Meliá Dunas Beach Resort & Spa

Wir sind als Familie mit 2 Jungs (12 und 15) verreist. Gesucht haben wir ein Hotel am Strand in einer garantiert warmen Region, angenehmen Wassertemperaturen und einem Teenclub. Zudem wollten wir in ein sicheres Land reisen. Der Hotelkomplex besteht aus 2 Hotels die teilweise miteinander logistisch verzahnt sind. Bis auf wenige Abstriche haben wir uns von Anfang an sehr wohl gefühlt.

Das Zimmer war in einem sehr guten Zustand und sauber. Man sollte bei jeglicher möglicher Kritik immer bedenken, dass wirklich jeder Gegenstand auf der Insel importiert werden muss. Natürlich gibt es überall kleine Ecken die man reparieren oder ausbessern könnte, aber hey, man ist in Afrika. Es gab genug heisses Wasser (separater Boiler für jedes Zimmer/Suite, die Toiletten funktionieren problemlos und die Klobürsten sind zwar älter aber sauber. Leider gelang es nicht, ein permanentes brummendes Geräusch im Sicherungskasten abzustellen, aber man konnte trotzdem schlafen wenn die Türe zu war. Die Klimaanlagen funktionierten problemlos aber nicht ganz geruchlos (auszuhalten). Das Telefon ging leider nicht, trotz Info der Rezeption. Ein kleiner Kühlschrank im Zimmer funktionierte. Die Steckdosen waren manchmal sehr versteckt, wenn mehrere Mobiltelefone bzw. Tablets gefüttert werden müssen, muss man sich organisieren. Die Einzelbetten sind eher schmal (eher 80 als 90 cm), das Doppelbett ebenso (etwa 140 cm). Die Betten sind etwas unter 200 cm lang. Die Matratzen und Kissen waren aber sehr gut. Zimmerservice kam jeden Tag, manchmal erst am späten Nachmittag und es kam auch mal vor dass es zu wenig Handtücher gab. Die wurden dann aber am späten Abend nachgebracht. Bettwäsche wurde in der einen Woche nicht gewechselt, schmutziges Geschirr (Tee/Kaffeetasse) auch nicht jeden Tag gewechselt (war aber alles nicht schlimm). Als wir da waren, gab es nur wenige Moskitos - die hatten aber Appetit. Ingesamt haben wir aber sehr gut geschlafen nachdem wir abends die wenigen Stechmücken beseitigt haben.

Die Struktur der Verpflegung war anfangs etwas unübersichtlich. Es gibt ein Buffetrestaurant mit guter Qualität. Wie immer gilt, entweder ganz früh da sein oder warten bis das erste Chaos abgeklungen ist. Fisch, Gemüse, Obst und Desserts reichlich und lecker, Fleisch mal gut, mal eher nicht so gelungen - jegliches Fleisch muss importiert werden, der Fisch ist fangfrisch. Dann gibt es einige Restaurants für die man abends einen Tisch reservieren muss. Da aber viele Gäste immer die möglichen 3 Tage im Voraus buchen, bekommt man anfangs keinen Tisch. Wenn man einen Tisch reserviert hat, wundert man sich, dass so wenige Gäste im Restaurant sind. Hat aber den Vorteil, dass das Essen mit guter Qualität relativ rasch kommt. Man kann das Frühstück aber auch in einem der Restaurants nehmen, dann allerdings nicht in Buffetform sondern a la carte. Die Getränke bei all-inc: der Wein und etliche Cocktails waren nicht so prickelnd, der Rotwein ging gerade noch so, das Bier war lecker. Da wir aber wenig Alkohol trinken, war das nicht so schlimm. Vermisst habe ich zum Frühstück einen frisch gepressten Orangensaft und einen richtig guten Kaffee (den konnte man aber woanders bekommen). Wasser gab es immer reichlich, oft leider in Plastikflaschen. Es gibt ein Café und einen Eisshop - beides nicht inclusive, gute Qualität und europäische Preise (2 Kugeln Eis - 3 Euro). An der Gabi-Beach Bar gab es leckeres Softeis (inclusive, jeden Tag eine andere Sorte), Slusheis und ordentlichen Kaffee.

