- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist mit 1136 Zimmern das größte in ganz Spanien. Schon von weitem kann man bei der Anreise die Türme des Hotels sehen und wenn man in die Einfahrt einbiegt, weiss man, dass man das richtige Hotel gewählt hat. Zumindest ging es uns so, nachdem wir die Hotels gesehen hatten, in denen die anderen Gäste abgeliefert wurden... Das Hotel ist großräumig gebaut und wunderschön eingerichtet. Es hat 8 unterschiedlich eingerichtete Innenhöfe, um die in zwischen 6 und 8 Etagen die Zimmer angeordnet sind. Das Hotel ist gerade knappe 5 Jahre alt. Bei Halbpension sind die Getränke zum Frühstück inklusive, zum Abendessen nicht, die Preise sind jedoch angemessen. In den Bars zahlt man z.B. für einen halben Liter Sangria 9,- €, dafür bekommt man frische Früchte in den Sangria und nicht wie sonst oft "Dosenfutter". Das Glas Sangria ist im Hotel sogar günstiger als in den Bars vor dem Hotel! Gegenüber dem Hotel befindet sich zwar eine Baustelle, die jedoch nicht im Geringsten stört. Wir hatten während der zwei Wochen Aufenthalt den Eindruck, dass dort gar nicht gearbeitet wird, so ruhig ging es zu. In der Zeit unseres Urlaubs (Ende August bis Mitte September) waren in der ersten Woche viele Österreicher (die hatten noch Ferien). Später war die Gästezusammensetzung überwiegend Deutsch, einige Holländer, wenige Briten und einige Spanier. Vom Alter war alles vertreten, von jungen Pärchen über junge Familien bis hin zu Rentnern. Das Hotel ist Behinderten (z.B. Rollstuhl) und Familiengerecht, für die Kleinen wird viel gemacht. Wir haben uns für dieses Hotel entschieden, weil wir uns mal "etwas gönnen wollten" und wir haben es nicht im Geringsten bereut. Wir haben die A-La-Kart-Tour von Neckermann mitgemacht, man sieht viel von der Insel, hat aber leider nicht viel Zeit an den einzelnen Orten. Die Tour „Märkte des Südens“ ist eher etwas für Ältere, war nett, aber recht ruhig. Dann haben wir noch die Tour „Bouch en ceur“ mitgemacht, eine Segeltour mit „All-Incl.“, sehr entspannend und wirklich eine tolle Tour. Die beste Tour war jedoch die 3x1. Hier handelte es sich um eine Jeep-Safari (man wird extrem staubig), mit Badespass (ein Pool, 4x5 Meter 15 Minuten) um wieder sauber zu werden und einen Kamelritt (Wobei das eigentlich Dromedare waren). Bei allen Touren war ein Essen dabei. Insgesamt war der Aufenthalt im Costa Meloneras der schönste Urlaub in unserem Leben und wir werden auf jeden Fall noch einmal dort Urlaub machen. Ein Unvergessliches Erlebnis! Mehr Informationen gibt es in Kürze auf der Homepage www.tobiasmaack.de
Die Zimmer sind recht groß, es gibt zwei Kleiderschränke, die genügend Platz bieten. In einem der Schränke befindet sich auch der Mietsafe mit elektronischem Zahlenschloss. Die Zimmer haben alle einen Marmorfußboden. Leider hört man dadurch das Verschieben von Stühlen oder die Stöckelschuhe von Zimmern über dem Eigenen recht gut. Die Zimmer haben eine regelbare Klimaanlage, einen Fernseher mit den wichtigsten deutschen Programmen (und einigen unwichtigeren). Es gibt zwei Telefone, eines davon im Bad. Das Bad hat eine Badewanne und eine separate Duschkabine. Im Bad findet man weiterhin Bademäntel, einen Fön und einen Schminkspiegel. Bettwäsche und Bademantel werden einmal die Woche, Handtücher nach Wunsch gewechselt. Die Einrichtung ist gut erhalten und wirkt stabil. Der Kühlschrank wird auf Wunsch vom Hotel gefüllt, man kann jedoch auch eigene Getränke lagern. Jedes Zimmer hat entweder einen Balkon oder eine Terrasse. Wir hatten Landseite gebucht und auch bekommen. Die Aussicht vom Balkon war nicht so schön, aber ok, wir konnten sogar noch etwas Meer und den Leuchtturm sehen. Ich denke, am schönsten sind die Zimmer mit Meer bzw. Poolblick.
