- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Europas größtes Hotel mit über 1000 Zimmern wirkte überhaupt nicht erschlagend sondern zeigt eine ansprechende Architektur. In den Zimmertrakten verläuft sich der Gästestrom sehr, allerdings braucht man auch selbst eine kleine Landkarte, um überhaupt sein Zimmer zu finden. Auch im riesigen Park, der der absolute Höhepunkt des Hotels ist, hat man nicht das Gefühl von Enge. Nur in den Speisesäalen herrscht laute Betriebsamkeit. Allerdings war das Hotel auch nur zu 60% belegt. Zur absuloten Hochsaison kann es vielelciht doch mal eng werden. Das Publikum war extrem international, keinesfalls nur Deutsche oder Engländer, was ziemlich angemehn ist. Insgesamt wirkt alles sehr ansprechend. und sauber, wenn man von einigen Flecken in den Teppichböden der Gängen absieht. Das Hotel ist auch ein Musterbeispiel an Behindertenfreundlichkeit, soweit man das als Nichtbetroffender beurteilen kann. Wir hatten Halbpension - ein Fehler (s. u.). Insgesamt war der Urlaub recht gelungen, für eine Traumnote reicht es aber nicht Wer´s ruhiger mag sollte ich im beachbarten RIU Meloneras umsehen - Vorsicht verwechslungsgefahr, denn RIUS gibts dort massenweise. Es ist nicht das RIU Oasis und nicht das RIU Maspalomas. Allerdings ist die Poollandschaft dort nicht vergleichbar aber auch nicht schlecht. Noch besser ist das Lopesan "El Conde" - das übernächste Hotel - aber wegen des einen Stern mehr auch teurer.
Die Zimmer sind klasse. Groß und sehr sauber. Zahlreiche deusche Programme aber auch andere Nationen. Wanne und Dusche sind vorhanden. Vor allem unsere Betten waren 1A - keine Selbstverständlichkeit wie der erfahrere Reisende weiß. Ich selbst schlief besser als zuhause - das will was heißen. Nachteilig ist nur die südlandische Hellhörigkeit der Zimmer - man ist auf rücksichtsvolle Nachbarn bzw. "Obermieter" angewiesen, die nicht mitten in der Nach anfangen Tische und Betten zu rücken, denn die Betonböden übertragen aller überlaut. Fernseher haben wir allerdings keinen gehört
Leider der große Schwachpunkt. Spanien konkurriert ja mit England um die schlechteste Küche Europas und dieses Hotel legt sich für Spanien ins Zeug. Am ersten Tag hat´s uns noch einigermaßen geschmeckt und die Dekoration des Essens ist auch schön aber letztlich scheitert alles am Geschmack und der Zubereitung. Das Fleisch zäh, das Gemüße roh oder zerkocht, Gewürze Fehlanzeige und alles nur lauwarm erb fettig. Viel aus der Dose und von durchschnittlicher Qualität. Dazu ein ungemütlicher, lauter, hektischer Speisesaal, es gibt deren aber mehrere und die anderen sind etwas besser. Draußen sitzen war schön aber leider etwas eng. Vielleicht sind wir etwas kritisch, aber dass es auch in Spanien besser geht machten sowohl das Hoteleigene Restaurant "Vistamar" als auch das Partnerhotel "El Conde" vor, das allerdings einen entscheidenden Stern mehr hat. Als ThomasCook-Bucher konnten wir dort jeweils einen Abend essen - es war um Klassen besser. Empfehlung: Nur Frühstück (das geht) buchen und auswärts essen. Allerdings kommt das wahrscheinlich etwas teurer.
Hier gibts nichts zu bemängeln. das Personal war durchweg freundlich und hilfsbereit - vom ZImmermädchen bis zum Hotelmanager, den wir kurz kennenlernten. kleinere Sonderwünsche waren überhaupt kein Problem. Wir wollten zuerst das Zimmer tauschen und konnten un andere ansehen - blieben aber dann beim alten.
Läßt eigentlich nichts zu wünschen übrig. Man ist direkt am Meer, nur durch die Uferpromenade getrennt. Zum Badestrand sind es höchstens 100m, zu den Dünen max. 600m. An der Promenade kann man schön flanieren, darf sich hier allerdings keine Einsamkeit vorstellen sondern eher die Fußgängerzone einer Mittelstadt. Viele Boutiquen und Restaurants mit durchaus guter Qualität. Richtung RIU hats aber auch einige Billigbuden mit Ballerman-Flair. Die Bushalte-Endstation ist direkt in Hotelnähe, man kommt so eigentlich überall hin, auch wenn man kein Mietauto hat. Insgesamt ist allerdings Maspalomas und vor allem Playa Ingles Geschmackssache. Wer Trubel und Party sucht ist hier richtig. Wer sich in der Schwulenszene wohl fühlt ebenfalls. Man kann allem aber auch aus dem Weg gehen. Wir fanden das alles interssant aber das nächste Urlaubsziel liegt sicher woanders
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie gesagt, das Park ist der absulote Hit. Riesig in allen Kategorien. Super Pools, tolle, Schattenspendende Vegetation aber auch genügend Sonnenflecken, alles super sauber - eine Augenweide. Liegen zu bekommen ist kein Problem - höchstens in der Hochsaison. Wären da nicht die vielen andern Gäste, könnte man sich Fühlen wie auf den Seychellen. Habe selten etwas besseres gesehen. Unterhaltungsprogramm gibts auch, das war der Anlass für unseren Versuch, das Zimmer zu tauschen, denn der Lautstärkepegel war doch sehr gewöhnungsbedürftig. Selbst bei geschlossener Balkontür war der Ferseher nicht zu verstehen. Allerdings ist Punkt 23: 00 Uhr schluss, dann kehrt ruhe ein und das Programm geht erst um 20: 30 los. Zur Ehrenrettung muss man auch sagen: das Unterhaltungsprogramm war exzellent - selbst für einen Kulturmuffel wie mich. Zweitausgaben von IL Divo, African Footprint oder Lord of the Dance, die vom Original kaum zu unterscheiden waren. Nach anfänglichem Schock waren wir also versöhnt und ließen die Balkontür auf. Richtig ruhig ist es wahrscheinlich nirgends in Maspalomas. Das Zimmer in Block 7, das wir als Alternative im Auge hatten, da es am weitesten von der Showbühne entfernt lag. wird von hinten vom Einkaufszentrum her beschallt. In unserem Hotel kommt höchstens Block 1 nach hintern raus in Frage.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |