- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Großes Gebäude mit verwinkelten Fluren und langen Wegen. Weitläufige, unübersichtliche Gartenanlage mit vielen Palmen und entsprechendem Bewässerungsbedarf (das Costa Meloneras rühmt sich selbst für seinen „Umweltschutz“). Herzstück der Anlage ist ein 100m langer Pool, von dem man einen schönen Ausblick haben KÖNNTE. Aktuell (Mai 2012) und auf unabsehbare Zeit gibt es dort jedoch eine Großbaustelle. 2 Restaurants werden völlig entkernt und die Sicht vom Pool aufs Meer ist mit einer großen Platte versperrt. Baulärm, bohren, hämmern, schweißen, Betonmischmaschinen, hupende LKW, rufende Bauarbeiter. Staub vom Bohren und Gestank vom Schweißen ziehen über Pool und Gäste. In der Anlage gibt es mehrere Pools, davon ein Ruhepool, aber in allen Pools sind Bälle und Luftmatratzen verboten. Was soll denn dann noch der Ruhepool?? Die zahlreichen Tauben verschmutzen die Liegen, die während unserer Anwesenheit nicht ein einziges Mal gereinigt wurden. Hat man sich nicht an der morgendlichen Handtuchrallye beteiligt, finden wir nach dem Frühstück nur belegte oder im wahrsten Sinne des Wortes beschissene Liegen. Die Liegen sind ohne Auflagen, möchte man Liegen mit Auflagen, muss man in den SPA-Bereich aufbuchen, Aufpreis 45 Euro täglich (!!), hierfür bekommt man selbstverständlich noch weitere Extras, wie z.B. einen zusätzliche Baustelle in Form eines trocken gelegten Pools. Am großen Pool gibt es einen sogenannten Sandstrand, der tatsächlich aus kleinen scharfkantigen Kieseln besteht, die unter den Füßen schmerzen. Eine der Toilettenanlagen war die ganze Zeit über nur eingeschränkt, zeitweise auch überhaupt nicht zu benutzen, was besonders für Personen mit eingeschränkter Mobilität eine Katastrophe war. Für Kinder ist die Anlage weniger geeignet. Ich bin im Verlaufe meines Aufenthalts mehrmals am Miniclub vorbei gekommen, es herrschte immer Totenstille. Die allabendliche Minidisco, an der zwischen 10 und 20 Kinder (bei 1200 Gästen) teilnahmen, machte den Eindruck einer geduldeten Alibiveranstaltung. Bei Kindergeschrei im Restauarant fühlten sich viele der überwiegend älteren Gäste gestört. zuverlässige Autovermietung: AVIS zuverlässige + sehr freundliche Motorradvermietung: Motos Tivoli in Playa del Ingles gutes und preiswertes Essen: Toro Negro in der Kasbah kostenloses Tanzvergnügen 40+ : abends in der Kasbah ca 20.30 bis 21.30 Uhr Cooler Disco Pub 30+: Garage Pub in der Kasbah schöne Tour: die GC 60 über Fataga bis Ayacata, dann die GC 605 über Mogan und die Küstenstraße (nicht Autobahn) wieder zurück: tolle Serpentinen und fantatstische Panoramen, reine Fahrzeit ca. 4,5 Stunden + Pausen
Betten viel zu weich, ich hatte jeden Morgen Rückenschmerzen. Im Bad Dusche plus Wanne. Zimmerreinigung: am ersten Tag fehlte ein Teil der Handtücher. Auf dem Toilettendeckel war seit Ankunft ein Fleck, den habe ich dann nach 10 Tagen selber weggemacht. Nach dem obligatorischen zweiten Trinkgeld für die Reinigungsdamen ließ die Sauberkeit nochmals nach: Balkon nicht geputzt und Schlafanzug nicht zusammengelegt. Die im Schlafzimmer benutzten Wasser- und Weingläser wurden zwar ausgetauscht, den Ersatz dafür durfte ich mir aber im Bad selber abholen. In unserer zweiten Aufenthaltswoche wollte man dann auch noch im laufenden Betrieb unser Zimmer renovieren!! Das haben wir uns verbeten und auf unsere baldige Abreise verwiesen. Als ich am nächsten Morgen auf den Flur kam, war dort Mobiliar gestapelt, so dass man den Eindruck bekam, es herrscht gerade Sperrmüll. Bei unseren Nachbarn, die sich nicht gegen die Renovierung während ihres Aufenthalts gewehrt hatten, wurde gebohrt und der Bohrstaub legte sich wie ein feiner Film über die Sachen der Gäste.
