Marina Playa Suite Hotel

Wir waren im Juli 2021 für 14 Tage hier zu Gast, bereits das zweite Mal, und wieder sehr zufrieden. Der Aufenthalt war sehr komfortabel und erholsam. Eine absolute Empfehlung für Ruhesuchende direkt am schönsten Strand der Insel.

Wir hatten ein Zimmer in der obersten Etage. Es war groß und hell eingerichtet, alles sehr, sehr sauber. Auf dem herrlichen Balkon mit direktem Meerblick lässt es sich wunderbar ausspannen. Das Bad hat eine offene begehbare gemauerte Dusche ohne muffigen Duschvorhang, sehr angenehm. Auch das separate WC sorgt für zusätzlichen Komfort. Das großzügige Schlafzimmer hat zwei zusasmmengeschobene Betten mit angenehm harter Matratze. Unterschiedliche Kopfkissen liegen zur Auswahl im Schrank. Fenster und Balkontür sind mit Fliegengitter versehen, wobei wir in den 14 Tagen weder Mosquitos noch Cucarachas zu Gesicht bekommen haben.

Das Hotelrestaurant liegt unvergleichlich schön oberhalb des fantastischen Strandes. Frühstück unter schattigen Schirmen mit Blick aufs Meer und die Surfer, was kann man sich darüberhinaus noch wünschen? Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und bot für unseren Geschmack alles, was wir uns nur wünschen konnten. Das Obst wurde frisch angerichtet und bis zum Schluss nachgelegt. Ei-Speisen wie Omlett oder Rührei gibt es auf Wunsch vom Koch direkt zubereitet. Der Kaffee ist guter FIlterkaffee und keine Automatenplörre. Tee, Saft und Wasser stehen ebenfalls zur Verfügung. Eine extra Erwähnung verdienen die täglich wechselnden leckeren Kuchen in der Selbstbedienung! Aufgrund des Windes ist es manchmal, vor allem abends, zu kühl, um draußen zu speisen, dann stehen im Inneren geschmackvolle Tische zur Verfügung. Abendessen gibt es a la carte. Wir waren überrascht von der Auswahl, trotz des eingeschränkten Corona-Betriebes. Auf Vorbestellung gab es sogar frischen Fisch des Tages, der sehr lecker war. Auch der deutsche Geschmack kommt nicht zu kurz, dank der schwäbischen Herkunft der Eigentümer in guter Qualität. Wir allerdings bevorzugten das kanarische Essen und waren davon sehr angetan. Gegenüber des Hotels gibt es noch so eine Art Sportsbar / Pub, wo man auch Kleinigkeiten zu essen bekommt, allerdings sah das Ganze für uns etwas zu sehr nach Fußballfans aus, weshalb wir dort nicht eingekehrt sind. In direkter Nähe gibt es das "Restaurante Marabú", das in einer oberen Liga spielt, sowohl kulinarisch als auch preislich. Dort sitzt man ebenfalls sehr schön bei gutem Essen und Service, hat aber keinen Meerblick (da in einer "Kuhle" gelegen). Wer noch weiter auswärts essen will, gelangt per Taxi preiswert innerhalb von 10 Minuten nach Morro Jable, wo es reichlich Auswahl an Lokalen gibt, gut fanden wir "La Laja", "La Farola Del Mar" und "Waikiki".

Dass das Unternehmen seit 30 Jahren in Familienbesitz ist, merkt man überall. Familie Duffner ist es gelungen, hier ein Paradies aufzubauen und dabei hohe Standards zu setzen und zu halten. Das Personal stand uns immer, wenn wir es benötigt hatten, sofort zur Verfügung. Alle waren sehr, sehr freundlich und hilfsbereit. Die Corona-Hygienemaßnahmen wurden vorbildhaft eingehalten und umgesetzt, hier gab es keine "Maske auf Halbmast" usw. Alle Absprachen (Hoteltransfer, Reservierungen, etc.) klappten perfekt. Für die Rückfahrt zum Flughafen (immerhin eine Stunde) bekamen wir einen Privattransfer organisiert, der nur 75 Euro kostete, womit wir sehr zufrieden waren. Die Zimmerreinigung war gut und an fünf Tagen pro Woche - solchen Komfort kennen wir von Ferienwohnungen sonst nur ausnahmsweise, normal ist eine Reinigung pro Woche. Das Hotelgelände wird permanent gepflegt, alles war dementsprechend einwandfrei, und auch die öffentlichen Anlagen (Pool, Liegen, Toiletten, etc.) sind bestens in Schuss gehalten.

