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Heike & Kerstin (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Oktober 2006 • 1 Woche • Strand
Willkommen im Marina?
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Beim ersten Betreten des Hotels wurde uns Angst und Bange. Zwar empfing uns nettes Personal, jedoch war das Hotel von Außen wenig einladend und von Innen sehr dunkel und erdrückend. Es handelt sich übrigens um ein sehr altes Hotel mit einem ausgeprägten Charme der 70er Jahre. (Möbel: Eiche rustikal, Blümchen-Muster und verstaubte Plastik-Pflanzen) Vorsicht: Entgegen dem Eindruck des Hotelfotos aus dem Katalog liegt zwischen Hotel und Strand eine zumindest morgens stark befahrene Hauptverkehrsstraße. Dies bedeutet eine enorme Lärmbelästigung selbst bei geschlossenem Fenster. Ansonsten ist das Hotel aber sehr ruhig, das liegt wohl daran, dass fast ausschließlich holländische Senioren im Hotel residieren. Auch steht mittlerweile direkt neben dem Hotel ein weiteres Haus, welches von Einheimischen bewohnt wird. Wohnt man so wie wir im ersten Stock, so können diese immer in das Zimmer hineinschauen (und umgekehrt ;-)). Das Hotel Aya sah gut aus, alle waren zufrieden und es hatte eine bessere Lage. Autovermietung Sixt: Freundlich, kompetent und sehr hilfsbereit, waren die günstigsten von den europaweit bekannten Autovermietungen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren evtl, renoviert, man hat es jedoch nicht auf Anhieb gemerkt, denn die alten Möbel wurden wieder verwendet. Auch das Bad wurde schon sehr häufig benutzt, davon zeugten verrostete Ausgüsse, vergilbte Vorhänge und ein verkalkter Duschkopf. Weiterhin hatte das Bad kein richtiges Fenster, nur eine Öffnung in einen Lüftungsschacht, über den man andere Leute in ihren Zimmern belauschen konnte, wenn man wollte. Wir hatten ein Economy-Zimmer. Es war sehr geräumig, war ausgestattet mit Doppelbett, zwei Kommoden, einem Schuhschrank, Schreibtisch, zwei Stühlen und einem runden Zimmertisch. Die im Katalog angepriesene Musikanlage entpuppte sich als Wandradio und war nicht funktionstüchtig und der Sat.-Fernseher war ohne Sat. und zeigte nur mit Schnee durchzogene spanische Sender. Der Wandschrank hatte die Größe einer Besenabstellkammer und war der Aufnahme von Damenbekleidung für eine Woche nicht gewachsen. Die Klimaanlage war super, man musste sie nur bedienen können. Was ein wenig nervig war, war der Sicherungskasten, der bei eingeschaltetem Strom lauthals brummte. Dem konnte man nur abhelfen, indem man den gesamten Strom im Zimmer abstellte. Hitverdächtig waren auch unsere Dauerbegleiter: eigentlich selbst für die Putzfrau unübersehbare Spinnenweben voller Staub die sich still und leise Tag für Tag immer weiter vergrößerten. Die Fussel, die uns am ersten Tag auf den Boden gefallen waren, waren übrigens am letzten Tag immer noch da, obwohl die Putzfrau jeden Tag in unserem Zimmer war. Vom Balkon hatten wir einen seitlichen Meerblick und seitlichen Klimaanlagenblick. Die Hotelklimaanlage endete direkt neben unserem Balkon. Es gibt, so weit wir das feststellen konnten, gar keine Zimmer ohne Meerblick. Das Beste an unserem Balkon, der mit Stühlen ausgestattet war, waren die hier endenden Toilettenfenster anderer Zimmer, die Gott sei Dank nicht offen standen, als wir uns darauf befanden...


