- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wie der Name schon sagt " Grand ", ist es ein übergroßes Hotel mit 727 Zimmern verteilt auf bis zu 9 Stockwerken, wobei das letzte Stockwerk nur über eine Treppe mit 20 Stufen zu erreichen ist. Gebaut wurde das Hotel 2003/04 und eröffnet im Juli 2005 als Kempinski Hotel. Heute wird es von der spanischen Melia Gruppe geführt. Der erste Eindruck war bei der Anfahrt und Eintritt ins Hotel pompös. Leider hat der Regen auch dieses Hotel nicht verschont und einige eilige Reparaturarbeiten mußten in der Lobby verrichtet werden. Ansonsten ist das Hotel in einem passablen Zustand und bei der Sauberkeit liegt' s im einzelnen ermessen.Im Hotel wurde WLAN kostenlos angeboten. Bei den Leistungen wird sehr differenziert angeboten. Es gibt Frühstück,Halbpension, All In und den Zusatz Level, der so ein bischen in Richtung All In plus geht, aber mit einem sehr teuren Aufschlag bei AI mit 24.- Euro pro Tag. Wir waren der Meinung das man das nicht absolut braucht wenn man die Zusatzleistungen durchliest. Die Gästestruktur ist auf ziemlich russisch ausgelegt. Wenn man die Flugzeugbewegungen auf dem Flughafen Varna betrachtet, dann landen durchschnittlich 4 russische Maschinen am halben Tag. Auf deutsche Urlauber ist das Hotel nicht ganz eingestellt, keine deutsche Ankündigung auf einem Etikett oder sonst wo.Englisch war schon eher möglich. Ab Juni erwacht das Leben am Goldstrand. Man sollte sein Geld nur bei der Raiffeisenbank tauschen, das ist ein klares Geschäft und keine Mogelpackung. Da lohnt es schon mal Schlange zu stehen und bitte nicht den Straßenanbietern verfallen. Jetzt fangen auch wieder wie in allen Urlaubsgebieten die Familien mit Kindern zu kommen, nicht immer alles zu ertragen. Fast gehört es schon dazu wenn man am Goldstrand ist, auch einen Abstecher zum Sonnenstrand, ins 100 km entfernte Nessebar zu machen. Die 3-4 Stunden Aufenthalt reichen dort um die vielen kleinen verwinkelten Gässchen mit alten Kirchenruinen zu besuchen.Notfalls kann man auch noch eine Ausflugsfahrt " Das andere Bulgarien " machen wo man richtig rausgefahren wird aufs Land und sieht und erlebt wie der harte Alltag ist. Denn Bulgarien hat noch starken Aufholbedarf und somit geben diese Ausflüge einen kleinen Einblick ins Landesinnere. Im Hotel war kostenloses WLAN angesagt und so konnte man seine Info dort absetzen.Das Wetter schlägt auch in Bulgarien seine Kapriolen und wir haben es an dem schweren Unwetter erlebt. Deswegen eine Wetterempfehlung auszusprechen fällt schwer.
Die Größe unsseres Zimmer mit Ausstattung hat uns gut gefallen, besonders das große Bad mit 2 Waschbecken, einer Badewanne und einer begehbaren großen Dusche. Im Schrank ist viel Stauraum mit einem Safe der kostenlos ist. Dafür muß der Inhalt der Minibar voll und teuer bezahlt werden. Ein TV gab es auch aber nur mit 4 deutschsprachigen Programmen wobei die ARD aus Lizenzgründen während der WM nicht zu empfangen war. Samstags gab es kein Toilettenpapier und war etwas brenzelig geworden. De leere Rolle obendrauf wurde auch übersehen, weß der liebe Gott warum. Die Schlafanzüge mußten wir jeden Tag aufs neue suchen, nur nicht im Bett. Können es die Leute nicht besser, an was hängt es ????