Wer Erholung und Ruhe sucht, ist hier richtig. Die kleine urbanisación liegt abseits von allem Trubel auf einem Hügel über dem Meer direkt am wunderschönen Strand. Dieser ist wahrscheinlich der schönste Strand, den wir je gesehen haben (und wir haben viele Länder bereist). Das Hotelgelände ist ein einziger Traum aus Pflanzen. Selten haben wir so schöne, lange gewachsene Bäume, Büsche und Blumen gesehen, die alle perfekt gepflegt daherstrahlen. Oleander allenthalben! Es ist wie in einem Paradies, deshalb könnten wir uns beim nächsten Mal durchaus vorstellen, in einem der "Gartenappartments" zu wohnen. EIn kleiner Supermarkt direkt nebenan versorgt einen mit allem Nötigen, für den Strandbedarf gibt es ebenfalls direkt gegenüber eine gut ausgestattete Boutique. Ein deutschsprachiger Arzt und eine Apotheke sind direkt um die Ecke, weitere Ärzte und eine deutschsprachige Zahnärztin in Morro Jable. Dorthin gelangt man direkt ab Hotel per Taxi (ca. 10 Euro einfache Strecke, Stand 07/2021), das innerhalb von maximal fünf Minuten nach Bestellung am Hotel vorfährt. Außerdem kann man den öffentlichen Bus nehmen, die Haltestelle liegt ca. 500 Meter entfernt etwas oberhalb des Hotels. Allerdings sind die Fahrplan-Angaben nur sehr vage und man wartet manchmal etwas länger auf den nächsten Bus, kommt dafür dann aber natürlich preiswerter über die Insel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier gibt es keinerlei Rummel. Gut so! Wer das möchte, geht bitte lieber in eines der vielen All-Inclusive-Hotels in der weiteren Umgegend und lässt sich dort bespaßen. Der beheizte Meerwasser-Pool des Haupthauses ist wunderschön und gepflegt (teilweise überdacht). Es gab am Pool keinerlei Liegenterror, alles war tiefentspannt und wenig frequentiert. Es gibt am Pool noch ein Spa, das aber Corona-bedingt zu unserer Zeit geschlossen war. Von früher kennen wir es und fanden es wunderschön, sich dort auf der Liege mit direktem Strandblick massieren zu lassen. Hoffentlich ist dies bald wieder möglich. Im rückwärtigen Teil des Hotelgebäudes ist eine kleine Tauchschule untergebracht - beim nächsten Mal wollen wir diese evtl. besuchen. Tipps: 1) Per Taxi zum Hotel "Gorriones" fahren und dann (bei Ebbe!) nach Süden zurück wandern. (10 km) 2) Vom Hotel (bei Ebbe!) südwärts bis nach Morro Jable wandern, von dort per Taxi oder Bus zurück. (9 km) 3) Als Mittagssnack Gambas Al Ajillo in der Beach Bar "El Atalaya" essen. 4) Wer einen Leihwagen hat: Ganz an der Südspitze der Insel gibt es, nach 20 km Sandpiste, ein kleines Nest namens Puertito mit einem pittoresken Leuchtturm. Im Örtchen selbst kann man herrlich direkt am Meer im "El Caletón" Fisch essen (bevorzugt abends - weniger Tagestouristen). In der Nähe gibt es einen absoluten Traumstrand, "Playa de los Ojos", abgelegen und einfach herrlich, allerdings ohne jede Infrastruktur.