Die beiden Hauptrestaurants hatten den Charme von Bahnhofshallen mit entsprechender Unruhe und Geschäftigkeit. Die Kellner sammelten die Teller schon ein, da hatte man den letzten Bissen noch im Mund. Morgens wurde man schon mit Arien vom Band beschallt, Orangensaft kostete 2 Euro Aufpreis, die Säfte aus den Automaten schmeckten wie gefärbtes Wasser. In beiden Wochen gab es jeweils einen Tag, an dem beide Kaffeeautomaten gleichzeitig defekt waren. Als „offene Marmeladen“ gab es die ganze Zeit dieselben 2 eintönigen Sorten, weitere Marmeladen in Einzelverpackung (das Costa Meloneras rühmt sich selbst für seinen „Umweltschutz“). Am Abendbuffet hielt das „Show-Cooking“ nur den Betrieb auf, es bildeten sich lange Warteschlangen wie in einer Studentenkantine. Besonders die Vorspeisensalate waren mangelhaft ausgeschildert, oftmals waren Fisch oder Meeresfrüchte drin, ohne ausgewiesen zu sein. Für einen entsprechenden Allergiker eine Katastrophe! Da 2 der beworbenen Restaurants wegen der Baustelle nicht verfügbar waren, gab es mittags nur ein sehr eingeschränktes Speisenangebot an den Poolbars. Überwiegend Pizza und Baguettes, noch nicht einmal einen Teller Spaghetti oder ein Omelette.
Wechsel Pooltücher 1 Euro Koffer Wiegen 1 Euro WLAN auf dem Zimmer 8 Euro täglich Liegen mit Auflagen 45 Euro täglich Das Personal war – wenn überhaupt – nur geschäftsmäßig freundlich, viele Angestellten schafften es auch, den Gast einfach nicht wahrzunehmen. Umgang mit Beschwerden: unser Reiseveranstalter THOMAS COOK verwies uns wegen der Baustelle an das Hotel, obwohl THOMAS COOK und nicht LOPESAN unser Vertragspartner war. Das mickrige Kompensationsangebot, das man uns wegen der Baustelle machte, versuchte man bei Abreise dann noch mal zu reduzieren. Die Gästebetreuung war entgegen der Ankündigung auch nicht in der angegebenen Zeit durchgehend besetzt, sodass so manche kostbare Urlaubsminute mit Warten an der Rezeption verbracht werden musste. Das Personal der Gästebetreuung war auch nicht an konstruktiven Lösungen interessiert, sondern versuchte lediglich Beschwerden abzuwiegeln. Außerdem zeigte sich das Personal dünnhäutig und unprofessionell, wenn denn der Gast zur Abwechslung auch mal laut wurde, nachdem man uns zuvor hatte wochenlang den Baulärm zugemutet hatte.
Das Costa Meloneras liegt zwar nahe am Meer, baden kann man dort aber nicht, Steinstrand mit dicken Steinen. Wer Sandstrand möchte, muss ein Stück weiter zum Ortsteil Maspalomas gehen, dort gibt es einen Sandstrand, baden kann man dort aber immer noch nicht, weil auch da dicke Steine im Wasser liegen. Wer baden will, sollte besser nach Playa del Ingles fahren. Auf der Promenade des Ortsteils Meloneras einige Lokale, in denen man sich abends langweilen kann, sonst ist in Meloneras nicht los.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Aerobic, Wassergymnastik etc, bei den Sportangeboten ist manches 3 Sterne Hotel einfallsreicher. Fitnessraum mit Geräten aus dem vorigen Jahrtausend ohne Aufpreis, modernes Fitnessstudio pro Benutzung kostete – Sie ahnen es vielleicht schon - 7 Euro Aufpreis. Abends klimperte an der Zentralbar eine Klavierspielerin erfolgreich den Saal leer. Draußen spielte eine Band. Die Leadsängerin war zwar nett anzusehen, musikalisch wäre die Truppe bei DSDS aber nicht über die Vorrunde hinaus gekommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hartwig |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 45 |
Sehr geehrter Gast, Ihrer Anmerkungen bezüglich Ihres Aufenthaltes haben wir gerne gelesen und werden diese natürlich ausführlich studieren. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns jetzt schon bei Ihnen zu bedanken für Ihre Mithilfe unser Hotel zu verbessern und somit die Qualität unseres Hauses aufrecht zu erhalten. Dieser Punkt ist für uns sehr wichtig, ebenso wie unser Produkt für unsere Gäste attraktiv zu gestalten. Aus diesem Grund haben wir Verbesserungsarbeiten in unseren a la carte Restaurants durchgeführt, welche sich jedoch bereits in Ihrer Endphase befinden. Wir hoffen sehr, dass unsere Gäste mit den Veränderungen im ästhetischen Bereich, sowie in unserem gastronomischen Angebot zufrieden sein werden. Auch möchten wir uns bei Ihnen für die Bemerkungen zum Thema Umweltfreundlichkeit bedanken, da ebenso wie die Qualität auch unsere Umwelt ein sehr wichtiger Aspekt innerhalb des Hotels darstellt. Die Direktion.