- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
5-Sterne-Haus mit 3 Gebäudekomplexen und altgewachsener Gartenanlage. Haus 1 und 2 mit Rezeption, 2 Poolanlagen und Garten , Restaurant (Speisesaal), Driving-Ranch (lächerlich klein), Salons, Restaurant für tagsüber. Haus 3 mit Spa-Bereich, Fitness, Kinderpool, Kinderanimation/Kidsclub, Tischtennis, Billiard, ebenfalls altgewachsener Baumbestand. Haus 3 ist vom Rest der Anlage durch eine ruhige, kleine Straße/Sackgasse von 50 Metern Länge getrennt. Sauberkeit des Hotels ist vorbildlich, es fehlen allerdings im Poolbereich Müllbehälter (die Servicemitarbeiter des Gartenbereiches entleeren die zusammengefegten Blätter etc grundsätzlich in den Müllbehälter am Pool, so dass dieser schon mittags überquillt) Buchbar mit Frühstück und Halbpension, also Abendessen. Die Gästestruktur ist war zu Beginn der Hauptferienzeit eher mittleren Alters (30-50) und fast ausschließlich deutschsprachig. Es waren allerdings auch einige ältere Gäste (Großeltern mit Enkeln, Familie mit Großeltern, einige ältere Päärchen - also 60+ - ) da. Die Gartenanlage besticht durch den alten Baumbestand von hohen, schattenspendenden Aleppokiefern und einigen Palmen. Im unteren Bereich finden sich reichlich blühende Büsche und ( noch reichlicher) leider auch sehr schlecht geschnittene Stechpalmen, die meines Erachtens dringend zurückgeschnitten gehören, um die angelegten Wege gefährdungsfrei für das intakte Augenlicht begehen zu können. Hier und beim Zusammenfegen der abgeworfenen Nadeln der Aleppokiefern besteht Handlungsbedarf! Insgesamt sehr ruhige, entspannte Atmosphäre, absolut ungeeignet für Partygägnger + Freunde der Daueranimation + Ballermannfans! Im Haus selbst durch Teppiche im Flur auch relativ ruhig. Mehrere Tennisplätze am Rand der Anlage, allerdings kaum genutzt und daher sehr selten Lärm von dort. Mietpkw zu Hause buchen, ist viel billiger. Auf keinen Fall an den Strand Es Trenc fahren. Parkplatz kostet unverschämte 6€, die Liegen sind die teuersten auf der ganzen Insel und stehen sehr eng beieinander. Am Schlimmsten war der 50 cm hohe Algenhaufen längs des Strandes und eine 10-30 Meter lange Algenpampe, die man durchqueren musste, um ins Wasser zu gelangen. Bucht von Alcudia und Cala Mesquida besuchen. Capdepera und Arta haben Burg + Festung mit schöner Aussicht. Zum Leuchtturm/Faro von Cala Ratjada nur zu Fuß!!! Die enge Straße wird bei Gegenverkehr zum Horrortrip, da sie abrupt 30-40 Zentimeter abfällt und man sich den ganzen Unterboden wegreißen kann, wenn man davon abkommt.
Wir hatten eine Familiensuite von ca 60 Quadratmeter: großes Schlafzimmer mit großem Bett und reichlich Schränken (mit ausreichend Bügeln, sogar Hosenbügel) und einem Flat-TV, Telefon. Wohnbereich mit abgetrentem Schlafbereich für 2 weitere Personen in ausreichend großen Betten, 2-er-Sofa und Sessel und Flat-TV, amerikanische Bar mit 2 Hockern und Kühlschrank, Kaffeemaschine, Safe im Schrank im Eingangsbereich. Großes Bad mit riesiger Badewanne/Whirlpool, in der geduscht wurde und mit Schiebetür abgetrennter WC- bzw. Bidetbereich. Balkon mit Sitzgelegenheit für 4 Personen und Tischchen und Trockenmöglichkeit für Badewäsche. Blick zum Tennisplatz. Wir waren heilfroh, dass wir nicht Gartenblick bekommen hatten (obwohl das anfangs unser Wunsch war) und dass wir nicht im Haus 3 (viele Kleinkinder, eher lärmintensiver..) untergebracht waren. Es war abends/morgens so schön ruhig, dass man gut schlafen konnte und die Sonne war ab ca 11 Uhr um die Hausecke verschwunden, so dass es nicht zu warm im Zimmer und auf dem Balkon war (das Problem hatten nämlich fast alle Gartenblickzimmer). Die Suite war nicht neu, aber gepflegt. Klimaanlage faktisch regulierbar, aber im Endeffekt konnte nur durch Einstellung der Gebläsestärke eine erhöhte Kühlung erreicht werden. Einen Tag fiel die Anlage zentral im Haus 1 aus und die Suite stank nach "Käsefüßen" als wir zurückkamen (kam eindeutig aus dem Luftschacht und war schon eklig). Klimaschonend war die Klimaanlage nicht, da man sie den ganzen Tag durchlaufen lassen konnte - auch bei geöffneten Türen -. Einen Blick in die Doppelzimmer hat man während der Reinigung schon werfen können: sahen groß und ansprechend aus.