Das einheimische Personal ist äußerst freundlich und hilfsbereit. Es gibt sehr viel Personal im Servicebereich und die Anlage hat Sicherheitsbeamte an allen Zugängen. Probleme (fehlende Handtücher) wurden zuverlässig erledigt, aber immer im Motte der Insel: no stress. Eine sehr schöne Anlage, bei unserem Urlaub von Engländern dominiert. Es sind 2 Hotels auf einer Anlage (Sol und Melia) - das Melia liegt am Strand, das Sol dahinter. Somit müssen alle Sol-Gäste durch die Melia-Anlage gehen um zum Strand zu kommen. Es gab anfangs nur eine ZImmerkarte pro Zimmer/Suite vorgesehen - erst auf Nachfragen gab es eine zweite. Leider sehr viele Raucher - aber dafür kann das Hotel ja nichts. Allerdings ist das Rauchen draussen und auf den Restaurantterrassen überall erlaubt und man hat kaum eine Chance sich dem zu entziehen.. Das Hotel ist bemüht Energie zu sparen, sehr viel LED-Leuchten, auch auf den Zimmern. Leider sehr viel Plastikmüll (Eisbecher, alle Kaffee- und Eislöffel und vor allem die Massen an Wasserflaschen) der nicht receycled sondern entsorgt wird. Es gibt einige Geschäfte, Friseur und Kosmetik. Der Teenclub für beide Hotels ist im Sol, leider war da nicht so viel los. WLAN im Zimmer hat problemlos funktioniert. Die Aussenanlagen sind top gepflegt und sehr sauber. Viele Hände sind ständig dabei die Grünanlagen zu pflegen und den Müll sowie Zigarettenkippen, die von den Gästen fallen gelassen werden, aufzuheben. Gelegentlich sind die Pooltücher aus, aber das ist dann halt so. Im Lauf des Tages wird es schon wieder welche geben.

Traumhafter Strand. Die Umgebung ist eher karg. An einem halben Tag kann man die Sehenswürdigkeiten der Insel gesehen haben. Der Ort Santa Maria ist nicht weit weg und in einer Stunde hat man den Ort durch. Die meisten Shops werden von Senegalesen betrieben und verkaufen Waren vom afrikanischen Festland oder aus China. Kapverdische Produkte sind sehr rar. Man braucht keine einheimische Währung, der Euro wird überall akzeptiert (Tip: genügend 5 Euro-Scheine und Hartgeld dabei haben)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sehr sauber und technische Mängel waren nicht zu erkennen. Das berühmte Handtuchwerfen fängt noch vor 7.00 an und ab 10.00 ist es an den meisten Tagen nicht mehr möglich eine freie Liege am Pool oder am Strand zu ergattern, manche Familien "reservieren" sich an beiden Orten Liegen. Mehrfach täglich werden herumstehende leere Getränke"gläser" (sinnvollerweise aus Plastik) oder Flaschen eingesammelt. Der Strand ist super, sauber und gepflegt. Security ist vorhanden, ebenso ein bewachter Badestrand. Direkt vor dem Hotel sind Neoprenschuhe sinnvoll wenn man ins Wasser geht, im geschützten Bereich um den Bikini-Club herum findet man einen reinen Sandstrand bis über Stehtiefe hinaus. Sobald man das Hotelgelände verlässt, ist man Zielobjekt der diversen Anbieter von Inseltouren, Bootsausflügen, Jetskiverleiher etc. Immer sehr freundlich aber beharrlich. Abends gab es gute bis sehr gute Sänger/Musiker an einer oder 2 Bars des Melia. Am Sol war ein Amphiteater mit abendlichen Shows. Der Kids/Teensclub sind ebenfalls am Sol angesiedelt.