Melia La Palma Hotel

Vor drei Jahren waren mein Mann und ich schon einmal in diesem Hotel, es hatte uns damals gut gefallen und da die Lage auch top ist haben wir uns mit Freunden wieder dafür entschieden. Unser Superiorzimmer (im 1. Stock) war schön groß mit einem Balkon zu zwei Seiten. Leider war es wohl das letzte Superiorzimmer denn direkt vor unserem Balkon war die Treppe vom Notausgang. Das war uns erstmal egal bis wir feststellten, das der Notausgang von den Gästen als Abkürzung zum Pool und Strand genommen wird und somit jeder in unser Zimmer schauen konnten. Von der anderen Balkonseite konnten wir hingegen morgens ins Nachbarzimmer schauen. Auch nicht so gut. Das eigentliche Problem war aber das jeder einfach so ins Hotel kommen konnte und eben auch in unser Zimmer wenn wir die Tür offen gelassen hätten. Da es kein weiteres Zimmer in der Kategorie gab haben wir eine Junior Suite im 4. Stock gekommen, da konnte uns nun wirklich niemand ins Zimmer schauen. Der Zimmerwechsel hat auch problemlos funktioniert.

Die Zimmer waren sehr groß sowohl in der Superiorkategorie als auch die Junior Suite. Die Möbel sind zwar schon in die Jahre gekommen aber es war alles sehr sauber. Zur Begrüßung gab es ein kleines Tablett mit Mineralwasser und kleinen Snacks. Im Bad gab es diverse Badeartikel (sogar Zahnbürsten und Hygieneartikel). Die Zimmer waren so eingerichtet das man auch gerne einen Nachmittag mit faulenzen dort verbringen konnte.

Wir haben im Hotel nur gefrühstückt. Irgendwo gab es hier eine Bewertung das es kein frisches Obst gab, was ich so nicht bestätigen kann. Es gab zwar auch Dosenobst aber eben auch viel frisches Obst (Bananen, Äpfel, Trauben, Vornen, Pflaumen, Orangen, Khakifrüche...). Wer mochte konnte sich ein Omelett zubereiten lassen. Bis auf Fisch gab es eigentlich alles auch als es in der Nacht den Stromausfall gab hat das Hotel es geschafft irgendwie das Frühstück vorzubereiten, nur Baguettebrot (das die wohl selber backen) gab es an dem Morgen nicht.

Bei den Sternen für den Service schwanke ich ja, mittelmäßig würde ich ihn bezeichnen aufgrund des Stromausfalls den wir für 1,5 Tage hatten. Das Hotel verfügte wohl nicht über Notstrom, so dass in der Zeit so gut wie gar nichts ging: Kein Aufzug, kein Licht, kein Wasser (da die Pumpen nicht liefen), dunkle Flure. Für uns ging es ja aber in dem Hotel waren auch viele ältere Gäste die Ihre Schwierigkeiten hatten in den 4. oder 5. Stock zu kommen. Die Appartements für Selbstversorger hatten auch kein Strom und eben volle Kühlschränke. Das Ärgerliche an der ganzen Sache war das es keine Informationen gab, nachdem wir uns im Supermarkt Grablichter gekauft hatten bekamen wir mit das an der Rezeption Taschenlampen verteilt wurden. Irgendwo konnte man auch Handys aufladen (das hatten wir zuvor schon in einer Bar gemacht). Es gab eben kein Krisenmanagement, einige reisten schon ab/wechselten das Hotel. Wir hatten direkt beim Hotel gebucht und mussten uns so auch dann direkt ans Hotel wenden, das erste Angebot (Gutschrift für die nächste Reservierung bei der Hotelgruppe) war inakzeptabel, das zweite war dann in Ordnung. Für zwei Tage gab es das Geld zurück. Bleibt zu hoffen das dieser Stromausfall die Ausnahme war.

Das Hotel liegt perfekt auf einem Felsen, so dass viele Zimmer einen Meerblick haben. Der Ort Puerto Naos ist zwar klein, bietet aber genügend Möglichkeiten abends essen zu gehen. Zu Fuß kann man nicht soviele Ortschaften erreichen, wir haben einen Spaziergang nach La Bombilla gemacht, dahinter gibt es noch einen Leuchtturm und einen kleinen Strand alles andere ist aber nur mit dem Auto erreichbar. Es gibt zwar einen Linienbus der aber auch nicht so häufig fährt. Zu erwähnen ist noch der Supermarkt direkt beim Hotel und ein weiterer kleiner Sparmarkt im Ort.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Langweile hat man in dem Hotel nicht, es gibt genügend Freizeitangebote (Yoga, Gymnastik, Qi Gong, Aquafitness), einen Fitnessraum, zwei Pools und das abendliche Animationsprogramm das mangels Strom zum Teil ausfallen musste. Vor drei Jahren gab es noch einen Tennisplatz der nun einem Parkplazt weichen musste. Eine Tischtennisplatte und einen Billiardtisch gibt es auch noch.