Maspalomas Resort by Dunas

vorweg: Die Weiterempfehlung gilt nur bedingt, für Selbstverpfleger wird ist es schwierig und das Zubereiten von Mahlzeiten für eine Famile war eine echte Herausforderung für mein Improvisationstalent. Weitläufige Anlage mit über 300 Bungalows. Angeboten wird von Selbstverpflegung bis All incusive alles, meist aber wohl AI genutzt. Zu unserer Reisezeit waren die meisten Gäste naturgemäß Familien, wobei die spanischen Familien schon deutlich höhere Lärmpegel hatten. Die Anlage wird über 2 Rezeptionen bedient, wobei verschiedene Reiseveranstalter offensichtlich auch nicht über die gleichen Restaurants verpflegen. Genau haben wir das nicht durchschaut. Bei uns stand auch „Dunas Suites und Villas Resort“ in den Unterlagen. Das gehört dann eigentlich zum Bereich des Suitehotels. Nutzbar waren jedoch alle Pools und Sporteinrichtungen durch alle Gäste, sofern Platz zu finden ist. Die Unterkünfte sind eingeschossig gebaut im Bungalowstil. Bis auf den abblätternden Fensteranstrich wirkt auch alles recht gepflegt von außen. Der Bereich des Suitehotels ist architektonisch sehr ansprechend. Als Nicht All inclusive Gast ist ein Mietwagen zu Beginn des Aufenthaltes zur Versorgung sinnvoll. Zuerst eine Fahrt durchs Landesinnere, die aber schon was geübte Fahrer ist (seeeehhhr kurvig! sehr enge Straßen, z. T. sehr steil und eine Herausforderung für einen Corsa) Wir erledigten dann unsere Besorgungen an den Tagen, an denen wir ein Mietauto hatten im nahen Ort El Tablero, wo es wirklich bestens sortierte und sehr preisgünstige Supermärkte gibt wie z. B. den Mercadona mit eigenem Parkhaus, gut ausgeschildert und recht leicht zu finden. Sehr seriös war der Vermieter Lang, der mit Neckermann zusammenarbeitet und Vollkasko etc includiert, was --Achtung!! -- nicht bei allen der Fall ist. Ein Insektennetz für Fenster, wei man es bei Discountern billig bekommt mit ein paar Stückchen Klettband von außen am Fenster angebracht leistet gute Dienster beim Belüften. Falls der Supermarkt nicht besser geworden ist, genau auf das Haltbarkeitsdatum schauen, wenn man schon dort einkaufen muss. Das Klima war zu unserer Reisezeit super (27 bis 30 Grad, jeden Tag Sonne pur) nur am letzten Tag erwischte uns eine Hitzewelle des heißen Wüstenwindes, die aber immer nur 3 Tage dauern soll. Wer oft an den Strand geht, hat es mit etwas Rollbarem wie wir mit unserer Strandliege schon leichter.