Es gibt 2 Buffet-Restaurants und verschiedene A-la-Kart Restaurants. Wenn man HP gebucht hat, werden einem beim Besuch des anderen Restaurants 11€ pro Person angerechnet. Wir haben jedoch immer in den Buffet-Restaurants (bzw. immer in einem der beiden, dem Alameda) gegessen. Man kann sich entweder selbst einen Tisch suchen oder einen Tisch zuweisen lassen. Wenn man draußen sitzen möchte, muss man mit Wartezeiten rechnen, da draußen nicht so viele Plätze sind wie drinnen. Die beste Zeit zum Essen ist entweder gleich um 19 Uhr oder ab 20:30 Uhr, zwischen 19:20 und 20:15 ist die Hölle los. Das Essen ist in beiden Restaurants gleich. Es gibt jeden Abend eine große Auswahl an verschiedenen Salat-, Nudel-, Fleisch- und Fischsorten. Teilweise werden Fleisch und Fisch frisch zubereitet. Wenn Steak frisch zubereitet wird, wird dieses immer Medium gebraten. Auf Wunsch wird es jedoch auch "durch" gebraten. Seltsam finde ich die Angewohnheit, dass sich die Leute alle in die Schlange (manchmal so 5-8 Personen, nie länger) für das frisch gegrillte anstellen, auch wenn man z.B. etwas ganz anderes möchte. Dadurch wird die Schlange unnötig lang und das Essen auf dem eigenen Teller kalt. Über mangelnde Abwechslung kann ich nicht klagen, natürlich kann ich jeden Tag das Gleiche essen (oder etwas ähnliches), aber es gibt eine so große Auswahl, dass man täglich etwas anderes essen kann, man muss es sich nur nehmen! Es gab oft Kanarische Kartoffeln als Beilage (die mit der Salzkruste und Pelle), dazu gibt es dann eine orangene Soße - Sehr Lecker! Oft wurde das aber von den Leuten stehen gelassen, genau wie einige andere wirklich leckere Sachen, die wir aus Deutschland nicht kennen. Aber ich kann ja auch nicht erwarten, die gleichen Sachen wie bei McDonalds zu bekommen... ;-) Der Nachtisch bestand immer aus verschiedenen Obstsorten, Kuchen und Eis. Auch hier war für jeden etwas dabei. Zum Frühstück gibt es verschiedene Brot- und Brötchensorten. Auch hier gibt es schon verschiedene Gemüsesorten (z.B. Tomaten oder Gurken). Man findet Wurst, Käse und Marmelade in unterschiedlichen Sorten, Eier gekocht, als Spiegel-, Rührei oder Omelette mit Schinken. Weiterhin gibt es alle möglichen Milch-Mixgetränke, verschiedene Säfte, Tee, Kaffee. Zum Nachtisch gibt es verschiedene Kuchen, Joghurt und Obst. Alles wird immer frisch nachgebracht. Das Problem sind hier die Gäste, die teilweise alle Benimmregeln vergessen zu scheinen. Es gehört sich einfach, in einem 4-Sterne-Hotel, in angemessener Kleidung zum Essen zu erscheinen. Das heißt z.B. für die Männer: lange Hose, vernünftige Schuhe und ein Hemd oder T-Shirt, dass zumindest die Schultern bedeckt. Das kann doch nicht zu viel verlangt sein, oder??? Wenn man dann einige Herren in Badelatschen (!), trockener Badehose (!!!!), Muskelshirt und Schirmmütze dort rumlaufen sieht, kann einem schon der Appetit vergehen. Leider wird diesen Gästen nicht der Zutritt zum Restaurant verwehrt. Hier sollte die Hotelleitung etwas unternehmen.
