Melia La Palma Hotel

Das Sol la Palma besteht aus dem Hotelbereich und dem Appartementbereich. Wir hatten das Hotel mit einem Zimmer im 5. Stock (oberstes) gebucht. Die Bausubstanz ist teilweise schon merklich in die Jahre gekommen. Wenn man sich aber nicht an einigen Stellen mit abblätterndem Putz stört, sieht man auch, dass es insgesamt doch gepflegt ist im Sol. Wir hatten Halbpension gebucht, inzwischen soll auch AI angeboten werden lt. Katalog. Die Gäste kamen vielfach aus Spanien und Deutschland, da es außerhalb der Ferien war, eher ein älterer Schnitt mit sehr wenig Kindern. Der Speisesaal war groß, wie oft bei solchen Hotels etwas ungemütlich. Wir haben immer auf der sehr schönen Terasse gegessen, hier hat man einen tollen Blick auf den Strand und den Ort Puerto Naos. Das Preis-, Leistungsverhälnis stimmt hier. Man muss sich auf La Palma nur entscheiden was einem wichtiger ist. Schönes neueres Hotel ohne Ort und Umgebung (und damit Hotelurlaub) oder das etwas in die Jahre gekommenes "Sol la Palma" in wunderschöner Lage.

Die Zimmer waren auseichend groß, die Möbilierung war allerdings auch schon recht alt. Doch über die Sauberkeit, die Zimmerreinigung oder den Handtuchwechsel gibt es nichts zu meckern. Eine Klimaanlage braucht man im Oktober auf den Kanaren nicht wirklich. Abends wird es auch ohne diese angenehm zum Schlafen. Fernseher war vorhanden, einige wenige deutsche Programme. Der Handyempfang geht problemlos.

Frühstück war reichhaltig vorhanden, auch wenn meistens das Gleiche angeboten wurde. Bei der großen Auswahl kein Problem. Sehr lecker die nach Wunsch frisch zubereiteten Omeletts. Am Abendessen gab es nichts auszusetzen, alles worauf man Appetit hatte war lecker zubereitet. Manches war nicht mehr richtig heiß, das haben wir bei Buffets aber fast immer so erlebt. Geschlemmt ohne (mit) Reue haben wir beim Nachtisch. Die in Calvados/Honig/Butter gebratenen Bananen waren der Hit. Insgeamt 3 Kilogramm plus pro Person auf der Waage, nach 14 Tagen Urlaub, zeigen wohl dass wir mit der Küche zufrieden waren.

Eigentlich wurde man überall freundich behandelt, wenn auch manchmal etwas desinteressiert. Da wir aber sowieso nicht so gerne mit gespielter Freundlchkeit umschleimt werden, hat uns das nicht so sehr gestört. Informationen über Ausflüge/Wanderungen etc. haben wir über die Reiseleitung bekommen (Jahn-Reisen).

An der Westküste bietet La Palma leider vielfach die riesigen, in Plastik verpackten Bananenplantagen. Die machen die Gegend nicht unbedingt schöner. Beim Sol la Palma ist das aber noch ganz in Ordnung, vor allem ist die Nähe zu dem kleinen Ort Puerto Naos nicht zu unterschätzen, für einen Abendspaziergang gut geeignet. Wir haben uns ein viel größeres und neueres Hotel weiter im Süden angeschaut (Princess...??). Bestimmt ein schönes Hotel aber ohne einen Ort in der Nähe und von Plantagen vollkommen umgeben. Außerdem gab es dort keinen Strand, das wurde durch sehr große Pools kompensiert (nicht unser Ding). Da lobe ich mit doch Puerto Naos mit dem Sol la Palma. Für Ausflüge zum Wandern wurde man mit Bussen an der Hauptstr. abgeholt, ca. 5 Minuten Fußweg. Parkplätze für Mietautos entlang des Weges zur Hauptstr. Man musste schonmal einen etwas längeren Fußweg in auf nehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Zwei Pools sind vorhanden. Den Großen zwischen Hotel und Appartements haben wir nie genutzt. Der Kleinere liegt auf den Klippen direkt über dem Meer, einfach richtig tolle Lage, mit Gischtspritzern bis zu den Liegen bei höherem Wellengang. Leider war der Pool selber nicht der Schönste, und manchmal war er etwas verschmutzt. Den Fitnessbereich haben wir uns nur angesehen, ist nichts Besonders aber sauber. Die über die Reiseleitung gebuchten Wanderausflüge waren ihr Geld allemal wert. Die Wanderführer haben sich wirklich viel Mühe gegeben und La Palma bietet halt wunderschöne Landschaften.