Lily Beach Resort & Spa

das Hotel liegt im südlichen Ari-Atoll, etwa 40 min mit dem Wasserflugzeug entfernt. Seit ca 1 Jahr gibt es auch die Kombination Male- Inlandsflug zu einer nahen Insel und kurzer Transfer mit dem Boot. Die Insel ist nicht sehr groß, ca 600x190m, dafür aber schön bewachsen (was aus Erfahrung einige nicht sind bzw nur aufgeschüttet, wenig natürlichen Bewuchs haben). Da freut man sich dann mal auf das Laufband ;-). Die Ausflüge kannten wir alle schon und können eigentlich nur das Manta-Point- und Korallengarten-Schnorcheln empfehlen. Wobei die Unterwasserwelt direkt vor der Nase am schönsten ist.

Allein wegen der Zimmer ist die Gesamtbewertung nicht sehr gut. Das Resort wurde 2009 gebaut und die Beachbungalows und wohl auch die Wasserbungalows nur teilweise etwas renoviert. Die unrenovierten Zimmer zeigen deutliche Abnutzung und Schäden. Sonst haben wir super geschlafen, es war immer blitzsauber, Kaffee und Minibar sowie das ausreichend kostenlose Wasser ist perfekt. Der Kühlschrank und die Klimaanlage könnten leiser sein - hier hoffen wir auf die Renovierung und Design!! Auch eine Überdachung der Terrasse mit ausreichend Sitz/Liegeplatz und eine Sitzecke im Innenbereich wäre wünschenswert - besonders bei Regen!! Auch das WLAN ist leider schwankend und eher schwach.

Wir können über den Service nur Gutes sagen. Vom Zimmer über die Restaurants und Bars, wie auch auf der Insel die übrigen Mitarbeiter und Gärtner. Im Hauptrestaurant könnte die Organisation für ankommende Gäste etwas besser geregelt werden. Da fühlten wir uns manchmal "lost" - das hängt jedoch stark von der gerade urlaubenden Klientel ab.

Da wir schon zum dritten Mal auf der Insel waren, haben wir einen guten Vergleich. Trotz Chefkochwechsel ist die Qualität immer noch super und lässt keine Wünsche offen. Angefangen von den nach Wunsch gepressten Säften und Obst über frische Croissants, tolle Fischauswahl vom Grill, Pasta-Koch wechselnde, vor den Augen, frisch gekochte Gerichte, Sushi-Stand etc bis zur phantastischen Käseauswahl. Die Weinauswahl innerhalb der AI ist passend und der Kaffee durchweg sehr gut. Die Dessertauswahl war unter dem französischen Chefkoch etwas feiner und weniger süß. Aber vielleicht wird das von der asiatischen Klientel erwartet. Auch das Tamarind à la carte Restaurant bietet mit Thai- und indischen Gerichten eine vorzügliche Alternative. Das Aqua à la carte fanden wir besonders mittags sehr "erfrischend" vom Blick und der Speisenauswahl und der ruhigeren Atmosphäre. Allein die Gäste besonders aus den ex-Sowjetrepubliken und Asien könnten sich etwas besser benehmen. Wir hoffen, daß die Qualität der Gastronomie erhalten bleibt!

Positiv hat sich die Unterwasserwelt entwickelt und sich teilweise erholt. Der Fischreichtum war unglaublich und von der Schildkröte, Barrakuda bis zur Delphinschule kann man alles vom Strand aus sehen und schnorcheln. Die Strömung kann allerdings zeitweise stark sein! Die Tauchstation könnte aktiver sein um Interesse am Tauchen zu wecken und das Hotel ein Angebot auch für Kinder (Glasbodenausflug) und Nicht-Schwimmer-Asiaten direkt vom Strand aus anbieten. Die Pools haben wir bei dem schönen Meer nicht benutzt. Auch das Publikum dort war uns nicht so angenehm. Abendentertainment gab es - was wir jedoch nicht genutzt haben. Eher noch die Bar und die war überall sehr gut. Bei früheren Aufenthalten hatten wir mehr Angebot zB Yoga, Wassergymnastik etc. das wurde nach Corona wohl reduziert bzw abgeschafft und kostenpflichtig (zu teuer). Am Strand könnte man gut und gern auf Jetski verzichten (was in 14 kaum einer genutzt hat) da laut (auch während des Schnorchelns) und stinkig. Auch die 2 Boote wurden seltenst benutzt lagen aber immer im Wasser und wurden unter Benzinwolke betankt.