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Marius (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2018 • 2 Wochen • Strand
Sehr toller Urlaub
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir waren vom 16. bis zum 26. Januar hier und nachdem ich hier zahlreiche Berichte gelesen habe, waren unsere Erwartungen sehr gering. Wir waren ehrlich gesagt sehr abgeschreckt und haben das Schlimmste befürchtet. Allerdings kann ich im Nachhinein vieles überhaupt nicht nachvollziehen, aber ich fange mal von vorne an: Bei der Ankunft wurden wir herzlich empfangen, waren nach der langen Reise natürlich völlig geschlaucht. Der Transfer von Flughafen dauerte gerade mal 20 Minuten und der Herr am Empfang war glücklich darüber, dass wir ein wenig Spanisch verstehen. Prompt wurde uns ein Upgrade für das Zimmer für 25 Dollar am Tag angeboten. Uns wurde ein "schöneres" Zimmer direkt am Strand und am Main-Pool angeboten. Wir haben nicht lange gefackelt und angenommen, da die Anlage wirklich riesig ist und wir froh waren, keinen weiten Weg vom Pool/ Strand zum Zimmer und zurück zu haben. Unsere Koffer wurden uns gebracht und mit einem kleinen Caddy wurden wir direkt vor unsere Tür gebracht. Das Zimmer war modern und sehr sauber, was uns schon glücklich gestimmt hat. Wir hatten ein sehr großes Familien-Zimmer mit Balkon und zwei Fernsehern. Außerdem hatten wir im Zimmer einen WLAN Router, einen geräumigen Safe und eine Minibar. Die begehbare Dusche war der Hammer und alles blitzte blank. Wir waren direkt im ersten Haus und hatten das Beachrestaurant direkt vor der Tür. Dort gab es rund um die Uhr Essen. Aufgrund eines Brandes hatten wohl zwei andere Restaurants geschlossen, daher war das kein üblicher Zustand, aber uns freute es sehr. Zur Rezeption und den ganzen a la carte Restaurants war man ca 15-20 Minuten mit einer Bahn unterwegs. Gut die Dinger sind nicht modern, aber wer zu faul zum Laufen ist muss wohl damit leben. Zu Fuß haben wir beide Rezeptionen in ca 10 Min erreicht. Die Anlage ist wunderschön, grün und sehr geräumig. Zudem gibt es einen „adult only“ genannt THE LEVEL. Klar werden diese Gäste bevorzugt behandelt, haben ihre eigenen Züge, zwei eigne Restaurants, einen eigenen Strandabschnitt und ne eigene Bar. Für ca. 89 Dollar pro Person am Tag mehr muss man eben auch was geboten bekommen. Kann sich ja jeder selbst überlegen, ob er das braucht und ob man sich das leisten kann. Daher verstehe ich die ganzen Kritiken hier überhaupt nicht. Den Pool haben wir bis auf einen Tag gemieden. Es gibt eine Bar, die im Pool ist. Da sitzen die Gäste dann stundenlang und besaufen sich, ohne den Pool zu verlassen. Außerdem gibt es mehrere Stellen, wo das Wasser anfangs sehr flach ist und die Kinder sich austoben können. Diese sind mit dem ganzen Pool verbunden. Entsprechend riecht es dann da auch überall :) Der Strand hingegen war wunderschön und stets gepflegt. Morgens beim Frühstück habe ich immer beobachtet wie dutzende Mitarbeiter wie ein Bienenschwarm durch den Strandabschnitt gefegt sind und den Müll usw. aufgesammelt haben. Die Anlage war in der ersten Woche sehr leer gewesen und der ganze Strand war voller leerer Liegen. Ich konnte nicht ganz verstehen, warum die ungenutzten Liegen nicht aufgestapelt wurden, aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau. Zur Dauerbeschallung kann ich auch nur sagen, dass man immer einen Ort gefunden hat, an dem man seine Ruhe hatte und nichts von der Musik mitbekommen hat. Zu bestimmten Zeiten wurde am Pool und auch am Strand sehr laut gestellt. Wenn man eben nicht direkt an der Bar oder Mitten im Geschehen liegt, hat man auch seine Ruhe. Wir sind noch halbwegs jung, uns hat es nicht gestört. Ganz im Gegenteil. Da kommt Stimmung auf. Die Animateure waren echt cool und stets bemüht, einem eine Freude zu machen. Ganz speziellen Dank möchte ich an dieser Stelle an FANNY aussprechen. YOU ARE THE BEST MY HONEY. I MISS YOU SO MUCH. THANK YOU FOR EVERYTHING – YOU ARE ONE OF THE BEST. YOU MADE SO HAPPY. Auch nicht zu vergessen: WASCAR. SPECIAL THANK YOU FOR YOU. YOU MADE A GOOD JOB TOO! Man kann sich schon gut beschäftigen. Morgens nach dem Frühstück Stretching, dann Paddle Yoga, n bissl tanzen hier, Beachvolleyball da. Es gab verschiedene Aktionen wie z.B. das Nationalgetränk herstellen (Mama Juana) oder