- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Eines vorab. Mein Mann wollte dieses Hotel auf gar keinen Fall buchen weil es ein paar sehr schlechte Bewertungen gab. Er wollte aber, Gott sei Dank, auch nicht die Preise des Mukdara zahlen. Ich bin ja so froh. Das Laflora ist ein recht kleines Hotel ( ca. 140 Zimmer) oder zumindest wirkt es so. Im vorderen Bereich stehen die älteren 3 geschossigen Gebäude, die Rezeption, das Restaurant, ein Pool, die Gardenvillen, die Beachvillen und der Strand. Im hinteren Bereich die neuen 2 geschossigen Gebäude und noch ein Pool. Aber von jedem Zimmer aus sind die Wege zum Strand oder Restaurant verhältnismäßig kurz. Es gab eine kleine Stelle an der es unangenehm gerochen hat. Die Gärtner und Techniker haben fast ununterbrochen daran gearbeitet um es zu beseitigen. Leider ist es ihnen nicht gelungen. Die gesamte Anlage, plus Strand war in einem sehr guten und sauberen Zustand. Unser Zimmer wurde jeden Tag gründlich gereinigt und auch die Bettwäsche wurde täglich gewechselt. Badelaken und Strandtücher wurden auch täglich gewechselt. Unsere Klimaanlage ließ sich gut regulieren. Allerdins bei voller Leistung blies sie zu stark auf das hintere Bett. Das Bett war riesig, wir hatten eine große Matratze und eine riesige Zudecke. Das Frühstück war abwechslungsreich ( zu Hause haben wir noch nicht mal ein viertel davon auf dem Tisch) immer frisch und appetietlich angerichtet. Es gab sogar Vollkornbrot. Bei anderen Kritikern habe ich gelesen das es als unpassend empfunden wurde das es ein europäisches Frühstück war. Was erwarten sie von einem Hotel in dem die Gästestruktur von 70% Deutschen und dem Rest Österreicher, Schweizer, ein paar Skandinavier, kaum Engländer und keine Russen, sind. Auch dass das Alter im Durchschnitt so zwischen 45 und 75 liegt wurde im Vorfeld oft genug erwähnt. In den Schulferien wurde der Altersdurchschnitt ein wenig geringer, sehr zum Mißfallen einiger Rentner. Wir fanden es eher als sehr angenehm. Wir haben uns ein wenig umgesehen und würden sagen das wir immer das Laflore wählen würden ,es sei denn, wir möchten eine Beachvilla, dann auf jedenfall das Ramada. Auf jeden Fall sollte man einige Ausflüge machen. Wir waren zum James Bond Island und in den Khao Sok Nationalpark. Beide Ausflüge haben wir bei Kitty ( Green Biking Club) gebucht. Da die Ausflüge den ganzen Tag gehen, wird mittags essen gegangen, dabei hat Kitty stark auf die Sauberkeit geachtet. Das war insbesondere bei dem Ausflug zum James Bond Island sehr wichtig. Außerdem spricht sie sehr gut deutsch und kann trotzdem Auskünfte zu dem thailändischen Leben geben. Die Kanufahrt im Khao Sok Nationalpark ist eine Wucht. Kann man kaum in Worte fassen. Muß man erleben. Mittags sind wir oft zu Joey gegangen. Hotel im Rücken, links den Strand entlang, durch den kleinen Flusslauf, an den kleinen Felsen vorbei, dann ist man schon fast bei Joey. Es ist eine kleine Strandbar die von einem sehr liebenswerten Mädchen betrieben wird. Dort gibt es eisgekühlte grüne Kokosnüsse und frisch gepressten Orangensaft. Außerdem sind die Früchteteller mit Apfelsinen, Ananas, Mangos, Papaya, Bananen und Obst nach Saison, sehr lecker, frisch und sehr günstig. Es gibt an den Stränden rechts und links vom Hotel einige Beachsrestaurant in denen man gut und günstig essen kann. Wir waren am häufigsten im Paradies. Am Ende der Schmuddelstraße dann recht und eine paar Meter, dann auf der li. Seite. Gegenüber des Mukdara ist eine Bar in der es gute Cocktails gibt. 130 Bth. Links die Straße bei dem Italiener vorbei, ganz bis zum Ende. BBKing eine kleine Bar mit einem ganz süßen Thai. Er freut sich über jeden Gast. Seine Bar hat er ganz alleine gebaut, sie ist sehr hübsch geworden. An einer Tafel sollen sich die Gäste verewigen. Sehr schön