Es gibt das große Büffetrestaurant( eher Bahnhofskantine ) im Untergeschoss.Dann gibt es die Tapas Bar La Terraza, die Sportsbar. die Lobby Bar Cafe Roma. Zu dem Cafe Roma gibt es in einem Reiseführer die Anmerkung: Kenner schören vor allem auf das Cafe Roma, das schon Kultstatus besaß, als das Haus zur Kempinski Gruppe gehörte.Oft saßen wir mutterseelenallein dort und hier und da hat sich einer in den " Kultstatus " begeben. Weiter gibt es noch das Sonnenschein Cafe und die Level Lounch für die Zuzahler. Fast wäre es besser gewesen nur das Frühstück einzunehmen und an den Strand Essen zu gehen. Die Qualität und der Service im großen Restaurant war einem 5* Sterne Hotel niemals würdig. Was sind das für Amateurköche die morgens die Eier braten, Gefühl zur Sache kennen die nicht. Kalinin schlug weiter die Eier auf der zweiten Seite auf,obwohl die erste Seite schon längst gut war und die Leute Schlange standen. Auch der Abräumdienst sehr grenzwertig. Man mußte aufpassen dass sie nicht des Geschirr während dem Essen mitnahmen. Vielleicht sind die Leute von ihrer Mentalität nicht anders, aber es wirft ein schlechtes Licht auf das Hotel, wenn man anderen Service kennt und liebt. Es war eine Probierwoche in diesem Hotel aber die Gastronomie hat halt alles kaputtgemacht. Die Sauberkeit und Hygiene sind ebenfalls zu bemängeln. Was noch erschwerend dazukommt die Selbstbedienung einiger Kinder wie beobachtet, holen was mit dem Teller und werfen es mit den Händen wieder zurück in die Essenspötte. Salat habe ich garnicht probiert denn er sah aus und roch etwas komisch. Auch die Präsentation der Speisen war äußerst lieblos und die Köche glänzten vor Muffligkeit. Kann man denn nicht wenigstens einmal etwas lächeln in dem Beruf ? Konstantin ging ja noch und verzog gelegentlich das Gesicht. Die Atmosphäre war gleich null und Trinkgeld zu geben ist mir zum erstenmal schwergefallen. Auch ist Selbstbedienung bei den Getränken angesagt. Ich bin nicht daran gestorben, aber für ein 5* Sterne Grand Hotel nicht würdig.
Während ich bisher noch nicht viel kritische Worte gebrauchen musste wird es hier für ein 5* Sterne Hotel zum starken Verbesserungspotenzial. Die Freundlickheit einiger Mitarbeiter ist schlichtweg unterste Schublade. Es gib taber auch liebens/und lobenswerte Menschen wie Tanja oder Kiriali von der Rezeption. Die Fremdsprachenkenntnisse waren mit Deutsch wenig ausgelegt. Mit Englisch ging es schon etwas besser. Die Zimmerreinigung hat uns garnicht gefallen wurde mehr gemacht das was gemacht worden war. Samstags hat das Toilettenpapier gefehlt und kein einiges Blatt mehr vorhanden. Mussten zur Rezeption und etwas nachhelfen. Doch noch 2 Tage lag die leere Rolle noch auf dem Halter und wurde ncht entfernt. Auch die Nachtwäsche war nie im Bett zu finden sondern immer woanders im Zimmer verstreut. Auch wurde nicht immer der Teppichboden gesaugt. Kinderbetreuung gab es auch im Hotel, ob und wie gepflegt haben wir nicht getestet. Einen Arzt hat das Hotel auch gleich neben dem Spa Center. Als Zusatzservice bietet das Hotel den schon viel zitierten Level an - bei AI für zusätzlich 24.- Euro. Wir haben z.B. das Buffet Restaurant THE Level auf Stockwerk C begutachten können. Geht zwar dort ruhiger zu aber das Essensangebot war dort nicht üppiger.Die alkoholischen Getränke in der Minibar muss man dennoch bezahlen. Auch die Snacks im Zmmerschrank. Dafür habe ich einen Liegestuhl in der besonders reservierten Zone um den Schwimmingpool.Für diese Levelzusätze gibt es eine eigene Rezeption. Im großen und ganzen braucht man diesen Levelzusatz nicht, dafür sollte an anderen Serviceleistungen Verbesserungen stattfinden. Im übrigen gibt es Getränke nur bis 22:30h, etwas früh Schluss.
