Kuredu Island Resort & Spa

Kuredu ist meines Wissens nach die zweitgrößte Touristeninsel (1,8 km lang) der Malediven, nebst SIV (Summer Island Village); es gibt mehrere Unterkunftsmöglichkeiten, von preiswert bis richtig teuer. Ich hatte einen Beachbungalow (zweit-preiswerteste Unterkunft) zur Alleinbenutzung, von daher hatte ich reichlich Platz, hatte all inclusive gebucht. Es waren auf dieser großen Insel natürlich alle Altersklassen vertreten, vom Baby an (Kinder von 0 bis 2 Jahren sind kostenlos) bis wirklich über 70jähr Leute. Zu den Telefonkosten kann ich nichts sagen; mein E-Plus Netz (Prepaid) funktionierte nicht und vom dortigen Festnetz habe ich nicht nach Deutschland angerufen. Es gibt bei der Akiri-Bar eine Cyber-Ecke, 15 Min ca 5 USD, danach wirds preiswerter und wer sein Laptop mitnehmen möchte, der empfängt in der Akiri-Bar kostenlosen W-LAN Anschluß; auch eine super Sache, wie ich finde. Ich war im Dezember 08 auf Kuredu, d..h. während des trockenen Monsuns, aber gut, Regen gab es ab u an auch .... der dauert zwar nie lange an, aber es gibt ihn. Ich habe mich ein bißchen gerärgert, daß ich nicht mal einen Knirps mitgenommen habe. Vielleicht denkt Ihr ja dran ;-))) Es gibt auf Kuredu Sandflöhe und die sind nicht ohne. Es gibt Menschen, an die gehen die Sandflöhe gar nicht und Menschen, die werden von den Sandflöhen regelrecht angefallen, was man nicht mal mitkriegt und zu Letzteren gehöre leider ich ! Ich kann Euch nur raten, nehmt von Deutschland an Mückenkram alles mit, was geht .... sei es Autan, Fenistil, vielleicht sogar was Stärkeres, Verschreibungspflichtiges ..... nehmt auf jeden Fall lieber mehr mit, als zu wenig - schaden kann es nicht. Nehmt zur Vorbeugung was mit und für "danach", wenn ihr zerstochen seid. Ich hatte noch nie in meinem Leben so viele Stiche am Körper wie im Dezember 2008 auf Kuredu - ein Wahnsinn ! Ich tippe mal auf 100 Stellen. Und das ich tagsüber "gestochen" wurde, merkte ich ganz schnell daran, daß die Stiche überall dort waren, wo mein Badeanzug NICHT war. Die Sandflöhe sind überall, selbst in den Restaurants, da sie ja alle offen sind und mit Sandboden versehen sind; es gibt also vor den Viechern kein entkommen, wenn sie einen "mögen" ;-(( Warum das auf Kuredu so dermaßen heftig ist weiß ich auch nicht. Ich kann Kuredu jedem nur empfehlen, möchte selbst auch gerne nochmal hin: mit 1, 8 km Länge hat die Insel wirklich viel zu bieten, wem es dort langweilig wird, der hat selbst Schuld. Selbst Jogger/Läufer können ausreichend ihre Runden drehen, Strandspaziergänge sind ohne Ende möglich .... herrlich !

Da ich meinen Beachbungalow zur Alleinbenutzung hatte, hatte ich natürlich Platz en masse ;-))) Ein wundervolls halboffenes Bad - super Erlebnis ! Dort hängt auch eine Wäscheleine - an die Wäscheklammern müßt Ihr selbst denken ;-))) Safe, Minibar, Wasserkocher für Tee/kaffee, ein Telefon waren auch in dem Beachbungalow; der Zustand insgesamt war okay. In den höherwertigen Unterkünften soll es Nespresso-Kaffeemaschinen geben und es ist anzuraten sich die Kapseln von zuhause mitzubringen, ehe man sie auf Kuredu teuer bezahlt ! Die werden nämlich leider nicht kosenlos aufgefüllt.

Es gibt mindestens 5 Restaurants, wo die Urlauber je nach gewählter Unterkunft zugeteilt werden, aber, das Essen ist überall gleich gut - wirklich. Zudem gibt es auch noch 2 à la carte Restaurants; italienisch und asiatisch. Die Speisen und Getränke waren immer perfekt - wer hier was zu nörgeln hat, dem ist wohl nicht zu helfen. Alles, was ich an Essen und Getränken brauchte war auch mit meinem normalen all inclusive abgedeckt. Die Restaurants waren immer sauber. Die Küche insgesamt war eher westlich geprägt und es gab wirklich immer etwas für jeden Geschmack, egal ob beim Frühstück, beim Mittagessen oder beim Abendessen. Trinkgelder sind natürlich auch hier gerne gesehen; es ist anzuraten Dollars mitzunehmen, auch in kleinen Scheinen; ich habe meinem Room-boy sowie der lieben Kellnerin pro Woche 5 bis 10 USD gegeben.

Das Personal, mit welchem ich in Kontakt war, war stets super freundlich, auch ohne Trinkgeld. Auf der Insel wird englisch gesprochen; mit deutsch kommt man nicht wirklich weit. Die Zimmerreinigung meines Beachbungalow war "okay", es war nicht super sauber, aber, man mußte sich auch nicht ekeln. Den auf der Insel vorhandenen Arzt (plus medical center) mußte ich glücklicherweise nicht in Anspruch nehmen; von daher kann ich dazu nichts sagen, aber immerhin: es gibt auf Kuredu einen Arzt. Den gibt es nicht auf jeder Malediveninsel. Auch kann man das Glück haben, daß die Reiseleiterin auf Kuredu lebt und somit nahezu jederzeit ansprechbar ist. Von GULET, TUI, ITS, Meier Weltreisen, Jahn-Reisen, Jarves & Hades - von denen ist immer ein Reiseleiter auf Kuredu.

Daß nahezu jede Unterkunft auf einer Malediveninsel strandnah ist, versteht sich wohl von selbst ;-)) Wer Kuredu bucht fliegt automatisch mit einem airtaxi vom airport auf die Insel, Flugdauer ca 40 Min; ein schönes Erlebnis mit solch einem airtaxi. Shops gibt es auf Kuredu genügend; man kann sein Geld trotz all inclusive reichlich los werden. Ausflüge werden auch zahlreiche angeboten; teilweise preislich nicht sehr preiswert. Kuredu hat eine riesige und super Tauchschule, die prodivers; dort ist man in super-guten Händen, egal, ob wegen schnorcheln oder tauchen. Es gibt dort auch reichlich deutsch-sprachige Mitarbeiter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt auf Kuredu zwei Pools; aber, ich war in keinem der Beiden, weil ich in vollen Zügen den indischen Ozean genossen habe :-)))) Aber sie sahen sehr ansprechend und sauber aus. Selbst einen separaten Babypool gibt es. Es gibt zwei wundervolle Spa-Center, das Duniye Spa - traumhaft; wenigstens eine Massage bzw Behandlung sollte man sich dort mal gönnen; es ist ein Erlebnis wert. Wasser - und Strandqualität sind bestens, eben so, wie man es sich auf den Malediven vorstellt. Auch das hat man nicht auf jeder Insel ! Zwei Liegestühle gehören immer zu einer Unterkunft, egal welche man bucht, teilweise gibt es sogar extra Außenduschen, wo man den Sand abspülen kann oder aber zumindest eine Fußdusche, damit man sauberen Fußes seine Unterkunft betreten kann.