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Luca (19-25)
Verreist als Freunde • August 2015 • 2 Wochen • StrandDer Urlaub begann bei der Abreise
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir verreisten als Gruppe für 10 Tage (angegeben wurden 14, da 10 nicht zur Verfügung standen) in der Hoffnung, einen erholsamen Urlaub in einem schönen Hotel verbringen zu können. Nur stellte sich bereits kurz nach Ankunft die Frage, wie um Gottes Willen dieses Hotel eine Weiterempfehlung von 95% erreichen konnte. In den meisten Toiletten von 5(!)*-Hotels ist es sauber und riecht nach Dufterfrischern, hier hatte man Glück, wenn es kein Urin war. In der Anlage konnte ich nur eine Putzfrau entdecken, aber das spiegelt hier die chronische Unterbesetzung wieder. Die im Katalog versprochenen Leistungen wurden nicht eingehalten. Es gab weder zu den Mahlzeiten noch an irgendwelchen Bars einige Importgetränke. Auf Nachfrage wurde mir eine Flasche Havana Club gezeigt, die aber nur noch halbvoll war und ich wurde darauf hingewiesen, dass es bei der Buchung wohl eine falsche Information war; obwohl ich im Vorfeld auch beim Hotel selbst nachgefragt hatte und mir mindestens 5 Getränkesorten mitgeteilt wurden. Zum Strand gibt es nicht viel zu sagen: sieht man alles Auf Bildern von anderen Urlaubern: eng aber man findet eine Liege. Das Meer ist meist Sauber, erwischt man aber eine ungünstige Strömung, wird der ganze Schmutz von den Ausflugsschiffen (und Seegras) an den Strand gespült. Im Konzept findet man alles, aber nichts richtig: Lachs, der nach 10 Minuten aufgegessen war; das günstigste Rindfleisch; oberflächliche Zimmerreinigung; ein paar deutsch- und englischsprachige Mitarbeiter; ein paar "Cocktails", Limonade aus dem Automaten; Veranstaltungen mit 2 Raketen, katastrophale Live Musik, schlechter DJ etc. Wer ein Hotel mit vielen Deutschen sucht und dafür zahlreiche Abstriche in Kauf nimmt, ist hier richtig. Allen anderen kann ich nur abraten. Wir kommen bestimmt nicht wieder, da es sowohl ums gleiche als auch für etwas mehr Geld um Welten bessere Hotels gibt. Fotos von einigen Mängeln im Zimmer gibt es auf Anfrage.


Zimmer
  • Schlecht
  • Zimmer war klein, Möbel neuwertig, die Situation mit dem Bett grenzte an Körperverletzung, zu viele kleinere Mängel; Genaueres steht am Anfang.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Die Essensauswahl ist absolut unterirdisch. Im Hauptrestaurant gibt es, verglichen mit anderen 5*-Anlagen, maximal die Hälfte des dortigen Angebots. Auch die Qualität lässt zu wünschen übrig. Zu jeder Mahlzeit gab es Reis und nur Abends mit Glück noch Gemüse. Auch das Abendbuffet gestaltete sich immer gleich: Reis, Spaghetti, Geflügel mit Sauce, gegrillter Fisch oder Fisch mit Sauce und Tafelspitz mit Sauce (also das billigste Fleisch, Hauptsache man konnte behaupten, man serviere auch Rind. Auch die angepriesenen Garnelen entpuppten sich als Shrimps, die man gleich liegen lassen konnte. Zum mediterranen Abend kam ich bereits, den türkischen Abend hoben ein Lamm (als einzige neue Speise) und eine unerträgliche Live-Band hervor. Am mexikanischen Abend gab es Tortillas (einzige Besonderheit). Am fernöstlichen Abend gab es Sushi-ähnliche-Produkte: Reishaufen mit Thunfisch aus der Dose (einzige Besonderheit). Das Nachspeisenbuffet ist für die Türkei, dem Land der Meisterkonditoren, wirklich unterirdisch. Es gibt nur Cremes und eine Torte pro abend. Als einmal frittierte Bananen serviert wurden, erhielt jede Person genau drei kleine Stückchen und auch die Eisausgabe erfolgte eingeschränkt: Einmal hell (erhielt man, wenn man Vanille oder Zitrone bestellte, war aber Vanille) und einmal dunkel (erhielt man, wenn Kaffee, Schokolade oder Karamell bestellt wurde, war aber Karamell). Das Tüpfelchen auf dem i war aber das mediterrane à la carte Restaurant. Der erste Gang bestand aus einer (!) Scheibe Räucherlachs pro Person und Salaten, die es auch im Hauptrestaurant gab. Nach 30 Minuten baten wir um den nächsten Gang