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wir glauben genau an dieser Stelle an dem wohl grauenhaftesten Punkt angelangt zu sein. Fangen wir mal so an: in übermüdetem Zustand freuten wir uns, am ersten Morgen direkt nach dem Check-In ein schmackhaftes Frühstück an einem Buffet einzunehmen, aber Fehlanzeige. Relativ verunsichert begaben wir uns auf Hinweis des übrigens sehr netten Rezeptions-Personals in die "Katakomben" des Hotels: Der erstaunlich kleine Speisesaal lag im Keller des Hotels. Seltsam, aber nicht weiter erwähnenswert?-Falsch! Denn im Keller ist bekannterweise kein Tageslicht. Stattdessen nahmen wir in einem mit Neonröhren beleuchtetem Raum auf schon stark belasteten Stühlen an einem wackeligen Tisch Platz. Die Neonröhren hatte man hinter Fenster-Attrappen versteckt, die mit altertümlichen Porzellantellern dekoriert waren. Naja, Geschmack ist ja Ansichtssache... Dann entdeckten wir den Kellner: ein ordentlich gekleideter älterer Herr, der offensichtlich die Etikette und Regeln des Services in einem Hotel vom Scheitel bis zum Zeh verkörperte. Das machte Mut und veranlasste einen hoffnungsvollen Blick unsererseits auf das Frühstücks-Buffet. Es war dann aber doch wohl eher nur eine kleine Auswahl als ein reichhaltiges Buffet....Zwei oder sogar drei rosafarbene Wurstsorten, eine Käsesorte, Butter, zwei Marmeladensorten (schmeckten identisch..), Honig, Müsli und trockenes Brot/Brötchen/Schokocroissants. Ach, und da war noch das flüssige Rührei und eine Süßspeise. An Getränken stand Kaffee, Milch und Saft aus Karaffen zur Verfügung. Die Säfte waren zwar verschiedenfarbig, aber stark verdünnt und schmeckten deshalb identisch...Die toten Kleintiere, die unter der Karaffe klebten wären für Insektenforscher wahrscheinlich sehr interessant gewesen, verdarben uns aber eher den Appetit. Diese Appetitlosigkeit steigerte sich ins Unermessliche, als wir dann die in dem auf dem Tisch stehenden Essig konservierte Eintagsfliegen fanden. Das Abendessen war zwar von der Auswahl nicht viel besser, ließ allerdings alle satt werden, denn zum Nachtisch gab es grundsätzlich Langnese-Eis und frische Früchte. Die "Tropical-Bar" und das "á la carte-Restaurant" klemmten wir uns.


    Service
  • Gut
  • Super liebes und hilfsbereites Personal, das perfekt Deutsch spricht und den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten will. Besonderer Pluspunkt: wir waren zu Saisonende im Hotel und trotzdem wurde alles daran gesetzt, so freundlich und aufgeschlossen zu sein wie am Anfang der Saison. Die Putzfrauen kamen auch erst am Nachmittag wenn man es so wollte!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt, entgegen der Hotelbeschreibung, in El Arenal und nicht in Playa de Palma. In flottem Schritt erreicht man das Riu Palace in guten 25 Minuten. Aber Achtung: das ist nichts für zarte Gemüter. Auf dem Weg in das Zentrum wird man alle 5 Meter von unglaublich penetranten Afro-Amerikanern und Disco-Personal angequatscht und auch angefasst! Die wollten einem blinkende Brillen, quietschende Enten oder knisternde Steine verkaufen oder aber einen mit aller Gewalt in die eigene Disco verfrachten. Da sind Nerven aus Stahl gefragt, gerade bei Frauen. Gegen frühen Morgen entwickelt sich die Stadt, zumindest dem Geruch nach zu urteilen, in eine Kläranlage. Gerade Leuten, die noch nicht in Playa de Palma gewesen sind, soll gesagt sein: Es handelt sich wirklich um eine unansehnliche Stadt die nur zum Party machen her halten kann. Und El Arenal ist nochmal hässlicher als Playa. Plattenbauten, viele ungemütliche "Restaurants" die ihre Speisekarte dem holländischen, englischen und deutschen Publikum angepasst haben und überteuerte Ramschläden an jeder Ecke. Discos: super! Preislich völlig in Ordnung und für jeden Geschmack was dabei! Der Flughafen ist nicht weit entfernt, was den Transfer zwischen Flughafen und Hotel angenehm macht. Ausserdem sind die Flugzeuge vom Strand zwar zu sehen, aber kaum zu hören!


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da das Hotel in einem Unterhaltungsort liegt und zudem einen direkten Zugang zum Strand hat, kann auf Sport, Unterhaltung und Pool (der eher eine Badewanne ist) gänzlich verzichtet werden. Das sei allerdings gesagt: Der Strand direkt vor dem Hotel ist die schmalste Stelle des langgezogenen Strandes und hatte, zumindest als wir da waren, große Steine im Wasser. Zudem war die ganze Woche in der wir da waren, der Strand voller Algen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Oktober 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heike & Kerstin
    Alter:26-30
    Bewertungen:1