- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Hat sich im Gegensatz zum letzten Jahr leider verschlechtert. Die Animateure waren aber wieder echt super und haben einem auch wieder das Gefühl gegeben, als wäre man ein Teil ihrer Familie.
Die Zimmern waren zum größten Teil sauber und auch die Putzfrau war sehr nett. Wenn mal etwas fehlte, war sie stets bemüht, es zu ersetzen, wie etwa die Handtücher.
Von der Gastronomie bin ich im Gegensatz zum letzten Jahr völlig enttäuscht. Fangen wir mal mit dem Frühstück an. Es gab jeden Tag dasselbe. Beim Omelett war es so, dass wenn man nicht rechtzeitig gesagt hat, dass man zum Beispiel keine Tomaten wollte, einfach alles reingetan wurde, ohne zu fragen. Zudem wurde es wie, so gut wie alles andere, nicht gewürzt. Die "Rühreier" sahen einfach nur unappetitlich aus, die waren völlig wässrig und sahen absolut nicht wie Eier aus. Auch die gekochten Eier sahen nicht ganz frisch aus, sondern waren eher grünlich von drinnen. Mittag-/Abendessen: Nach einem Aufenthalt von drei Wochen konnte man das Essen einfach nicht mehr sehen. Es gab gefühlt jeden zweiten Tag dasselbe. Gewürze waren für die scheinbar ein Fremdwort. Ich kann verstehen, wenn man es weniger würzt, weil es jeder anders möchte und man selbst nachwürzen kann, jedoch war das Essen gar nicht gewürzt. Das Fleisch und die Wurst (Merguez) war so gut wie immer roh, sodass man nach etwa einer halben Stunde anstehen, einfach nur enttäuscht war. Der Fisch war entweder roh oder aber schwarz. Die Auswahl war einfach mager im Gegensatz zum letzten Jahr und was auffiel ist, dass es zum Abendessen oftmals die Reste vom Mittagessen gab. Abgesehen von einem Tag, wo es echt leckere Wassermelone gab, war das Obst jeden Tag einfach nur ohne Geschmack. Kleiner Tipp für das Eis: Es ist lecker und auch eine schöne Idee Eis anzubieten, jedoch wäre es besser ein Mitarbeiter würde es servieren, denn oftmals war es so dass die Kinder damit nur rumgespielt haben und ein völliger Saustall dort veranstaltet wurde. Zu den Mitarbeitern kann ich sagen, dass sie bis auf einen (zu dem werde ich später noch etwas schreiben) sehr nett und bemüht waren einen zufrieden zu stellen, jedoch war es auch nicht zu übersehen, wie überfordert sie waren. An den Tischen fehlte oftmals das Besteck, sodass man entweder lange warten oder sich selbst darum kümmern musste. Gläser bekamen meist nur die Weintrinker und wir bekamen kleine Pappbecher, in die kaum etwas reinpasste. Den Sinn dieser Becher habe ich bis jetzt nicht verstanden. Und jetzt zu "dem einen Mitarbeiter" An einem Tag wollten mein Partner und ich, wie so einige andere auch, schön auf der Terrasse zu Mittag essen (zudem muss ich sagen, dass wir es auch aus Höflichkeit taten, da wir gerade vom Schwimmen kamen und uns nicht mit den nassen Klamotten ins Restaurant setzen wollten). Mein Partner fragte den Kellner nach Besteck und dieser machte sich über ihn lustig und sagte, dass es kein Besteck mehr gibt, weil er es aufgegessen hat (unnötiger Spruch, weil er auch gar nicht lustig war). Nachdem wir dann endlich unser Besteck hatten, sagte der Kellner uns, obwohl auch noch andere Leute dort gegessen haben, dass wir gar nicht auf der Terrasse essen dürften,da diese angeblich geschlossen sei. Als ich daraufhin fragte, wie es sein kann, dass die anderen da essen dürfte, sagte er, dass die Terrasse sozusagen nur für besondere auserwählte (scheinbar von ihm) sei, als ich dann fragte, ob wir denn nicht auch solche besonderen Menschen sind, winkte er mich nur noch ab und ging. So eine Frechheit, zumal er dasselbe am nächsten Tag auch meiner Mutter gesagt hat. Komischerweise saß hinter uns eine Deutsche und diese sagte mir, dass für sie immer ein Tisch fertig gemacht und reserviert wird. Einfach nur respektlos und unverschämt. Dass die Arbeiter sich besondere Menschen rauspickten, merkte man etwa auch bei den Snacks, wo wir nur durch Zufall den Thunfisch entdeckt haben, der scheinbar auch nur für besondere Menschen und nicht für alle sind.