und wurden anschließend darauf hingewiesen, dass wir im Urlaub sind und man sich hier bitteschön Zeit lässt. Und genau dieser Kellner dachte, er müsse uns dumm ansprechen, weil wir 2 Mal hintereinander einen frischen Dessertlöffel verlangten, weil beide schmutzig waren. Aber vielleicht war ja das die versprochene Tischdeko. Der nächste Gang bestand aus einer Fischsuppe: etwas heißem Öl mit Fischaroma und Gemüsestückchen. Anschließend gab es EIN kleines Töpfchen mit ungeputzten Shrimps für alle am Tisch sitzenden (also 1 Portion für 4 Leute). Wenigstens durfte die Hauptspeise gewählt werden, aber das musste im Vorfeld erfolgen. Im à la carte Restaurant gibt es natürlich keine Speisekarten, Weinkarten hingegen schon. Serviert wurde entweder ein komplett trockenes und verkrustetes Lachsfilet oder ein Rindsfilet, das von Tüten-Püree begleitet wurde. Anschließend flüchteten wir. Die Auswahl und Qualität des Essens zogen sich selbstverständlich wie ein roter Faden durch die komplette Anlage. Auch an der Snackbar gab es jeden Tag das gleiche: Hühnchen-Döner (der verdächtig nach Lamm schmeckte, vermutlich war es das Hackfleisch), Burger, Pommes, Spaghetti, Reis und Fleisch mit Sauce.


    Service
  • Eher schlecht
  • Direkt bei der Ankunft wurden wir mit einem Mitarbeiter der Rezeption bekannt gemacht, der es witzig fand, uns einen Tag lang hinters Licht zu führen. Zu viert erhielten wir nur 2 Zimmerkarten, außerdem wurde uns mitgeteilt, dass es bereits eine sehr großzügige Geste wäre, da das Gerät (zur Aktivierung) nur 1 zulässt. Auf Nachfrage, wieso wir dann zwei erhielten, hieß es, dass es wohl doch 2 zulasse, aber keinesfalls mehr. Zum krönenden Abschluss des Gesprächs wurden wir darauf hingewiesen, dass wir uns mit unseren Ansprüchen ein anderes Hotel suchen hätten müssen (wir waren noch keine 2 Stunden im Hotel und wollten nur eine dritte Zimmerkarte.) Am nächsten Tag erhielt Person A ohne nachzufragen eine dritte Zimmerkarte und ihr wurde mitgeteilt, dass er (der Rezeptionist) keine dritte ausstellen wollte, weil Person B ihn unter Druck gesetzt habe (Person B wies ihn auf die Lüge mit dem Gerät zur Aktivierung hin). Außerdem kam er auf die glorreiche Idee, Person A, als sie ein Taxi wollte, erst einmal mit der Lüge, eines stünde vor der Tür, nach draußen zu schicken und dann wieder zurückzurufen, um tatsächlich eines anzufordern. An den Bars gibt es eine Getränkekarte, die eine unglaubliche Anzahl von 8 alkoholischen (2 davon sauer und mit Zitrone, als 2x das gleiche und die restlichen 4 waren entweder mit Orangen- oder Ananassaft und 2 nichtalkoholischen Cocktails. Jedes alkoholische Getränk schmeckte gleich, es schien als würde in allen Flaschen derselbe Fusel enthalten, nur mit einem anderen Aufdruck. Aber die Barkeeper schlugen dem Fass dem Boden aus. Nun standen auf der Karte wirklich die einfachsten Cocktails, die es überhaupt gibt, und nicht einmal diese konnte das Nachmittagspersonal zubereiten und am Abend bekam man auch nur mit etwas Glück den gewünschten Drink. Wurde ein Whiskey Sour mit vielen Eiswürfeln bestellt, erhielt man ein mit Eis gefülltes Glas, das nur mit Whiskey aufgeschüttet wurde, da etwa die Hälfte des gesamten Personals weder Deutsch noch Englisch versteht. Im Zimmer setzte sich der Horror fort: Wollten wir zwei Betten auseinander ziehen, kam ein verdreckter Boden zum Vorschein. Nach einer Beschwerde (etwa um 17h) hieß es, dass keine Reinigungskräfte mehr im Haus wären, und das Zimmer deshalb erst am Folgetag gereinigt werden könne. Wenigstens wurde die defekte Minibar noch am selben Tag repariert und der See darunter aufgewischt. Auch die restliche Zimmerreinigung ließ zu wünschen übrig. Die ehemals weißen Fugen waren komplett versifft, entweder tief braun oder dunkelgelb. Auch der Sicherheitsabfluss (oder wie man das Ding nennt) im Waschbecken wurde von einer verdreckten, braunen Kalkschicht umrandet; der Duschkopf sprühte in alle Richtungen, die Wand, an der die Seifenschale befestigt war, wurde