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Gerda (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Freunde • September 2014 • 1 Woche • Strand
Natur und Luxus
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Familien-Resort liegt in einer Bucht, direkt an einem feinsandigen Strand und besteht aus einer Vielzahl ein Häusern unterschiedlicher Größe, sowie einigen Zimmern im Haupthaus. Die Anlage liegt auf einem Hang. Es gibt mehrere Parkplätze, Pools, Kinderspielplätze, ein Spa, Boutique, ein Immobilienbüro, drei Restaurants, Sauna, Dampfbad, Fitnessraum, Tennisplätze und einen kleinen Supermarkt. Alles ist sehr gepflegt und sauber. Der Garten enthält Bäume, blühende Büsche, Kräuter, Blumen, ständig sind Gärtner im Einsatz. Man kann Frühstück buchen oder Halbpension. Wir erhielten bei Bezug unserer Ocean Villa ein kleines Lebensmittelpaket inklusive. Internetanschluss ist vorhanden, habe ich aber nicht genützt. Die Gäste sind etwa 60% Engländer, 30% Deutsche, der Rest gemischt europäisch (CH,F,...) Vorwiegend machen in der Anlage junge Eltern mit Kindern Urlaub, aber auch einige wenige Paare zwischen ca. Ende Zwanzig bis 70. Ehrliche Worte zu den vielen Kindern in dem Resort: Es ist ein Familienresort und der Großteil der Gäste ist, je nach Ferienzeiten in GB und D, mit Babys oder Schulkindern dort. Ich war in der letzten Septemberwoche vor allem mit Babys und Kleinkindern konfrontiert. Wenn man Kindergeschrei hasst und Kinder einen den letzten Nerv rauben, sollte man dieses Resort nicht buchen!! Tatsache ist, dass Buchungen von Personen ohne Kindern von dem Resort zwar angenommen wird, klar, Geld nimmt man immer, die Atmosphäre in dem Resort ist aber für Leute die wirklich Ruhe suchen und keine Kinder mögen, nur sehr bedingt geeignet. Kommt man ohne Kinder, muss man sich bewusst sein, dass das Frühstück von der Lärmschwelle der Supergau ist, außer man kommt um 7.30 Uhr, und es keinen Pool ohne Kinder und Babys gibt. Tatsache ist außerdem, dass es meiner Meinung nach unmöglich ist, dem Kinderlärm in diesem Resort gänzlich zu entkommen. Die Häuser sind sehr gut schalldicht gebaut, allerdings keine Burgen. Man hört auch in seinem sehr großen Haus von den Nachbarn gelegentlich Kinderlärm, Poltern und sonstige Geräusche, die Kinder machen. Selbst wenn man ein, sehr teures, freistehendes Haus im Resort bucht, sind die Babys und Kinder rundherum gelegentlich unüberhörbar. Mir ist es ehrlich gesagt ein Rätsel, warum Familien mit Babys und Kleinkindern so verrückt nach diesem Resort sind. Ich hätte nicht die geringste Lust meinen Kinderwagen über steile Wege mit Kopfsteinpflaster steil bergauf zu schieben oder mich mit einem Kind auf dem Arm mehrmals täglich den Hang bergauf zu quälen. Zumindest in der letzten Septemberwoche war der ständige Wind der um Sagres weht, ganz besonders Morgens und am Vormittag, eiskalt, das Meer ist eiskalt (18 Grad Celsius), man kann also meistens nur im Pool mit seinen Kindern schwimmen, außer man ist wirklich abgehärtet. Unser Haus hatte 20 steile Treppen um in den ersten Stock zu gelangen, auch das würde ich mit einem Baby nicht ständig bewältigen wollen. Aber es scheint, dass das Resort eine Marktlücke gefunden hat, die voll aufgegangen ist. Vielleicht fühlen sich die vielen Engländer dort wie in Cornwall, portugiesisch ist in dem Resort nämlich außer einigen Speisen, nichts. Mit ein bisschen Flexibilität, Pools nur zu bestimmten Zeiten benutzen, nicht in den Schulferien kommen, und ein wenig Toleranz Kindern gegenüber, ist es andererseits durchaus möglich, dort einen netten Urlaub zu verbringen, selbst wenn man keine Kinder mitbringt. Ende der letzten Septemberwoche wurde es übrigens in der Anlage ruhiger. Vor den deutschen Herbstferien ist also evtl. eine empfehlenswerte Zeit