Marina Phuket Resort

Obwohl wir vorher schon viel über das Hotel gelesen haben, waren wir überrascht, als wir es das erste Mal betraten. Die Atmosphäre unterscheidet sich ganz deutlich von sonst "üblichen" 4* bis 5*- Hotels. Das Hotel hat seine offene, kleine Lobby mit Lobbybar direkt im Anschluss an die Hauptstraße. Unmittelbar daran eröffnet sich die herrliche Garten-/Dschungelanlage und man sieht eigentlich nichts von einem Hotel. Erst beim Weitergehen kommt man zuerst an den Gardenview-Zimmern vorbei und anschließend durch ein kleines Eingangstor auf die Holzstege, an denen jeweils seitlich abgehend die herrlich gelegenen Dschungelview-Bungalows im Thaistil auftauchen. Auftauchen ist wirklich das richtige Wort, denn der Dschungel wurde so konzipiert, dass die herrlichen, verschiedenen Pflanzen die Häuschen schön umschmeicheln, nicht zuwuchern, aber auch eine gewisse Privatsphäre geben. Man kommt auch am Pool vorbei, das ca. in der Mitte der Anlage ebenfalls mitten im gezähmten Dschungel liegt. Hier befindet sich auch eine Poolbar und das SalaThai, wo das Frühstück eingenommen wird. Wir haben diese Anlage echt genossen, eben mit dem speziellen Flair. Trotzdem hat es uns nach ein paar Tagen nach Patong gezogen, um mal "keine Ruhe" zu haben. Unbedingt machen! TukTukfahren ist lustig, die Bang La Road in Patong muss man gesehen haben. Vielleicht ist in und rund um die Karon Bucht in der Hauptsaison auch mehr los. Wir konnten gegen Ende unseres Urlaubes sehen, wie ein Lokal nach dem anderen seine Pforten geschossen hat und erst in ein zwei Monaten wieder auchmacht. So war es auch mit unserem Lieblingslokal in Karon: Es ist eines der oben beschriebenen Fischlokale namens "Bounty". Unbedingt da Abendessen (möglicherweise bei Sonnenuntergang) und zum Dessert gleich an der Ecke beim Fußballstadion vom Pancake-wagen eine Schoko/Banane Crepe mit Schokolade um "teure" 30Baht! verdrücken.

Wow! Die Dschungelviewrooms sind einfach total gelungen! Als modern thai würden wir das bezeichnen. Am besten die Bilder auf der HP des Hotels ansehen, da sind sie absolut naturgetreu abgebildet. Besonders schön fanden wir die Möglichkeit gemütlich vor seinem Bungalow auf dem dunklen Holzdeck zu sitzen und in den Dschungel zu schauen. Wo hat man das schon, Meerblick kann man öfter haben, so eine abendliche Dschungelkulisse allerdings, mit den dazugehörigen Geräuschen des Waldes, vielleicht ein paar durchscheinende Sterne, ein paar Glühwürmchen.... Ein Hinweis vielleicht noch: Es gibt hier auch den Hotelteil deren Zimmer Einhunderternummern haben. Diese Zimmer sind von innen nicht auf der HP zu sehen und ich vermute, sie sind auch nicht renoviert worden, wie der Rest der Anlage. Ich denke das sind die Gardenviewrooms. Wenn man daran vorbeigeht, kann man ein wenig zum Fenster reinschauen und da sieht man, dass die Räume doch wesentlich kleiner sind und auch keineswegs so exclusiv ausgestattet, wie die Zwei-und Vierhunderter Bungalows.

Das Hotel verfügt nur über das Frühstückslokal Sala Thai (in der Hauptsaison anscheinend auch als Mittags-bzw. Abendlokal verwendet) und über das "The Rocks". Weiters gibt es die Pool und die Lobbybar. Das anscheinend wirklich bekannte "The Rocks" (wir sahen öfter Hotellimousinen anderer Hotels, die Japaner oder andere Gäste herbrachten) fanden wir zwar nett von der Lage her, aber gegessen haben wir in anderen Lokalen noch besser (vielleicht lag es auch an dem von unserem Veranstalter includiertem einmaligen Menü). Das oft erwähnte, angeblich mickrige Frühstück haben wir wiederum als absolut ok empfunden. Der Kaffee kam jeweils pro Tasse frisch aus einem Gastroautomaten und war wirklich stark (kein Filterkaffee!!), man konnte a la Karte zwischen boiled, fried, scrambled oder poached Egg wählen (Stückzahl soviel man wollte), eine Auswahl an frischem Obst, Joghurt, Gemüse, Müsli, Säfte, Butter, Honig, Marmelade, süße Backwaren, div. Brotsorten, jeweils ein Thaigericht, warme Schinkenscheiben, Speckscheiben, Toastkäse und abwechsende warme Kleinigkeiten wie einmal french toast oder frittiertes Hühnchen oder gebackene Tomaten.... Es stimmt zwar, dass es optisch nicht so beeindruckend war, wie es manche Frühstückbuffets in einem " der großen Hotelkästen" sind. Wir hatten aber letztlich nichts anderes auf dem Teller, als eben dann, wenn es größer aufgemacht ist. Jeder Teil des Hotels passt zum anderen. Das Konzept ist unserer Meinung nach absolut stimmig, denn der Ausblick vom Frühstückstisch auf den netten Pool in der Morgensonne, zwischen Blumen und Palmen verlangt dann nach keiner Buffetlandschaft!!