eigene Flip-Flops basteln. Ich war wirklich entzückt. Abends sind wir wie gesagt immer hochgefahren, da an der großen Rezeption immer eine Show oder Programm angeboten wurde. Danach war dann Party angesagt. Spät nachts hat das Pub geöffnet. Das haben wir aber gemieden, weil es wirklich sehr laut war und man sich nicht unterhalten konnte. Zum Essen: Das Frühstücks-Buffet und das Mittagsessen-Buffet (beides im Agora Beach bei uns um die Ecke) war ok. Die Auswahl ist wirklich riesig und man findet immer etwas, worauf man Lust hat. Ich empfehle auf jeden Fall früh hinzugehen, da es nach 1-2 Stunden sehr voll war und teilweise nur noch unappetitliche Reste vorzufinden waren. Gutes Fleisch habe ich dort am Buffet leider selten essen können, da es meist durch war, was aber den zahlreichen Amerikanern ohne Manieren zu verschulden ist. Rohes Fleisch ist dort wohl eher unbegehrt. Mich hat es auch tierisch aufgeregt, dass die Leute ihre Teller bis zum Rand und hoch gestapelt befüllt haben und dann bissl drin rumgepickt haben, um es letztendlich stehen zu lassen. Am besten auf dem Weg noch die Hälfte auf dem Boden verloren, aber dafür kann das Hotel nun am wenigsten. Ist ja alles inklusive. Fremdschämen für andere Menschen war an der Tagesordnung. Lassen wir das. Dafür war das Essen in den a la carte Restaurants oberste Klasse. Da haben wir uns schon den ganzen Tag drauf gefreut. Bis auf den Mexikaner waren alle durchweg lecker. Wir mussten nie auf einen Tisch warten und wurden auch immer recht schnell bedient. Leider lässt das Servicepersonal zu wünschen übrig mangels unzureichender Schulung. Auch beim Buffet. Ich denke man könnte mit ca. der Hälfte an geschultem Personal deutlich besseren Service leisten, aber gut… Unsere Putzfrau hat eine wenig Erziehung gebraucht. Anfangs hat sie immer die Minibar-Tür offenstehen lassen und viel schlimmer: den Balkon. Mit Google übersetzen hatte ich ihr einen Text gedrückt und 2 Tage kein Trinkgeld liegen lassen. Da folgte der Wandel recht schnell und die Minibar war prall gefüllt und sogar Nüsschen hat es gegeben. Gewusst wie ;) Ich rate in den Shops dort nichts zu kaufen, da die Preise völlig überteuert sind. Unser Reiseleiter sagt man müsse 70% runterhandeln, aber da die Amis bereit sind jeden Preis für jeden Schrott zu zahlen, lässt sich kaum handeln. Als Ausflug kann ich die 5 Perlen Tour nach Saona empfehlen. Unbedingt darauf achten, dass man Skytours als Anbieter wählt. Nur die haben die Genehmigung an ganz bestimmte Strandabschnitte zu fahren, die nicht mit Touristen überlaufen sind (kostet ca. 109 Dollar pro Person). Es war der schönste Ausflug meines Lebens. Man besucht den Strand, wo die Blaue Lagune und Teile von Fluch der Karibik 2 gedreht wurden. Aber das kommt in eine andere Rezension. Leider waren die Barkeeper am Strand und Main-Pool nicht immer freundlich. Wenn man sich allerdings genauer anguckt, wie die Leute drauf sind, würde mir auch jedes Lächeln vergehen (Fremdschämen angesagt). Alles in allem war es ein sehr gelungener Urlaub und eine tolle Anlage. Ich würde auf jeden Fall wieder dorthin fahren. Zu guter Letzt: Es gibt zwei zusätzliche Restaurants für die man bezahlen muss. Lobster (45 Dollar) und das Hokaido (39 Dollar). Das Hokaido haben wir uns am letzten Tag gegönnt. Wir wurden derbe abgezockt also achtet darauf, wie umgerechnet wird. Wir waren dort mit mehreren Leuten und es wird ja stets von Dollar in Dominikanische Pesos und dann in Euro umgerechnet. Wir waren leider nicht achtsam und JEDEM wurde ein Essen zuviel berechnet. Dafür war der dortige Chef persönlich verantwortlich. Wir haben dort spanisch sprechende Freunde gefunden und konnten die Sache klären. Eine Entschuldigung hat es leider nie gegeben, eher war man entblößt, dass wir den Betrug aufgedeckt haben. Scheinbar ist es dort Programm, aber wenn man es mit den Amis machen kann, probiert man es eben überall. Also aufpassen! Ich rate auch jedem in Landeswährung zu zahlen, da in Doller alles aufgerundet wird. Man kann auch im Euro zahlen, aber Wechselgeld gibt es fast nie. Für Rückfragen und Tipps stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung.


Zimmer
  • Sehr gut

  • Restaurant & Bars
  • Gut

  • Service
  • Eher schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marius
    Alter:31-35
    Bewertungen:1