sind auch die Massagen an den Stränden. Sie kosten überall das gleiche und sind auch überall gleich gut. Einen Wohltat, mit den Wellen im Auge und Ohr eine einstündige Massage mit duftenden Öl. Wir waren Anfang März dort, sind aber schon in den Monsum geraten. Fast jeden Tag zwischen vier und fünf hat es geregnet. Danach war es besonders warm. Wer Probleme mit dem Kreislauf hat sollte diese Jahreszeit meiden. Wir hatten Luftfeuchtigkeit bis zu 98 %. Unsere Wäsche auf dem Balkon ist eigentlich nie trocken geworden. Dreimal die Woche gibt es einen Markt. Am besten ist er am Samstag. Er fängt übrigens erst um 15 Uhr an. Dort kann man alles kaufen. Von Kleidung über Blumen, natürlich jede Menge frisches Obst und auch frisches Fleisch und Fisch. Besonders die Garküchen auf diesem Markt sind super lecker. Wir haben fast alles durchprobiert und sind nicht krank geworden. Probiert die Spring Rols neben dem seven eleven. So lecker und billig. Schräg gegenüber, fast am Ausgang des Ortes, Richtung Khao Lak steht das Polizeiboot. Ich habe die Bilder des Tzunami im Fernsehen gesehen. Ich habe nach einiger Zeit auch die Hinweisschilder gesehen wie hoch das Wasser an den einzelnen Stellen stand. Aber das Polizeiboot hat mich schon umgehauen. Kitty erzählte uns, das dieses Boot direkt vor dem Laflora lag. Ein Mitglied der königlichen Familie hat in dem Hotel Urlaub gemacht, auf dem Boot waren die Bodygards. Dieses sehr große Boot mit dem nicht unerheblichen Tiefgang liegt Luftlinie ungefähr 700m-900m von dem Laflora entfernt. Das ist schon sehr beeindruckend. Kein Wunder das an diesem Abschnitt die meisten Menschen in Thailand ums Leben gekommen sind. Alles in Allem war es ein Traumurlaub im Paradies. In diesem Land, bei diesen Menschen, in diesem Hotel. Wir werden bestimmt nochmal wiederkommen.
Wir hatten ein Deluxe Zimmer und würden dieses immer wieder nehmen, es ist das günstigste und beste im Hotel. Hellhörig sind alle Zimmer ,auch die Villen. Liegt an der leichten Bauweise in den warmen Ländern. Es ist mit den typischen dunklen Möbeln eingerichtet. Ein sehr großes Bett, Fernseher, Klima, Balkon, ausreichend Schränke. Einzigs Manko, das Badezimmer. Es hatte viel zu wenig Ablagefläche ( wir haben 3 Wochen aus dem Kulturbeutel gelebt) und es gibt ein riesengroßes Fenster zum Wohnbereich. Geht einer Nachts auf die Toilette ist auch das Schlafzimmer hell erleuchtet. Es gibt einen Wasserkochen und ausreichend Kaffee und Tee und täglich ein Liter Wasser. Die Wäsche wurde, wie schon erwähnt täglich gewechselt. Fön, Bademäntel und Hausschuhe standen zur Verfügung. Auch wenn wir mit dem Zimmer sehr zufrieden waren und auch wieder dort Urlaub machen würden, sollten die Verantwortlichen darüber nachdenken in den nächsten 5 Jahren eine Renovierung der Badezimmer vorzunehmen.
Es gab ein Restaurant im Hotel und eine Bar. Das Frühstück war wirklich gut. Immer frisch und nett angerichtet. Und immer mit unverbautem Blick auf den indischen Ozean. Ich weiß nicht was gefehlt haben soll. Sauber war es selbstverständlich immer. Wir haben bis auf einmal immer außerhalb gegessen. In der Bar haben wir mehrmals einen Cocktail getrunken 180 Bth außerhalb kosteten die Cocktails 130 Bth. Die Eiswürfel werden übrigens aus Trinkwasser hergestellt, können somit ohne Bedenken genommen werden. In der Bar spielten jeden Abend eine wirklich gute Band internationale Musik. An der Bar gab es eine Tip Box. Sehr unauffällig, man mußte sie zum Teil suchen. Weil die Stimmung in der Bar und im Restaurant immer sehr gut war, es immer gelacht wurde und wir schon am zweiten Tag erkannt und wie Freunde begrüßt wurden haben wir die Tip Box immer gerne gefüttert. An dem liebenswürdigen aber doch unaufdringlichen Service könnten sich in Europa sehr viele eine Scheibe abschneiden.