Service im Hotel war tadellos, einchecken völlig stressfrei mit einem netten Begrüßungscocktail, wenn man die 1 vom Zimmer aus wählt, erhält man sofort Hilfe. Wir hatten zB. ein Problem mit dem Internetmodem und sofort wurde jemand geschickt um das zu beheben. Auch als der Safe keinen Strom mehr hatte, wurde das sofort zufriedenstellend erledigt. Die Zimmerreinigung war absolut in Ordnung.

Den Strand erreicht man von Zimmer bzw. Pool aus direkt über einen Holzsteg hinab durch den Dschungel (die ganze Anlage liegt auf dem Hügel) und kommt dabei am Restaurant "The Rock" vorbei, das direkt am Wasser innerhalb des Hotels liegt. Man steht dann sozusagen direkt am Ende der Karonbucht vor dem Karon Beach Hotel. Es gab hier genau 2!! Schirmreihen, die spärlich belegt waren. Im weiteren Verlauf des Strandes gab es dann überhaupt nur mehr 1 Reihe mit Schirmen und Liegen. Dafür leider viel viel Mist am Strand. Man merkte, dass das Ende der Saison naht, nicht nur an der geringen Anzahl der Gäste, sondern eben auch am Zustand des Strandes. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Hauptsaison ebensoviel Dreck da rumliegt, den keiner wegräumt. Wobei offensichtlich manche Hotels, die hinter der Straße am Strand liegen, ihren Einfluss geltend machen können (der Strand ist dennoch öffentlich!) und da dann halt der Strandabschnitt gereinigt wird (Hilton Arkadia z. B). Besonders unangenehm war auch, dass man beim Baden im Meer ständig irgendwelche Nylontaschen, Schnüre, alte Schlapfen oder sonstiges am Körper hatte, das dauernd angeschwemmt wurde. Ein wenig Infrastruktur wie Supermarkt, Apotheke, Massagesalon, Frisör, Wechselstuben, gibt es direkt an der Hauptstraße vor dem Hotel. Wenn man das Hotel nach rechts hinaus Richtung DinoPark (Restaurant und Minigolfanlage) verlässt, die Straße an Starbucks vorbei und dann wieder links einbiegt, hat man die Hauptstraße von Kata und da gibt es ebenfalls viele Restaurants und Geschäfte. Geht man vom Hotel nach links hinaus und den Hügel hinunter, kommt man am "Fußballstadion" vorbei (zur Straße hin sind da mehrere Massagesalons einquartiert)und trifft gleich danach auf 4 Fischrestaurants. Es handelt sich dabei um einfache "Zeltlokale" die aber wirklich frischen Fisch (direkt selber auszusuchen) und sämtliche Thaispeisen anbieten. Wenn man im ein wenig Shoppen möchte, lohnt ein Spaziergang ca. 15 Minuten bis ca. zur Mitte der Karonbay, da findet man den Karon Market.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhalten haben wir uns mit einem Buch, dem i-pod, Strandspaziergängen, Eichhörnchenbeobachtungen (davon gibt es hier reichlich!)- eifach faulenzen! (Manchmal auch mit Gelsenjagen....) hier gibt es KEINE Animation. Der Pool ist in zwei Teile aufgeteilt, ein tieferer und einer mit 1, 50m. Beide nicht groß, aber beide peinlich sauber. Die Liegen sind aus Holz mit dicken Auflagen und man kann beim Poolwart einen Sonnenschirm ordern, obwohl viel Schatten rund ums Pool zu finden ist. Platzprobleme hatten wir keine, im Gegenteil, manchmal dachten wir schon, wir wären die einzigen Gäste am Pool und dann kamen doch noch zwei, drei... schlecht??