für Kinderlose dort ihren Urlaub zu verbringen, auch wenn es jetzt schon etwas kühler ist. Sagres ist, lt. Auskunft eines Einheimischen, die kälteste Ecke an der Algarve, was ich nur bestätigen kann. Trotzdem sind der Charme der einsamen, rauen Natur rundherum, der puderweiche Sand des Strandes und die ländliche Idylle in Sagres, wunderschön. Es verirren sich nicht allzu viele Touristen in diese entlegene Ecke. Verliebten Pärchen empfehle ich übrigens den Sonnenuntergang am Cabo S. Vicente, etwa 15 Minuten mit dem Auto von Sagres entfernt. Trotz aller heißen Emotionen, vergisst bitte nicht eine warme Jacke mit Kapuze. Ein Mietauto kann man an der Rezeption buchen. Dort steht eine eigene Mitarbeiterin für Mietautos und Ausflüge beratend zur Verfügung. Diese Ausflüge sind aber fast ausschließlich auf die Bedürfnisse von Eltern mit Kindern zugeschnitten, Kultur wird nicht angeboten. Diese zu entdecken, dafür muss man selbst sorgen und sich ein Mietauto nehmen. Unseres hat mit Vollkaskoversicherung für einen Tag € 130,-- gekostet, Tanken exklusive. Fährt man mit einem Taxi auf einen Ausflug, kostet das pro Stunde € 43,--. Der Verkehr im Umland ist fast nicht vorhanden, alle Orte und Sehenswürdigkeiten sind super angeschrieben. Ich kann den Ort Silves sehr empfehlen. Es gibt dort viel Kulturelles zu bewundern und wunderschöne Häuserzeilen. Auch die Natur in Monchique, die Steilküsten westlich von Sagres sind überaus sehenswert. Es lohnt sich, mindestens zwei Tage ein Auto zu mieten. Das ist der einzige Weg um zu bemerken, dass man in Portugal ist. Die Anlage ist ganz auf Engländer zugeschnitten. Der kleine Supermarkt in der Anlage ist zwar ein wenig teurer als im Ort Sagres, allerdings sehr praktisch, wenn man kein Mietauto hat und man mal keine Lust hat, in den Ort einkaufen zu gehen. Man gibt im Supermarkt des Resorts nur seine Zimmernummer an, Bargeld wird nicht angenommen. Es gibt auch eine Boutique in dem Resort, neben dem Supermarkt, wo man Strandkleider, Hüte, Kaftane, Bikinis und ähnliches kaufen kann. Den Spa habe ich nicht ausprobiert, war mir zu teuer. Eine 25 Minuten Massage kostet € 45,--, das war mir eindeutig zu viel. Die billigsten Gesichtsbehandlungen, 25 Minuten, kosten € 50,--.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unsere Ocean-Villa bestand aus zwei Schlafzimmern, zwei Bädern, einer großen Terrasse in den Garten mit Meerblick, einem sehr großen Balkon mit Meerblick, einer top ausgestatteten, riesigen Küche, einem großen Essbereich, einem sehr geschmackvoll gestalteten, großzügigen Wohnbereich mit Fernseher und auf dem Balkon befand sich eine gemütliche Sitzgruppe. Alles war sehr sauber. Ich habe noch nie eine ähnlich perfekt ausgestattete Küche in einer Urlaubsunterkunft erlebt wie dort. Sogar an Geschirrtücher, Salz und Pfeffer, Geschirrspülmittel, Schwamm, Stabmixer, Nespressomaschine, Mikrowelle, etc, etc. wurde gedacht. Über dem Herd gibt es eine Dunstabzugshaube. Es gibt einen kleinen Geschirrspüler und Spültabs sind ebenfalls vorhanden. Es gibt vier Teebeutel (Minze und Schwarztee). Mit dem Wasserkocher bitte vorsichtig umgehen. Bei dem Versuch Wasser zu kochen, schäumte es wild aus der Kanne und es roch nach Spülmittel. Ich habe daraufhin mein Teewasser altmodisch im Topf gewärmt. Vielleicht war in der Kanne ein Kalklöser, oder ähnliches, jedenfalls war es nicht ideal. Aber ansonsten war es ein Vergnügen dort zu kochen. Der Herd wird durch Berührung von Punkten an der Oberfläche bedient. Nur Essig und Öl für evtl. Salate muss man selbst mitnehmen. Das Startpaket des Resorts enthält Servietten, Toastbrot, Müsli, Butter, Marmelade, Orangensaft, Haltbarmilch und verschiedene Frühstücksflocken für Kinder. Eine Minibar war nicht vorhanden. Im Fernsehen gibt es, meiner Meinung nach, fast für jeden Geschmack etwas. Ich schaue gerne lokales Fernsehen, auch wenn ich nicht viel verstehe. Aber natürlich gibt es auch englische, spanische und deutsche Kanäle. Die Bäder waren die einzigen Räume, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt. Es ist jeweils nur ein Handtuchhalter an der Wand vorhanden und in einem Bad war nicht einmal ein Schemel da für die Toilettetasche. Wir mussten deshalb unsere Handtücher über den Spülkasten der Toilette hängen oder über die Duschwand und einen Sitzhocker aus dem Schlafzimmer im Bad aufstellen, da ansonsten nur der Toilettendeckel als Ablage für die Toilettetasche da gewesen wäre. Hier sollte man dringend für eine zusätzliche Ausstattung im Bad sorgen. Es gibt in allen Räumen eine Klimaanlage und im ersten Stock ein Telefon. Zusätzlich zu den großzügigen Kissen im Wohnbereich, wäre eine Decke praktisch, um die kühlen Abende auf der Terrasse genießen zu können. Unsere Ocean-Villa hätte ich sehr gerne mit nach Hause genommen ; )


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstück im Restaurant oberhalb der Rezeption ist super! Es würde den Rahmen sprengen, alles aufzuzählen, was es gibt. Vom grünen Smoothie bis zu Würsteln, von einem Obstbuffet bis zu Minikrapfen, von Müsli bis Omelett, von grünem Salat bis zur Feigenpaste, alles da. Das Einzige was ich vermisst habe war Porridge. Kaffee und Tee bestellt man bei den Kellnern, ebenso Omeletts. Dabei ist allerdings, zumindest für Ungeduldige, Eigeninitiative gefragt. Von selbst kommt kaum jemals rasch ein Kellner und fragt nach den Wünschen. Beim Frühstück kann man auf der Terrasse sitzen, sehr empfehlenswert, besonders wenn man ohne Kinder dort ist, oder drinnen im Saal. Hier lärmen Babys und Kinder jeden Alters in voller Lautstärke. Der Boden ist voll mit Essensresten, die die lieben Kleinen auf den Boden werfen und die von den Eltern leider nicht aufgehoben werden. Unter dem Motto: ich zahle, also soll es jemand anderer wegputzen. Beim Buffet gibt es einen eigenen Spielbereich für die Kleinsten. Manchmal kommt auch das Maskottchen der Anlage zu Besuch und begrüßt dort in der Spielecke die Kinder. Das ist sehr süß anzusehen. Es gibt ansonsten drei Restaurants in der Anlage. Eines bietet italienisches Essen, eines gemischtes und eines ist auf Fisch und Meeresfrüchte spezialisiert, bietet aber auch Burger, Suppen und Desserts. Ich war nur in Letzterem, As Dunas, und das auch nur zwei Mal, da die Preise doch ziemlich gehoben sind, und die Küche in unserer Ocean Villa top ausgestattet war und zum selbst Kochen einlud. Die Qualität der Speisen im As Dunas war sehr gut, es gibt allerdings teilweise noch Raum für Verbesserungen. Ich nahm eine Fischsuppe, die sich als eine Art Tomatensuppe mit einigen kleinen Fischstückchen entpuppte, dafür € 8,-- zu verlangen, fand ich nicht gerechtfertigt. Die Karotten-Kichererbsensuppe fand ich besser, sie war auch billiger, allerdings wurde sie ohne Garnierung serviert. Beide Suppen waren von der Menge her eher klein gehalten. Die Jakobsmuscheln in Weißwein-Knoblauch-Koriandersud, dazu Brot im Körbchen, fand ich ausgezeichnet, aber eben auch sehr teuer, € 23,--. Die Pasta mit Sojabällchen und Tomatensauce war eine sehr große Portion, etwa € 12,--, war aber ein wenig vertrocknet, als sie serviert wurde, so etwas sollte in einer 5-Sterne Anlage nicht passieren. Der Martinhal-Burger um etwa € 11,-- war riesig und die Garnierung üppig. Empfehlen kann ich auch die Orangen-Feigen Tarte. Ein großes stilles Wasser kostete € 5,--. Trinkgeld kann man auf der Rechnung eintragen. Die Atmosphäre im As Dunas ist so wie überall in der Anlage. Jede Menge Babys und Kinder mit ihren Eltern. Die Kleinen lärmen und toben herum. Zumindest zu Mittag war es so, Abends haben wir nie in den Restaurants der Anlage gegessen. Man muss sich bewusst sein, dass man Wein und Austern schlürft oder Hummer bestellt und daneben spielen Kinder Fangen und Babys schreien in höchsten Tönen. Wenn man das nicht möchte, muss man sich selbst bekochen oder außerhalb des Resorts essen.