Der Bungalow mit 1 Schlafraum und 1 Wohn-Schlafraum war ausreichend groß und auch in relativ gutem Zustand mit frisch gestrichenen Wänden etc. Wie des öfteren beschrieben ist das Mobiliar schon recht verbraucht aber doch gerade noch akzeptabel. Die zusammengeschobenen Einzelbetten im Schlafraum neigten zum Auseinanderdriften und knarrten schon arg, waren aber auch noch hinnehmbar, ebenso wie das Zustellbett mit recht dünner Klapp-Matratze und die zwar geräumige aber doch auch nicht absolut bequeme Schlafcouch. Aber so Ähnlich hatten wir es schon in vielen Ferienwohnungen erlebt. Nach mehreren Erinnerungen wurde uns auch für die vierte eingebuchte Person ein Sortiment an Geschirr und Besteck gebracht (es war von dem Wenigen alles nur 3fach da) sowie ein größerer Tisch anstelle des Bistrotischleins mit ca. 30 cm Durchmesser auf die Terrasse gestellt, damit wir überhaupt irgendwo essen konnten und eine Flasche Wein als Entschuldigung überreicht. Die Ausstattung der Küchenzeile bestand dann aus: Je 4 Gabeln, Löffeln, Messern, Kaffeelöffeln, Tassen, Untertassen, flachen Tellern, Suppentellern und 1 (!!) Schüssel, 2 Töpfe (3l und 1l),1 kleine- früher mal beschichtete – Pfanne, 1 Schöpflöffel, 1 Schaumlöffel, 1 Schnieidbrett, 1 Dosenöffner, 1 Brotmesser, 1Schälmesser, 1 Flaschenöffner, je 4 kleine, mittlere und höhere Gläser, 1 Kaffeemschine, 1 Mikrowelle, 1 Toaster, 2 Kochplatten, 1 Kühlschrank. Für 4. Personen ist der Schrankraum allerdings wirklich unzweckmäßig. Es wäre ausreichend Platz da für mehr Regale oder Kommoden z. B. anstelle eines Frisiertischs im Schlafraum. Das Bad ist tatsächlich sehr groß aber ein paar Haken oder Ablagemöglichkeiten hätten uns mehr gebracht als die überflüssige Badewanne. Warmwasserprobleme gab es nicht, da das in diesem Bungalow (3316) nicht über Boiler o.ä. beheizt wurde. Ohne Überschwemmung duschen gelang uns allerdings nicht. Die Silikonfugen im Bad waren altersgemäß schon etwas schimmelig, aber sonst gab es nichts wirklich zu beanstanden am Badezimmer. Die wichtigsten deutsche Programme waren bei uns tadellos zu empfangen und im Preis inbegriffen. Der Mietsafe mit der eigenen Zahlenkombination ist super und zu empfehlen Ein System bei Reinigung, Handtuch- und Bettwäschewechsel fanden wir zwar nicht heraus aber für uns war es in jedem Fall ausreichend. Die Küchenzeile war allerdings für uns sehr unzweckmäßig. Die Mikrowelle versperrte sämtliche Abstellflächen und musste in den Unterschrank verbannt werden. Besteck, Geschirr und Kochutensilien waren extrem spärlich vorhanden. Die wunderschöne gärtnerische Anlage wurde ja schon oft erwähnt. Dadurch sind einige Kakerlaken in den ebenerdigen Bungalows dann auch einfach nicht zu vermeiden, obwohl fleißig bekämpft wird. Mit dem Schlafen klappte es so einigermaßen nach 1. 00 Uhr nachts. In der Nähe unseres Bungalows waren viele spanische Familien untergebracht, deren Mundwerk offenbar ohne Atempausen funktioniert und nicht unter 50 Dezibel zu regulieren ist. Also hieß es entweder bei offenem Fenster nicht gut schlafen, weil es auch durch den Alltoura Club und „vorbeiplappernde“ Gäste zu laut war oder bei geschlossenem Fenster nicht gut schlafen, weil es zu stickig war. Ein Deckenventilator wäre da zur Luftumwälzung schon hilfreich gewesen Die Hauptpools waren tatsächlich immer früh belagert, aber die beiden seitlichen kleineren Pools waren relativ wenig frequentiert. Besonders an dem nordöstlichen Pool ganz in unserer Nähe gleich bei der Pizzeria waren immer ausreichen Liegen zu bekommen. Süßwasser fanden wir allerdings nirgends in den Pools. Sie waren zwar sauber aber das salzige Wasser mit Chlorgeschmack war zunächst gewöhnungsbedürftig. Insgesamt waren wir mit dem Aufenthalt doch ganz zufrieden und würden, wenn der Supermarkt sich verbessern würde evtl. auch noch mal hinfliegen, aber nicht später, da es doch zunehmend stickiger wurde in den Bungalows. Wenn dei Einrichtung zweckmäßiger wäre, würde ich 4, 5 Sonnen vergeben wegen der schönen Lage mit Terrasse.

Gäste aus dem Nachbarbungalow mit 2 kleinen Töchtern waren mit dem Essen sehr unzufrieden und gingen mehrmals trotz VP auswärts essen, damit die Kinder dann auch mal was aßen.