Ein Restaurant/Speisesaal für Frühstück und Abendessen, eins für kleine Snacks tagsüber (von uns nicht genutzt, Preise aber ok). Speisesaal mit ausreichend Plätzen, auch im Aussenbereich, leider im unteren Teil zu dunkel und überhitzt (Klimaanlage leistet bei offenen Türen nach draußen natürlich nichts..). Es war überall sauber und wir konnten keine Hygienemängel ausmachen (ausser bei den Urlaubern: Speisen wurden von Teenagern mit den Fingern von der Platte genommen weil grad kein Löffel da war bzw Kleinstkinder wurden vom Opa mit den Straßenschuhen direkt neben die sauberen Teller gestellt, damit das aaaaarme Würmchen auch ja gut sehen kann) . Die Inhaber und das Personal selbst haben sich zum Thema Hygiene schon Gedanken gemacht. Nicht umsonst war das Essen für die Kleinen ohne elterliche Hilfe nicht zu erreichen, deshalb mussten Erwachsene mitgehen und die Platten sahen immer appetitlich aus. Die Qualität der Speisen ließ keine Wünsche offen, es sei denn mann möchte baked beans zum Frühstück. Es gab morgens mehrere Sorten frische Brötchen, auch verschiedene Körnerbrötchen, ofenwarmes Baguette, verschiedene Brotsorten - auch dunkles, leckeres Brot - , Kuchen, Muffins, kleine Backteilchen, viel Müsli- und Cerealienauswahl, mehrere Milchsorten, große Wurst- und Käseauswahl, Streichpasteten, süße Brotaufstriche, Eier, Show-Coocking mit Pfannekuchen/ Spiegelei und Co/Würsstchen/ Bacon/ Tomate, viele Säfte, Sekt, Obst, viele Joghurtsorten... Kaffe wurde am Tisch in Thermoskannen serviert und war wohl zufriedenstellend da wir kein Gemecker darüber hörten. Das Abendessen war ebenfalls sehr gut, es gab Themenabende (Galadiner, mallorqinisch, italienisch, asiatisch) die sehr viel Abwechslung brachten. Allein das Vorspeisenbuffet hätte uns gereicht, dann noch die leckeren Hauptgänge (z.b. ganzes Spanferkel, leckerer Fisch wie Seezunge und Steinbutt, reichlich Meeresfrüchte wie Langustinos/Krebse/Austern zum Galadiner/Muscheln, gebratene Hühnchenbrust + Calamari, gebratene ganze Ente, Roastbeef, Schweinekeule usw. Reichlich Nachspeisen in Form von frischem Obst, wirklich leckeren Kuchen (Streusel, Mohn, Apfel, Käse...), auch Cremetorten, kleine Törtchen, qualitativ gutes Eis . Bei Themenabenden auch die passenden Liköre und "Schnäpse". Sehr große Käseauswahl!! Getränke wurden nach Karte bestellt (Weinflasch ab 16€, Cola/Sprite in 0,2-l-Flaschen 2,30€, Wasser ebenso) und wurden, falls nicht aufgetrunken/Wein, mit Zimmernummer versehen am nächsten Tag wieder auf den Tisch gestelt. Servicepersonal sehr freundlich, haben sich sehr über das tägliche kleine Trinkgeld gefreut (gezahlt wird ja wie oben beschrieben bei der Abreise), passend zu Themenabenden gekleidet. Athmosphäre im Speisesaal ruhig, Musikuntermalung hörbar - passend zum Anlass. Wer in anderen Berichten über das Essen meckert, dem ist nicht mehr zu helfen!!!!! Hier gab es absolut nichts auszusetzen...