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit des Personals ist fantastisch! Jeder ist überaus zuvorkommend, hilfsbereit und freundlich. Das Einzige, was ich vermisst habe, war die Landessprache. Fast das gesamte Personal spricht ausschließlich englisch mit den Gästen. Selbst wenn man seine dürftigen portugiesischen Wortbrocken ausprobieren möchte, wird auf englisch gegrüßt und geantwortet. Ein bisschen mehr portugiesisches Flair hätte mir gefallen. Die Englischkenntnisse der Mitarbeiter sind Großteils beeindruckend. An der Rezeption geht das Ein- und Auschecken schnell und problemlos. Man wird nach dem Einchecken mit seinem Gepäck in einem Elektrofahrzeug zu seinem Haus gebracht. Ein überaus freundlicher Mitarbeiter der Rezeption hat uns im Anschluss das Haus gezeigt und alles erklärt, was wirklich nötig ist. So ein Haus ist schließlich kein kleines Hotelzimmer. Als einmal im Stiegenaufgang eine Lampe kaputtging, was wir am nächsten Tag morgens an der Rezeption meldeten, kamen zehn Minuten später zwei Mitarbeiter die alles reparierten. Ich war sehr angenehm überrascht, in anderen Hotels kann man meistens Tage auf eine Reparatur warten. Spitzenservice! Service in den Restaurants: Ich bin selten in einem Restaurant so aufmerksam betreut worden, wie im Fischrestaurant As Dunas. Jeder Wunsch wurde einem von den Augen abgelesen, egal ob sehr wenige oder sehr viele Gäste im Restaurant waren. Die Wartezeit bis man etwas zu Essen bekam, war etwas länger, aber in einem vertretbaren Rahmen. Die Reinigung der Häuser ist im Großen und Ganzen top. Als mir eine Batterie unter das Bett rollte, merkte ich allerdings, dass unter dem Bett schon einige Zeit nicht gewischt wurde. Das soll aber meine Bewertung nicht schmälern, unter dem Bett hat man schließlich selten etwas zu tun. Es gibt Kinderbetreuungen für alle Altersgruppen, vom Baby bis zum Teenager. Wie diese Betreuungen aussehen, kann ich nicht beurteilen. Ich war ohne Kind auf Urlaub. Wie man mit Beschwerden umgeht, kann ich ebenfalls nicht beurteilen, ich hatte schlichtweg keine. Wir waren rundum zufrieden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Resort liegt direkt an einem breiten, langen Sandstrand, der flach ins Meer abfällt. Der Wellengang ist üblicherweise minimal, außer bei Flut. Geht man zu Fuß in den Ort Sagres dauert das bis zu einem Supermarkt, je nach Gehtempo und vor allem, je nachdem wo man in dem Resort wohnt, 20-30 Minuten, eine Strecke. Mit dem Auto erreicht man einen bedeutend größeren Supermarkt in etwa 5 Minuten. Man geht entlang des Strandes und dann einen breiten, bequemen Weg in den Ort hinein und erreicht dort nach weiteren etwa 5 Minuten einen Supermarkt, daneben Restaurants, Souvenirgeschäfte, Frisör, eine Post. Das Nachtleben in Sagres habe ich nicht getestet, aber etliche Lokale laden zu geselligen Abenden ein. Shopping ist nur sehr begrenzt möglich. Sagres ist nicht groß und es geht ländlich, gemächlich zu. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es sicher, habe ich aber nicht benützt. Zum Flughafen dauert es, wenn man sehr schnell fährt, fünf Viertelstunden. Von dem Resort aus kann man zahlreiche Ausflüge mit dem Mietauto an umliegende Strände, in die Berge (Monchique), oder nach Lagos, Albufeira, etc. unternehmen. Aber auch ohne Auto, per pedes, kann man das direkt an das Resort anschließende Naturschutzgebiet erkunden oder auch zu Fuß den Ort Sagres mit seiner Wehranlage, einer Pousada, etc. Mit dem Badeanzug in das Naturschutzgebiet sozusagen. In fünf