Alle Bediensteten waren sehr freundlich und sprachen überwiegend gut deutsch. In ganz seltenen Fällen half Englisch weiter. Das Personal in den Speisesälen war immer schnell und bis auf eine einzelne Bedienung auch immer sehr freundlich. Beim Frühstück musste man jedoch manchmal etwas länger auf den Kaffee warten bzw. man musste einen Kellner ansprechen. Manchmal waren die Kellner aber auch so schnell, dass der Kaffee schon ankam, während man sich gerade setzte. Die Teller werden nur dann abgeräumt, wenn es so aussieht, als sei man fertig (Getränke ausgetrunken, Teller leer gegessen, beide Stühle leer), sonst nicht. Tipp: Es braucht nicht jemand sitzen bleiben, es genügt, wenn man einfach irgendetwas auf dem Tisch liegen lässt. Brille, Zigaretten, Zimmerkarte... Irgendwas, das nicht auf den Tisch gehört. Die Bedienungen in den Bars und anderen Restaurants um die Pools herum waren alle sehr freundlich und auch schnell. Die Zimmerreinigung war absolut Top, alles so, wie man es sich wünscht, alles wurde täglich gereinigt. Das gesamte Hotel ist sehr sauber. Der Handtuchwechsel verlief ebenso unproblematisch. Das Hotel stellt Poolbadetücher zur Verfügung, eigentlich nur eines pro Person, auf Nachfrage bekamen wir jedoch 2. Das Hotel wird von einem deutschsprachigen Arzt betreut, der zweimal täglich im Hotel ist. Wir haben ihn glücklicherweise nicht besuchen müssen. Man erhält beim Check-In eine Zimmerkarte, die auch als Hotel-interne Kreditkarte dient und besonders bei der Poolbar sehr hilfreich ist (die Karte ist Wasserfest!). Entgegen anders lautenden Berichten hier nimmt das Personal auch die Zimmerkarte sehr gern an. Trotzdem haben wir es so gehalten wie wir es auch zu Hause machen würden: Ab und zu haben wir ein Trinkgeld gegeben und das Personal hat sich immer sehr darüber gefreut.
Das Hotel liegt in Meloneras, direkt neben dem Leuchtturm von Maspalomas, dem "Faro". In der Promenade vor dem Hotel finden sich diverse Luxusboutiquen, in denen man Schmuck oder Kleidung von z.B. Boss, Lacoste oder Versace kaufen kann. Außerdem gibt es einige Bars, in denen Abends teilweise Live-Musik gespielt wird. Eigentlich ist hier für jeden Geschmack etwas dabei. In der weiteren Umgebung des Hotels finden sich ein Einkaufszentrum und verschiedene 4-5 Sterne RIU-Hotels. Vor dem Hotel ist ein Steinstrand, zum Sandstrand (mit wenigen Steinen) sind es ca. 5 Minuten zu Fuß, also keine Entfernung. Am Strand selbst befinden sich verschiedene Bars, Supermärkte und Kioske, man muß also nicht unbedingt etwas zu trinken mitnehmen. Weitere 5 Minuten Fußweg bringen einen an einen zum Sandstrand ohne Steine und in die Nähe des Gay-FKK-Strandes. Hier darf man sich jedoch auch als nicht-Gay sonnen. Es gibt auch keine Probleme, wenn man sich nicht ganz frei macht. Nachmittags kommt immer etwas stärkerer Wind auf, was dann auch zu stärkeren Strömungen führt. Das Wasser ist überall sehr sauber. Auf jeden Fall sollte man mal einen Spaziergang am Strand entlang nach Playa del Ingles unternehmen. Man muss dann aber schon recht früh (am Besten nicht nach 10 Uhr) losgehen, da es sonst zu heiß wird. Die Strecke von ca. 7 km schafft man in gut 2 Stunden, man kann jederzeit einen Badestopp (Achtung! Teilweise starke Strömung!) einlegen oder in die Dünen gehen. Ein weiterer Tipp ist ein Abendlicher Ausflug mit dem Taxi nach Playa del Ingles in die Shopping-Zentren Cita, Jumbo und Kasbah. Pro Strecke zahlt man zwischen 3 und 4 €. Das Cita hat uns nicht so gut gefallen, im Keller eine recht teure Bar (10€ für einen Baileys und einen Ballantines), die Discos hatten noch nicht auf. Ansonsten handelt es sich um eine recht große Halle, in der eine stickige Luft war. Das Jumbo ist der Treffpunkt der Homosexuellen Szene, aber auch für Heteros durchaus einen Besuch wert. Hier gibt es recht interessante Bars und auch verschiedene Travestieshows. Im Kasbah geht dann wirklich die Party ab, verschiedene kleine Bars und