Das Personal ist sehr freundlich. Meine Spanischkenntnisse waren absolut nicht nötig, alle konnten Deutsch(Restaurant, Rezeption, Bar)! Zwar gramatikalisch nicht immer korrekt und gewöhnungsbedürftiger Akzent, aber den Service der Verständigung muss ein Hotel erst einmal bieten! Zimmermädchen haben wir nur gesehen, nicht gesprochen (konnten sich aber in Deutsch für das Trinkgeld bedanken). Zimmerreinigung war gut, das haben wir in anderen Hotels noch nicht so sauber erlebt. In den 2 Wochen gab es nur 2 Beanstandungen (Balkon hätte öfter als einmal pro Woche gefegt werden können und die benutzten Gläser wurden anscheinend nicht durch neue ersetzt, sondern (mit was für einem "Lappen" auch immer) nur ausgewischt und wieder hingestellt (seit Kenntnis dessen haben wir dann lieber selber abgewaschen, ist aber wohl im 5-Sterne-Haus anders üblich, oder....?) Wäsche-und Arztservice, sowie Zimmerservice wird angeboten. An der Rezeption können PKW gemietet werden über die üblichen Anbieter und es wird ein Liegenreservierungsservice für den Strand San Moll und Cala Guya angeboten. Am Pool gut funktionierender Getränkeservice, wie üblich überall ohne Barzahlung (Unterschrift unter Zimmerrechnung, Abrechnung am letzten Tag). Der Zimmersafe muss gemietet werden, wird in anderen Häusern dieser Kategorie ander gehandhabt. Poolhandtuchservice ohne Kaution (wer`s allerdings verliert muss zahlen) mit Tauschmöglichkeit in frische Exemplare an der Poolbar. Täglich frische Handtücher von guter, kuscheliger Qualität im Zimmer, ebenso Bademäntel für Erwachsene. Bettwäschewechsel nur zweimal die Woche. Beschwerden hatten wir nicht, daher keine Aussage zu diesem Thema.
Das Hotel liegt am Ende einer leicht bergauf führenden Straße, wenig PKW-Lärm, ab und zu ein paar Anlieger bzw. Hotelgäste mit Mietwagen. Nicht alle Busse fahren vors Hotel, da einige Busfahrer nach vergeblichen Versuchen um die widerrechtlich zugeparkte Kurve zu manövrieren, einfach unter an der Straße stehen bleiben und die Gäste dann 30 Meter zu Fuß gehen müssen, ist aber nicht schlimm! Am unteren Ende der Straße (vielleicht 50-75 Meter Entfernung) befindet sich ein Eroski-Supermarkt, d.h. ein günstiger Vollsortimenter, den wir für Getränke und kleine Snacks gerne genutzt haben. Die Getränke sind dort erheblich günstiger als in der Minibar!! Entfernung zum San Moll-Strand 400-500 Meter, ist aber gut zu gehen. Dieser Strand ist total überfüllt, leider nicht so schön!! Zum Strand Cala Guya sind es zu Fuß ca 30 Minuten und dann ist man auch nur am überfüllten Strandbeginn. Lieber mit Shuttlebus (Hin 10 - 11 und zurück Punkt 16 Uhr) oder noch besser in 5 Minuten mit Mietwagen (wegen der Unabhängigkeit von den Shuttle-Zeiten) hinfahren. Parkplatz (gebührenpflichtig für 4 €, dafür aber überdacht/also beschattet). Dann kommt man an einen schönen Strand mit flach abfallendem Wasser, Mietliegen, Bananaboot... Noch schöner ist die Cala Mesquida, in 10 Minuten mit Mietpkw zu erreichen, Parkplätze vorhanden, kleiner gepflassterter Fußweg zum Strand. Dünen im Rücken, weißer Sand, azurblaues Wasser, echtes Karibikfeeling!!!! Gibt bis Mittags Liegen zu mieten (dann alle belegt), ansonsten Strankkiosk, WC und viel Platz. Der Strand wir auch überwacht und wir haben erlebt, dass bei leicht höherem Wellengang (sah gar nicht gefährlich aus!!!!) die Guards die Badessäste sofort zurückgepfiffen haben und sogar der hintere Strandabschnitt wegen der gefährlichen Strömung gesperrt wurde. Konsequent und gut!!! Transfer vom/zum Flughafen nervige 2,5 - 3 Stunden (ich übertreibe nicht!!!), da alle Orte (Cala Millir, Sa Coma....) vorher abgeklappert werden. Man ist der letzte der ankommt und der erste der abgeholt wird. Das entspricht nicht unserem Verständnis eines gebuchten 5-Sterne-Urlaubes!! Trotz der ruhigen Lage vom Hotel ist man in wenigen Minuten am Beginn der Einkaufsstraße mit den üblichen Restaurants, Bars, Schnick-Schnack-Läden, Apotheke, Burgerking (welch Freude für manche Kids), einigen besseren Klamottenläden, Schmuckläden.... Am Hafen Bootstouren und eine ganz nette Strandpromenade mit Meerblickrestaurants. Gegen