mit der gleichen Deko versehen wir das Waschbecken, der Duschvorhang bestand aus zwei ausgefransten Fetzen, auf denen klebrige Rückstände waren, Nachts spürte man die Federn des Bettes im Rücken. Und sogar die Klimaanlage wurde zentral eingerichtet. Man konnte sich entscheiden, ob man ein Schlafzimmer mit 23° wollte und am morgen wieder aufgetaut werden wollte oder ob man doch eine schöne Sommernacht bei Temperaturen jenseits der 30° in einem Zimmer, in einer kleinen Zelle, ohne Fenster bevorzugte. Das Zimmer wurde übrigens mit demselben Fetzen komplett durchgewischt. Jeden Tag roch man einen beißenden Essiggeruch. Aber das Problem zog sich durch die komplette Anlage. Geputzt wurde, indem ein altes Handtuch auf dem Boden landete und mit einem Wischer quer durch den Raum (z.B. das komplette Restaurant) spazieren geführt wurde. Wenigstens war die Gästebetreuung sehr bemüht. Nach der Beschwerde über unseren Freund von der Rezeption, wurde dieser derart zusammengefaltet, dass er uns in den Folgetagen jeden Wunsch erfüllte. Und weil auch im Hauptrestaurant am mediteranen Abend Lachs, Tintenfisch und Shrimps bereits nach10 Minuten vergriffen waren, wurde uns ein Tisch im à la carte Restaurant reserviert, der eigentlich schön dekoriert werden hätte sollen und außerdem wurde uns versprochen, dass die Speisen als Wiedergutmachung speziell für uns vorbereitet werden. Gehalten wurde jedoch keines der Versprechen. positiv hervorzuheben sind: Murat, der spärlich behaarte Kellner. Gökhan und Rümeysa, das Zweiergespann, das den kompletten Außenbereich im Hauptrestaurant im Griff hatte und die beiden Damen der Gästebetreuung. Außerdem ist zu erwähnen, dass wirklich jeder Kellner (die genannten nicht oder nur kaum) unglaublich nach Schweiß roch, um nicht zusagen stank. Das geht wirklich nicht. Man möchte essen und wenn man neben einem Ventilator sitzt, stellen sie sich daneben und verderben einem den Appetit.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Dass die Lage des Hotels nicht gerade ein Traum ist, wurde schon im Voraus gesagt, deshalb fällt dieser Punkt zumindest nicht derart katastrophal aus. Das Hotel liegt direkt am eigenen Sand-Kieselstrand und hat eine recht kleine Anlage, weshalb man auch mehrmals am Tag durch die Hitze zwischen Strand und Hotel hin und her laufen konnte. Außerhalb des Hotels gibt es recht wenig. Ein Shoppingcenter, das etwa ein Kilometer entfernt ist und das wars'. Der Eingang liegt direkt an einer Straße, auf welche auch viele Zimmer gerichtet sind. Der Transfer zum und vom Flughafen dauerte jeweils rund 2 Stunden.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Nachmittagsangebot des Animationsprogramms für Erwachsene wird zum Großteil von Kindern genutzt und manchmal verschwindet der Animateur nach einigen Minuten wortlos. Dass bei den Abendshows nichts zu erwarten war, wussten wir schon, deshalb hier nur wenig Kritik und 2 Sonnen anstelle von einer: Jeden Tag wurde getanzt, einmal in der Woche kam eine Gruppe von außerhalb, aber auch sie tanzte nur. Am Galaabend wurde der Garten mit einigen Lichtern geschmückt und das wars' auch schon. Am Essen wurde nichts verändert. Achja, zwei Raketen wurden in den Himmel geschossen. Auch die Gartenparty zeigte sich ähnlich. Man stellte einige Tische in den Garten und getanzt wurde anstatt im Amphitheater auf dem Rasen. Anschließend kam ein DJ, der seinem Namen nicht gerecht wurde. Einmal gab es Live Musik, aber die Sängerin verursachte Ohrenkrebs.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Kinder:1
    Dauer:2 Wochen im August 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Luca
    Alter:19-25
    Bewertungen:4
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Luka, vielen Dank für Ihre Bewertung, die wir mit grossem Interesse zur Kenntnis genommen haben. Wir legen sehr viel Wert auf das Feedback unsere Gäste. Wir würden uns freuen Sie bald wieder in unserem Haus begrüßen zu dürfen. Mit sonnigen Grüssen Leodikya Team

    Offizielle Hotel Homepage