Madara Park Hotel

Ein relativ großes Hotel in ganz gutem Zustand. Die Gästestruktur bestand zu 85% aus Russen und Russland-Deutschen. Hier und da auch Deutsche, ein paar Franzosen und Holländer. So ziemlich alle Gäste hatten All-In. Überwiegend waren Familien anzutreffen, sowie junge Leute. Anfang September kam eine große Gruppe Senioren hinzu. Das WiFi Passswort gabs auf Nachfrage an der Rezeption, dieses war aber seeehr langsam, dass es schon so manchen zur Weißglut treiben konnte. Einige Tage funktionierte es gar nicht. Einen Safe gab es auf den Zimmern nicht, diesen konnte man an der Rezeption mieten für 50 Leva (ca. 25€) die Woche.

Klimaanlage lässt sich selbst einstellen. Kleiner Fernseher mit deutschen, russichen und diversen anderen Programmen. Kleiner Kühlschrank im Schreibtisch vorhanden. Bad war völlig in Ordnung, eine sehr große Duschkabine, die jedoch halboffen war, so dass schon mal der ganze Boden nass wurde.

Es gab einen Speisesaal mit Außenbereich, welcher immer voll war. Eine Lobby- und Poolbar und eine weitere Bar namens "Sailor Bar". Je nach Uhrzeit gab es dort Snack sowie BBQ. Das sich andere hier über das Essen beklagen ist nicht nachvollziehbar, wir sind immer sehr satt und zufrieden aus dem Speisesaal gekommen. Gut die meisten Salate waren ähnlich und mit ziemlich viel Mayonnaise zubereitet, aber man hat sich schon bemüht Abwechslung reinzubringen. Die Hauptspeisen haben sich immer geändert, es gab immer Huhn,Schwein und Fisch auf unterschiedliche Art zubereitet. Zum Nachtisch wurde immer Obst und auch leckere Kuchen angeboten, sowie Eis. Bei einem Mindestaufenthalt von 6 Tagen konnte man einmal das A la carte Menü nutzen, dazu wurde man in einen durch Trennwände abgeschirmten Bereich gesetzt und bedient. Das größte Manko waren die Getränke! Das Wasser war still und schmeckte wie aus dem Wasserhahn. Die "Fanta" wurde mit Wasser verdünnt. Das was nach Cola aussah, war Apfelsaft verdünnt mit Wasser und das einzig halbwegs genießbare, weil sonst nichts anderes blieb. Der All-In Wein war ungenießbar. Das einzige an Getränken was ok war, war das Bier und das aus Mund eines Nicht-Biertrinkers!

Die Bulgaren sind, wie die Russen, meistens nicht mit einem breitem Grinsen unterwegs. An der Rezeption hielt sich die Freundlichkeit eher in Grenzen. Einige Mitarbeiter konnten Deutsch, aber auch gebrochen Englisch. Die Zimmerreinigung verlief sehr gut, leider hatte einmal die Putzfrau das Toilettenpapier vergessen und wir mussten an der Rezeption nachfragen, was nicht auf Begeisterung stieß...Ein negatives Beispiel aus dem Check-Out: Sobald wir unsere Karten abgaben, war die Frau an der Rezeption wie ausgewechselt, nicht mal ihren Kulli wollte sie uns ausleihen, damit wir unsere Koffer beschriften konnten. Solche Kleinigkeiten hinterlassen dann beim Verlassen des Hotel einen negativen Eindruck...

Zum Hotel braucht man vom Flughafen ca. 40 Minuten. Bis zum Strand braucht man etwa 10-15 Minuten über einen sehr holprigen, kaputten und vielbefahrenen Weg. Danach muss man Stufen laufen und noch ein Stück bis man endlich am Strand ist. Mit der Hotelkarte konnte man eine Abkürzung nehmen, die aber etwa nur 3 MInuten erspart und über steinige Stufen führte. Nach und nach gewöhnt man sich schnell an den Weg. Auf dem Weg zum Strand befinden sich etliche Geschäfte und Supermärkte. Auch das Nachtleben pulsiert: in direkter Nähe begegnen einem die ersten Diskotheken und Bars, sowie Etablissements, die eher zum Rotlichtviertel zählen. Junge Partyleute kommen hier also auf ihre Kosten. Familien können an der Strandpromenade spazieren gehen und etwa die Fahrgeschäfte für Kinder nutzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Pool haben wir nicht genutzt. Die Liegen am Strand kosten 8 Leva und noch mal der Sonnenschirm für 8. Also ungefähr 12€ pro Tag für zwei Liegen und Schirm. Die Musik wird am Strand ab dem Mittag lauter gedreht, was nach ein paar Tagen schon lästig werden kann. Öfters kommen Kellnerinnen vorbei, um Drinks von der Strandbar zu verkaufen. Preise für Cocktails sind ganz akzeptabel: 6-9 Leva (3-5€).