Das Personal in diesem Hotel ist hilfsbereit, liebenswürdig, freundlich und kompetet. Sicher könnten die Englichkenntnisse bei dem ein oder anderen besser sein. Aber nach ein paar Tagen hatten wir uns an den Akzent gewöhnt und mit ein bißchen guten Willen und Händen und Füßen kann man sich wunderbar verständigen. Am meisten haben die gemerkert, die selber kaum Englich konnten. Das Personal im Restaurant war die Freundlichkeit in Person, kaum hat man das Restaurant betreten wurde man an der Schwelle abgeholt und zu einem Tisch begleitet. Schnell wußten die Jungs und Mädchen welchen Tisch man am liebsten hatte. Kaffee und Tee wurde sofort nachgeschenk und benutzte Teller abgeräumt. Immer ein offenes Ohr und ein Lächeln. Verließ man am morgen das Zimmer wurde man schon von weitem mit einen fröhlichen Good morning oder noch besser Sawadee Kah begrüßt. Selbst wenn man das Personal privat auf dem Markt trifft wird man erkannt und sofort freundlich begrüßt. Der Check in war ein Genuß nach dem langen Flug. Ein gut duftendes eisgekühltes Tuch in einem klimatisierten Raum, dazu einen sehr leckeren Fruchtsaft. Nachdem uns die Gutscheine für den Spa- Bereich, einen Begrüßnungscocktail und für das Internet überreicht wurden, ging es in unser Zimmer. Koffer waren natürlich schon anwesend. Wir hatten einen Tag Probleme mit der Toilette, es wurde umgehend wieder in Ordnung bebracht. Arzt und Kinderbetreuung haben wir nicht benötigt.
Das Unangenehme zuerst. Um zu den Restaurants, Markt, Bars usw. zu kommen mußte man eine Straße gehen die ich, ehrlich gesagt, als eine Zumutung empfunden habe. Es türmte sich der Unrat an der Straße und es stank zum Himmel. Auf der rechten Seite steht ein Gebäude das sicher schon vor dem Tzunami eine Ruine war. Dort leben Menschen!!! Wie wir erfahren haben sind es sogenannte Gastarbeiter aus Birma. Zwischen diesem Unrat tummeln sich etliche Hunde, Katzen, Hühner und sicherlich noch viel mehr andere Tiere. Es ist uns ein Rätzel warum das bisher noch niemand kritisiert hat. Die Gäste aus dem Ramada müssen diese Straße auch gehen. An allem möglichen Dingen wird gemeckert aber an menschenunwürdigen Zuständen geht man einfach so vorbei. Jetzt aber wieder das Angenehme. Das Hotel liegt direkt an einem wunderschönen gepflegten Strandabschnitt. Das Hotel im Rücken wird der Strand nach rechts immer schöner und breiter nach links ,hinter dem kleinen Flußlauf, immer schmaler und ungepflegter. Der Bang Niang Strand ist mit Sicherheit um einiges schöner als der Nang Tong Beach. Weil auf dem Strand keine Liegestühle stehen dürfen sind ausgedehnte Strandspaziergänge sehr schön und erholsam. Ein paar Meter vor dem Hotel ( noch vor der Schmuddelstraße) stehen die Taxis ( 150 Bth für 2 Pers. bis in den Ort Khaolak). Man kann sich Mopeds leihen und bei Sandy einkaufen und ins Internet. Auch zwei Restaurants und ein Souvenierladen gibt es dort. Das Laflora liegt genau zwischen dem Ramada und dem Mukdara. Das Ramada haben wir uns nicht angesehen aber das Mukdara ist schon eine Wucht. aber für meinen Geschmack viel zu groß. Von zufälligen Urlaubsbekanntschaften haben wir erfahren das die Zimmer dort mindestens so hellhörig sind wie bei uns und die Gästestruktur noch um einiges älter und anstrengender sind als im Laflora. Die Liegen stehen dort ähnlich eng zusammen, es geht halt nicht anders in Khaolak, es ist eben ein Naturschutzgebiet. Wenn man es nicht möchte, sucht euch ein anderes Urlaubsziel. Der Transfer zum Flughafen betrug 70 Min. Ausflugsmöglichkeiten werden Viele an vielen Orten angboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand gibt es ein Volleyballfeld. Es wurde kaum genutzt. Einige Kritiker vor mir, haben kritisiert das dieses keinen Schatten hatte. Möchte gerne wissen wo es ein Beachvolleyballfeld mit Schatten gibt. Wie gesagt, wer meckern will findet auch was. Der Strand ist ,wie gesagt ,sehr sauber ,auch wenn es dort ein paar Hunde gab. Das Wasser ist nicht klar, auch das wurde mehrfach schon erklärt. Die Muschelsedemente werden dort aufgewirbelt duch die Gezeiten. Lesen die Leute eigentlich nichts über ihren Urlaubsort. Leider hatten wir an dem gesamten Strand ein paar Tage Feuerquallenarlarm. Ein paar Gäste sahen schon schlimm aus. Die Liegen standen recht eng zusammen aber es war doch mehr als ein Meter. Für zwei Liegestühle stand ein großer und intakter Sonnenschirm zu Verfügung. Natürlich wurden die Liegen von den Gästen reserviert, auch wenn es Bestrebungen gab dieses zu unterbinden. Es waren zu unserer Zeit übrigens die Österreicher und die Schweizer die diese Unart sehr beherrscht haben. Der Pool war sauber aber auch sehr warm, Kinderpool abgegrenzt. Internetzugang zu teuer. Wie in jedem Hotel. Wir vergeben übrigens 5 Sonnen weil es keine Animation gab.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3 Wochen im März 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Barbara |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |