Lopesan Costa Meloneras, Resort & Spa

Die riesige Anlage ist wie ein Palast mit orientalen Einflüssen gebaut. Die Doppelzimmer liegen an den Innenhöfen, die zum Himmel hin offen sind. Der Böden in den Zimmer und Höfen sowie auf dem Balkon und das gesamte Badezimmer sind aus Mamor. Als Zimmerschlüssel und Bezahlmittel dienen Plastikkarten, von denen jeder Gast eine erhält. Wenn man sein Zimmer verlässt, ist man so sofort an der frischen Luft. Die Suiten und Mehrbettzimmer liegen in den Gängen, die die einzelnen Höfe verbinden. Es gibt 8 Stockwerke mit insgesamt ca. 1000 Zimmern. Es gibt mehrere Aufzüge, sodass man entweder direkt einen der 8 in der prächtigen Empfangshalle mit dem Kronleuchter, der vom spanischen Königshof gekauft wurde, oder einen der jeweils zwei in den Innenhöfen liegenden Lifts benutzen. Die Anlage ist erst ungefähr 5 Jahre alt und sehr gepflegt. Es lag kein Abfall herum oder sonstiges. Wenn man Halbpension gebucht hat, bekommt man ein sehr großes und reichhaltiges Buffet. Die Gäste kommen aus allen Altersschichten. Das Personal ist sehr zuvorkommend. Ein absoluter Tipp ist auf jeden Fall die Hotelführung auf deutsch. Bei ihr wird man durch die versteckten Anlieferungs- und Müllabholungsbereiche und den Küchengang und durch eine Superior-Suite geführt. Am Ende erhält man eine Strandtasche, die sonst 2€ kostet, gratis! Die Zeiten stehen an den Informationstafeln vor dem Atlantico.

Unser Doppelzimmer war genau richtig von der Größe her. Wie schon erwähnt ist der ganze Fußboden aus Marmor. Im Bad sind die Badewanne und die Waschbecken auch aus Marmor. Im Zimmer befindet sich ein Schreibtisch, eine Komode und Spiegel, zwei Kleiderschränke, die links und rechts im Gang vom zwischen dem etwa 5qm großen Flur und dem etwa 25 qm großen Schlafzimmer in die Wand gebaut sind. Die Klimaanlage hat drei Stufen und eine Digitalanzeige, auf der man die gewünschte Raumtemperatur einstellen und die aktuelle ablesen kann. Sie schaltet sich aber ab, wenn die Terassentür geöffnet wird. Es gibt einen Fernseher mit deutschen Sendern, den man aber hinter zwei Fernsehschranktüren verschwinden lassen kann. Darunter befindet sich eine Minibar, die man auf Wunsch füllen lassen kann. Den Safe in eienm der Schränke kann man gegen eine geringe Gebühr mieten. Ein Telefon steht auf einem Nachttisch. Die Betten sind sehr bequem. Die Wanne ist wie erwähnt aus Marmor, außerdem gibt es eine getrennte Dusche. Ein etwas lauter Föhn hängt an der Wand, ebenso die Bademäntel, die man für 35€ kaufen kann. Die Armaturen und der Spiegel werden bei jeder Zimmerreinigung mitgereinigt. Obwohl die Betten sich leicht verschíeben, wenn man sich auf sie fallen lässt, und sie darufhin quietschen, hört man nichts von anderen Zimmern. Nachts hörten wir ein bisschen die Musik von der Strandpromenade, die uns aber nicht störte.

