echt ein Traum. Es gibt ca. 5 zusammenhängende Gebäudeteile, die in leicht unterschiedlichem Winkel zum Meer stehen, insofern gibt es auch qualitative Unterschiede bzgl. Meerblick. Wir waren im hintersten Gebäudeteil, da ist der Meerblick echt super. Umgebung hat uns gut gefallen, allerdings sind viele gute Sachen nur mit dem Auto erreichbar. Für eine Woche kommt man auch ohne Auto ganz gut aus (wenn man sich hauptsächlich erholen will), ansonsten sollte man schon ein Auto haben, insbesondere um zu den richtig schönen Stränden zu kommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Innenpool ist ok, aber meistens lärmen die Kinder zimelich rum. Wir waren ja auch mit unserer Tochter, darum hat uns das nicht gestört. Die Sauna ist so lala. Der Außenpool ist echt gut, auch von der Atmosphäre. Es war aber häufig sehr windig, also nicht all zu warm. Liegestühle waren kein Problem, obwohl es immer ganz gut belegt war. Meine Frau wollte Yoga machen, was 15,00€ kosten sollte und dann auch noch ausgefallen ist. Wir sind getaucht (Tachschule im Hafen), aber das war mit Ägypten verglichen ziemlich enttäschend. Aber es war ja vorher klar, dass der Atlantik kein Supertauchrevier ist. Ein Führer behauptet zwar das Gegenteil, aber natürlich ist jeder Tachgang auch anders. Eigene Tauchbrille (zum Schnorcheln) braucht man aus meiner Sicht nicht mit nach Sagres bringen.