Ende der Einkaufsstraße dann die Hotels und Bettenburgen die wir gerne meiden, mit alll dem Partyvolk, dass sich in das Lago Garden glücklicherweise nicht verirrt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kindersoftanimation für eher jüngere Kids, ab 10 Jahren spricht das nicht mehr an, am Haus 3 im Kinderpool (Spitzname der anwesenden Kids: Pipipool). Der Animateur hätte ja auch gerne die älteren Kids zu seiner Animation gelockt, da ist aber keiner mitgegangen. Softanimation auch für Erwachsene (wir haben mal Bogenschießen mitgemacht, sorry aber war eher stümperhaft: Nachdem die Teilnehmer alle Pfeile in den angrenzenden Wald oder gegen Betonwand hinter Zielscheibe geschossen haben = Pfeil kaputt, wars dann vorbei, auch für den nächsten Termin). Internetzugang war wohl recht günstig, nicht genutzt. Es gab 3 Poolanlagen, aber lasst euch jetzt nicht von der Menge täuschen: eher sehr klein und enttäuschend. Der größte Pool war ein reiner Schattenpool (alle Liegen zu 90% des Tages im Schatten) und relativ erfrischend. Hier konnte man auch mal hin und her schwimmen, Tiefe max2.20 Meter. Ein Bereich aus 3 kleinen Pools (wirklich nur zum "Rumdümpeln"), einer davon ein 40-Zentimeter-Kleinkindpool, waren mit der Poolbar verbunden. Hier wurden Getränke in Gläsern serviert und es ging regelmäßig was kaputt, wir sind da nur mit Badeschlappen rumgelaufen. Pool ebenfalls mit Liegen umrandet und hier kam man auch in den Genuß von Sonne (max. 3 Stunden), ausreichend Schirme vorhanden. An diesem Pool hielten sich die Familien mit Teenagern und kleineren Kindern auf und es gab mehrfach ziemlich Ärger mit einem Animateur: Es war von ihm (oder der Hotelleitung?) anscheinden nicht gewünscht, dass Kids in den 1,40-Meter tiefen Pool an der Poolbar sprangen und dort ein wenig herumplanschten. Er griff sich tagelang gerne größere Kids/Teenager um diese lautstark vor allen Gässten darauf hinzuweisen (interessanterweise hatten die aber gar nicht Beanstandenswertes gemacht...!) , dass man hier nur ruhig im Wasser treiben dürfe. Die kleineren Verursacher sprach er nicht an. Später - nachdem sämtliche Teenager bei seinem Nahen/Auftauchen fluchtartig das Wasser verließen- griff er sich dann auch die kleinen Wasserratten und rief diese zur Ordnung (hier wollen alle lesen, sie sollten leise sein, Wasser spritzt in die Poolbar). Daraufhin brach unter den anwesenden (angeblich-nur-lesen-wollenden-Eltern) ein lautstarker Aufruhr aus! Dieser Animateur hat seine Grenzen eindeutig überschritten und konnte bei keiner der vielen Familien noch in irgendeiner Weise punkten oder Kids zum Mitmachen animieren. Der dritte Pool war bei Haus 3 und sollte der Kinderpool sein. Hier gab es auch am meisten Liegen (meistens frei...) da die Eltern doch eher den anderen Pool vorzogen. Hier war auch der Kidsclub, Tischtennis, Spielbereich untergebracht. Liegestühle waren nicht so bequem, aber ausreichend breit. Für die Größe der Anlage deutlich zu wenig. Man lebte schon davon, dass viele mit Shuttle oder Mietpkw unterwegs zu anderen Stränden waren. Statt der Driving-Ranch (die Golfer in anderen Bewertungen schon als Witz bezeichnet haben, dem schließe ich mich voll und ganz an) wäre es sinnvoller diesen Rasenbereich mit Liegestühlen und Schirmen auszustaffieren und endlich einen etwas sonnigeren Bereich zu schaffen. Auch das morgendliche Abspritzen der Liegen war nicht unbedingt sinnvoll, da diese in der Schattenlage nicht trockneten und den ganzen vormitag feucht waren (Handtücher natürlich auch!!) so etwae macht man nicht kurz vor 9 Uhr, sondern ganz früh!i Ansonsten könnte die Reinigung der Pools verbessert werden. Die Wasserqualität wurde täglich kontrolliert, man roch schon recht deutlich nach Chlor. Die Reinigung fand mit einem Netz statt, mit dem Blätter und Nadeln herausgefischt wurden, das wars dann auch. Krümel, Sand und Kalk fanden sich am Boden und wurden in den 2 Wochen nicht entfernt. Der Einstieg in den Schattenpool wurde nie von Nadeln befreit. 2 Duschen befanden sich zwischen den Poolanlagen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 13 |