Das Essen in den zwei Buffet-Restaurants Atlantico und Alameda ist besser als in manchen deutschen A-la-carte-Restaurants. Trotz der Größe der Speisesäle kommt nicht das Gefühl einer Kantine auf. Am Eingang steht immer ein Hotelangestellter, oft auch ein Deutscher, und registrieren die Zimmerkarte. Dahinter gibt es einen Desinfektionsautomaten, der Schaum auf die Hand gibt, mit dem man seine Hände desinfizieren sollte. Je nach Auslastung darf man sich den Tisch selbst aussuchen oder bekommt ihn zugewiesen. Außen auf den Terassen sind allerdings meistens alle Tische belegt, sodass man, wenn man dort essen möchte, machmal 5 Minuten warten muss. Am Tisch liegt eine Getränkekarte, die Getränkebestellungen werden vom Personal entgegengenommen. Das Buffet war jeden Tag sehr reichhaltig. Es gibt eine Stelle mit besonderem Fleisch wie Ente, einen Grill, ein großes Salatbuffet, viele Saucen, internationales wie Pommes und Spaghetti Bolongnese sowie eine große Desertauswahl mit Eis oder Früchte-Sorbet. Die leeren Teller werden blitzschnell abgeräumt. An einem Abend gab es sogar eine Kanarische Trachtengruppe, die spanische Volkslieder sang, und einen Fotografen. Morgens bekommt man den Kaffee vom Kellner an den Tisch gebracht, Sekt gibt es kostenlos an einem Tisch. Für ungefähr 2€, bezahlbar mit Zimmerkarte, kann man sehr guten frisch gepressten Orangensaft kaufen. Nicht frisch gepressten sowie Kakao und Tee gibt es kostenlos. Zu Essen gibt es alles, was man gewohnt ist (Brot, Butter, Marmelade, Müsli, Belag usw.) und nicht gewohnt ist (Gebratener Speck, kleine Muffins,...). Trinkgeld kann man in einen dafür vorgesehnen Kasten werfen.

Das Personal ist durchweg freundlich. Die Zimmermädchen sind sehr freundlich und grüßen die Gäste. Welche Sprache der Angestellte spricht, ist in Form von Flaggen auf seinem Namensschild aufgedruckt. Viele Kellner und einige Zimmermädchen verstehen jedoch auch deutsch, obwohl es nicht auf ihren Schildern steht. Die Zimmer werden sehr gut gereinigt. Das Türgriff an unserer Tür war kaputt, wurde aber, nachdem wir an der Rezeption Bescheid gesagt haben, noch in der selben Stunde repariert.

Zur Strandpromenade gelangt man durch den zweiten Ausgang des Hotels, der auch tagsüber von einem Sicherheitsmann bewacht wird. Vor dem Hotel liegt in einem genügend großem Abstand eine mittelstark befahrene Straße. Nach wenigen Metern auf der Strandpromenade kommt man zu einem Einkaufszentrum mit verschiedenen Kleidungs- und Schmuckgeschäften und einem "Netto"-Touristensupermarkt. Der Strand liegt einige Gehminuten in entgegengesetzter Richtung, es gehen aber kaum Gäste des Hotels dorthin. Der Transfer vom Flughafen im Norden nach Meloneras im Süden ist zumutbar. Unsere Reiseleitung gab allen Reisenden Prospekte von verschiedenen Ausflugsmöglichkeiten, die wir allerdings nicht nutzten. Dazu gehörten u. a. eine U-Boot-Fahrt und ein Aquapark.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt mehrere kostenpflichtige Tennisplätze, kostenloses Minigolf und im Animationsprogramm weitere Angebote wie Boule, Tischtennis, Volleyball und Yoga für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sonst kann man noch kleine Läden finden. Der Strand wird eher nicht genutzt. Das liegt an den drei wunderschönen Pools. Der eine ist wie ein See angelegt. Über ihn führen zwei Brücken. Der andere ist ziemlich unscheinbar und Kinderpool. Jedoch der beeindruckenste ist der unglaublich riesengroße Hauptpool, um den herum die meisten Liegen stehen und an dem es den künstlichen Strandabschnitt gibt. Er ist so gebaut, das man von ihm aus auf das offene Meer schauen kann. Er liegt über einem Brunnen etwa ein Meter 3 Meter über der Strandpromenade, aber 5 Meter vor ihr.