Diskotheken. Hier sind viele Briten unterwegs. Die Transferzeit vom Flughafen betrug bei uns knapp 45 Minuten, da zuerst alle Hotels in Playa del Ingles angefahren wurden und wir als letzte zu unserem Hotel kamen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools und der Park sind einfach gigantisch. Der Hauptpool wurde hier ja schon oft beschrieben, man hat den Eindruck, als ob man direkt in den Ozean schwimmen würde. Am Ende des Pools kann man sich an eine Mauer stellen und auf die Promenade herunter schauen. Außerdem hat dieser Pool einen Sandstrand. Der zweite Pool ist um eine größere „Insel“ herumgebaut. In diesem Pool befindet sich auch die schon erwähnte Poolbar. Der Pool bietet einen Wasserfall und Massagedüsen, aus denen das Wasser mit hohem Druck kommt. So wird auch eine künstliche Strömung erzeugt. Uns hat dieser Pool am Besten gefallen. Er ist angenehm beheizt, was zwar keine Abkühlung bringt, aber auch den „Kälteschock“ vermeidet. In diesem Pool findet auch die Animation in Form von Wasserball und Wasseraerobic o.ä. statt. Die zwei weiteren Pools sind von der Größe her mit „normalen Hotelpools“ vergleichbar aber auch nett aufgemacht. Es gibt genügend Liegen und Duschen. Knapp wird es jedoch mit den Liegen, wenn man einen Schattenplatz haben möchte. Da hilft nur pünktlich am Pool sein (Idealerweise vor den Reservieren). Schwimmen ist von 10 bis 20 Uhr gestattet. Während dieser Zeit sind auch Bademeister anwesend. In den Pools sind keine Luftmatratzen oder ähnliche Gerätschaften gestattet, um Schwimmer und andere Gäste nicht zu belästigen. Ein Kinderpool befindet sich auf der oben erwähnten Insel. Die Pools sind so klasse, dass wir fast nie am Strand waren. Es ist einfach zu schön in dem Park! Weitere Angebote sind Mini-Golf (2€ pro Schläger), Shuffleboard, Tennis und Volleyball. Das Hotel beherbergt ein eigenes SPA (oder Wellness)-Center. Da dieses jedoch nicht zum Hotel gehört (es gehört einer deutschen Firma), ist es gebührenpflichtig, zurzeit besteht ein Angebot für 30,- €. Man kann ansonsten auch eine wirklich interessante Führung durch den Bereich (täglich um 8 Uhr) mitmachen und erhält am Ende einen Gutschein (2 zum Preis von 1). Zum SPA-Center gehört auch ein Fitnessstudio, das auch alleine benutzt werden kann, es kostet 7,- € pro Tag. Das Hotel selbst bietet jedoch auch einen kostenlosen Fitnessraum an. Im Hotel sind verschiedene Boutiquen und ein Zeitungsladen untergebracht, einmal in der Woche kommen Andenkenhändler ins Hotel. Täglich wird ein anderes Animationsprogramm angeboten, man hat die Wahl zwischen verschiedenen sportlichen Aktivitäten und Spielen. Zum Animationsprogramm gehört auch eine Hotelführung, die man unbedingt mitmachen sollte. Wir haben die englische Tour mitgemacht, obwohl zeitgleich eine deutsche Tour gestartet ist. Die deutsche Tour war so sehr überlaufen, dass man nicht alles hätte sehen können. Wir konnten auch mit unserem Schulenglisch alles problemlos verstehen. Jeden Samstagabend findet eine „Sonnenuntergangsshow“ auf einem der Aussichtstürme des Hotels statt. Es gibt Sekt und verschiedene Säfte, das alles natürlich for-free. Die Animation war gut, die Animateure sehr freundlich und absolut unaufdringlich. Genauso, wie man es sich wünscht! Jeden Abend wird auf der „Hauptbühne“ eine andere Show aufgeführt. Die Shows die wir gesehen haben, waren alle sehr gut und im Nachhinein bedauere ich, nicht mehr Shows gesehen zu haben. Aber wir wollten abends auch mal etwas die Gegend von Playa del Ingles kennenlernen. In der Empfangshalle gibt’s Klaviermusik live, jeden zweiten Tag mit Gesang, in der Brassserie Bar treten Bands oder einzelne Sänger auf. Das Programm findet man auch abends auf den Tischen im Restaurant. Es gibt einen Miniclub und eine Minidisco. Langeweile kommt nie auf, außer man möchte ;-)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tobias |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 7 |