Bis auf die absolut unfreundlichen Mitarbeiterinnen des Minimarktes sprachen alle Deutsch und waren auch bemüht, uns zufriedenzustellen. Es gibt im nordwestlichen Teil Waschmaschinen, die mit 50 cent Münzen gefüttert werden können. Der kostenlose Schuttlebus verkürzt den Weg zum Strand, nicht aber die Zeit. Man braucht definitiv länger als zu fuß. Außerdem fährt er zu Zeiten, die eigentlich nur für potentielle Hautkrebspatienten akzeptabel sind (Hin: 10. 00/ 11. 00/ 12. 00 Uhr und zurück: 14. 15 / 15. 00 / 16. 15 Uhr , völlig unvernünftige Zeiten also, denn ab 16. 00 Uhr wird es erst wirklich schön am Strand). Ein deutschsprachiger Arzt ist zumindest zeitweise in der Anlage.

Die Transferzeit betrug auf der Hinreise ca 40 Minuten, zurück dann leider bei 48 Grad Hitze durch den einsetzenden Wüstenwind und viele abzuklappernde Hotels über eineinhalb Stunden. Wir hatten in den letzten beiden Juliwochen einen Bungalow Typ B1 für unsere 4köpfige Familie ( 2 Jungs: 12 und 14 Jahre alt) ohne Verpflegung gebucht, weil wir mit unserer Allergikerfamilie auf Selbstverpflegung angewiesen sind Der Weg zum Strand von unserm Bungalow durch den Seiteneingang war in zügigem Tempo für uns mit unserer rollbaren Transportwagen-Strandliege in gut 15 Minuten zu bewältigen. In Urlaubsschlendertempo dauerte es zurück dann allerdings schon mal bis zu 30 Minuten. Der Weg ist zwar eintönig und in der Sonne schon recht heiß aber verkehrsfrei und gefahrlos. Man kann auch ein Taxi für ca 2, 50 Euro nehmen und 10 Minuten des Weges einsparen. Einen Teil vom Taxi bzw Bushaltepunkt muss man eh zu Fuß gehen. Zu einigermaßen akzeptablen Supemärkten wie z. B. dem Nettomarkt im Varadero läuft mann allerdings in zügigem Tempo gut 20 Minuten Der Sandstrand erstreckt sich fast endlos bis Playa del Ingles, die Wellen sind unterschiedlich: mal kaum Wellengang, mal über 2 Meter hoch). Nach Playa del Ingles kamen wir per Taxi für ca 4 Euro. Wirklich empfehlenswert ist der Ausflug zum Palmitos Park, wenn auch teur. Alles andere kann man machen, verpasst aber nicht wirkich sehr viel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schlimm war der Minimarkt für uns. Viel zu teuer. Preisauszeichnung mittels eines undurchschaubaren Gewimmels an unleserlichen Schildchen über der Ware, schlecht sortiert (noch nicht mal Mehl war zu bekommen) und mit Waren weit über dem MHD (z. B.ein Käse ganze 10 Wochen über dem Verfallsdatum!!) Es wird zwar gerade ein neuer nebenan gebaut, das kann aber noch dauern und ob sich dann was ändert ist nicht sicher. Das Personal im Minimarkt sprach nicht deutsch oder englisch und war sehr unfreundlich. Die sportlichen Anlagen und Animationen haben wir nicht genutzt. Was wir gesehen haben hat uns nicht begeistert. Schiefe Tischtennisplatten und abgenutzte Billardtische Die Hauptpools waren tatsächlich immer schon früh belagert, aber die beiden seitlichen kleineren Pools waren relativ wenig frequentiert. Besonders an dem nordöstlichen Pool ganz in unserer Nähe gleich bei der Pizzeria waren immer ausreichend Liegen zu bekommen. Süßwasser fanden wir allerdings nirgends in den Pools. Sie waren zwar sauber aber das salzige Wasser mit Chlorgeschmack war zunächst gewöhnungsbedürftig.