Vom Flughafen sind es ca. 30 km, zunächst durch Varna und dann auf einer ellenlangen Landstrasse bis zum Hotel. Das Melia Grand Hermitage liegt vorzüglich auf einer leichten Anhöhe mit teisl wunderschönem Blick zum Strand wenn man Meerblick oder seitlichen Meerblick hat. Ansonsten schaut man in die Prärie, oder auf ein seit 2 Jahren unfertiges Hotel.Wenn man das Stück Berg über Treppen oder Steilweg unten am Strand ist, gibt es zahlreiche Shoppingmöglichkeiten. Zieht sich so ca. 3km hin.Für Nightlife ist am Strand auch bestens gesorgt und wie wir nachts um 1: 30 h abgeholt wurden war noch allerhand los. Ausflüge werden von der örtlichen Reiseleitung oder am Strand angeboten.Das meiste Interesse besteht zur Fahrt an den Sonnenstrand nach Nessebar, ca 100 km einfach.Im Hotel wird es für 26.- Euro angeboten und draußen am Strand für umgerechnet 19.-Euro.Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel zur Fahrt nach Varna wäre der Linienbus mit der Nr. 409 für 1.50 Euro.Allerdings muss man vom Hotel ein ganzes Stück Berg hochlaufen bis man an der Haltestelle ist. Auf der Anfahrseite zum Hotel ist viel Grün und sehr verwinkelte Strassen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Freizeitangebote werden auf einer kleinen Tafel im Hotel angezeigt und für jeden der will ist etwas dabei.Die Kinderdisco gibt es abends ab 20:30h, bei schönem Wetter draußen. Aber laute Musik zum davonlaufen. Das war schon Kritik im letzten Jahr, aber man hat nicht daraus gelernt. Ich will doch am Pool liegen und mich erholen und nicht noch die Ohren zugedröhnt bekommen. Es sind nicht alles junge Leute, die Leute waren gemischt von jung bis älter.Die Musik war so laut dass man sie unten am Strand gehört hat, bekloppt. Das Hotel hat keinen eigenen Strandabschnitt. Ist öffentlich und man muß dort kräftig bezahlen für Schirm und Liege. Auch der Sand ist nicht allererste Qualität wie beschrieben, viel Muschelkleinteile darunter. Golden Sands sieht anders aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Udo |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 72 |
Lieber Udo, Im Namen des ganzen Teams vom Hotel Melia Grand Hermitage möchte ich mich für Ihre Bewertung und die schönen Bilder, die Sie hochgeladen haben, bedanken. Sie haben eine überaus detaillierte und informative Bewertung geschrieben. Man merkt schon, daß Sie sich gut mit dem Hotel und der Umgebung auskennen. Das wird bestimmt sehr hilfreich für unsere Gäste sein. Wir sind sehr froh zu erfahren , dass Sie unsere positiven Punkte bemerkt haben und sie auch geschätzt haben. Wir bemühen uns ständig unseren Gästen die besten Dienstleistungen anzubieten. Leider erfahren wir auch, dass Sie einige Schwachstellen gefunden haben, die Ihnen nicht so gut gefallen haben. Ihre konstruktive Kritik in bezug auf unsere Gastronomie und Service nehmen sehr ernst an und ich garantiere Ihnen, dass wir weiter in diesen Richtungen arbeiten werden. Ich bin überzeugt, dass Sie bei Ihrem nächsten Besuch bei uns, Ihre Meinung ändern werden. Nochmals vielen Dank für die konstruktive Kritik und die Zeit, die Sie sich genommen haben, eine so ausführliche Bewertung zu schreiben. Mir freundlichen Grüßen, Anna Gancheva Quality Manager