Gehminuten vom Hotelstrand ist man bereits alleine in der freien Natur und kann schon den nächsten kleinen Strand bewundern. Spaziergänge oder Wanderungen in diesem Naturschutzgebiet, sind sehr empfehlenswert. Einzig die Hanglage des Resorts, habe ich als nicht immer angenehm empfunden. Vergisst man etwas und liegt am Strand, muss man fünf bis zehn Minuten steil bergauf wandern, um seine Unterkunft zu erreichen. Für Personen mit Gehbehinderung kann das ein Problem sein. Andererseits erhält man aber in der Rezeption Unterstützung durch Elektrofahrzeuge, wenn man nicht bergauf gehen möchte oder kann. Durch die Hanglage hat man aber von seinem Haus auch eine sehr schöne Aussicht. Die Entfernung zu dem Ort Sagres ist nicht unerheblich, besonders Abends. Ohne Auto nach einem Abendessen in Sagres im Dunkeln zurück zur Anlage, stelle ich mir sehr ungemütlich vor. Es gibt in Sagres einige streunende Hunde, die bei Einbruch der Dunkelheit lärmtechnisch sehr aktiv werden. In meiner ersten Nacht war ab 2.30 Uhr nicht mehr an Schlaf zu denken, da die Hunde unten am Strand stundenlang bellten und jaulten. Die Akkustik ist durch die Hanglage des Resorts sehr speziell, fast alles was sich am Strand abspielt hört man in seinem Haus, obwohl es etliche Gehminuten entfernt ist. Außer in dieser einen Nacht, war es aber ansonsten in dem Resort völlig ruhig.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt mehrmals in der Woche Livemusik am Hauptplatz des Resorts, bis etwa 22 Uhr (haben wir in unserer Ocean Villa daneben notgedrungen mithören müssen), dort befindet sich auch der kleine Supermarkt, ein Spielplatz und das italienische Restaurant. Auch eine Kinderdisco wird organisiert. Animation habe ich keine bemerkt, aber wenn man zu irgendetwas animiert werden muss, findet sich bestimmt jemand, der es macht. Wie gesagt, das Personal ist überaus freundlich und hilfsbereit. Der Zustand der Pools erschien mir sehr gut. Ich habe den Beachpool ausprobiert und den Indoor-Outdoor Pool. Das Wasser des Beachpools hatte 28 Grad, der Indoor-Outdoor Pool erschien mit etwas kühler. Beide Pools waren sehr groß, allerdings ist der Beachpool fast immer voll mit Kindern, Babys und ihren Eltern. Nähert man sich diesem Pool ohne Kind, wird man angestarrt. Ich habe mich trotzdem hineingewagt und kam mir vor wie ein Eindringling in einem Baby-Schwimmkurs. Möchte man alleine im Beachpool sein, empfehle ich die frühen Morgenstunden, oder, wenn der Pommesgeruch im Poolimbiss zunimmt, sprich, zur späten Mittagszeit. Den Indoor-Outdoor Pool, in der Mitte der Anlage, hat man öfters für sich alleine, er kam mir auch noch größer vor. Neben den Pools verstecken sich hinter den WC-Türen, Kästchen, Duschen und natürlich Toiletten. Überall gibt es gratis Duschgel und Shampoo. Am Strand direkt lagen wir nie, der Wind dort ist recht stark und sehr kühl. Das Resort bietet aber windgeschützte Liegebereiche, ebenfalls auf Sand, mit Schirmen und Liegen, direkt an den Strand angrenzend. Bezahlen mussten wir dort für die Liegen nichts. Diese Bereiche werden teilweise ausschließlich von Gästen ohne Kindern benützt, es ist dort also meistens angenehm ruhig, die Sicht von dort auf den Strand ist herrlich und der Wind hält sich sehr in Grenzen. Der Beachpool ist nur etwa 20 m entfernt und dort gibt es Toiletten, Duschen (innen und außen), Imbisse und Eis. Auch beim Indoor-Outdoorpool gibt es frische Säfte zu kaufen und Sandwiches. Liegehandtücher gibt es im eigenen Haus, möchte man sie wechseln kann man das am Beachpool, am Indoor-Outdoorpool und an der Rezeption. Ja sogar eine Strandtasche stellt das Resort zur Verfügung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im September 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gerda
    Alter:41-45
    Bewertungen:24