Vom Service bin ich dieses Jahr leider zum Teil echt enttäuscht. Dort angekommen, baten wir die Mitarbeiter in der Rezeption darum, dass wir am letzten Tag, für einen Aufpreis oder Kulanz in unserem Zimmer bleiben können, da wir erst gegen Abend abgeholt werden und ansonsten schon bereits um 12 Uhr aus dem Zimmer müssten. Wir haben gefühlt jeden Tag nachgefragt und entweder wurde uns gesagt wir sollen es am nächsten Tag versuchen oder aber am vorletzten Tag, was ich jedoch schon ziemlich knapp fand. Zumal ich nicht verstehe, wieso es so gehandhabt werden sollte, wenn wir bereits bei unserer Ankunft Bescheid gesagt haben und einen Aufenthalt von 3 Wochen da hatten. Eine, die wohl auch etwas da zu sagen hatte, sagte meiner Mutter ganz dreist, dass es nicht ihr Problem sei. Wenn sie uns nicht helfen kann, wer denn dann und außerdem sind sie dafür da. Auf jeden Fall war es dann so, dass wir wie besprochen haben,ein Tag vor Abreise noch einmal zur Rezeption gegangen sind, um nachzufragen, wie es denn nun gehandhabt werden soll. Ich teilte dem Mitarbeiter an der Rezeption mit, dass wir am darauffolgenden Tag abreisen werden und fragte wegen dem Zimmer und dem Transfer. Daraufhin teilte er mir mit, dass es kein Problem ist und wir im Zimmer bleiben können. Zudem wurde bereits ein Brief in unserem Zimmer diesbezüglich abgegeben. Erfreut darüber blieben wir natürlich am nächsten Tag in unseren Zimmern. Doch nun kommt der Knaller. Am nächsten Tag lagen wir völlig entspannt am Pool und wollten einfach nur noch unseren letzten Tag dort genießen, doch dann kam die Überraschung. Mein Vater wollte ins Zimmer jedoch war unsere Karte gesperrt. Er dachte dies sei normal, weil das während unseres Aufenthalts öfters vorkam, da die Karten wohl nicht mehr funktionieren, wie sie in die Nähe von Handys gelegt werden. Doch dieses Mal lag es nicht an den Handys, sondern an der Rezeption. Mein Vater ging sofort zur Rezeption und dort wurde ihm mitgeteilt, dass wir sofort die Zimmern räumen sollten, da bereits neue Gäste auf die Zimmern warten, was jedoch völlig schwachsinnig war, da zu der Zeit, das Hotel alles andere als ausgebucht war und mir kann auch keiner sagen, dass die neuen Gäste von allen Zimmern in dem Hotel ausgerechnet in unsere möchten. Völlig entsetzt von dieser Aktion gingen wir alle zusammen zur Rezeption und sprachen den "Chef" an, dieser blockierte komplett und sagte, dass es ein Fehler seines Mitarbeiters war und er diesen deswegen angeblich rausschmeißen würde. Dennoch müssen wir die Zimmern verlassen und würden zur Wiedergutmachung ein anderes Zimmer bekommen, ohne einen Aufpreis. Er ließ absolut nicht mit sich reden,im Gegenteil,er war respektlos und völlig dreist uns drehte sich einfach weg während man mit ihm sprach und telefonierte. Doch das war noch nicht alles. Wir mussten zu viert in ein Zimmer, welches noch nicht einmal gesäubert wurde und bekamen selbst nach mehrmaliger Aufforderung nicht 4 sondern 2 Handtücher für 4 Personen.
Ich bin am Flughafen Tunis Carthage gelandet und wurde dann vom Transfer dort abgeholt und zum Hotel gefahren. Dies dauerte etwa 1 Stunde. Das Hotel befindet sich in Nabeul und die Innenstadt ist in etwa 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Auf dem Weg befinden sich mehrere Kiosks und Restaurants zudem gibt es in der Nähe auf einen Supermarkt (Monoprix). Wenn man nach Hammamet möchte, dann kann man dies mit einem Taxi, je nachdem, ob man in das Zentrum von Hammamet oder aber nach Hammamet Yasmin, für 10-20 Dinar tun. Kleiner Tipp für diejenigen, die nach Tunis, also in die Hauptstadt möchten: Es gibt klimatisierte Busse, die einen für nur 4 Dinar 100 von Nabeul nach Tunis bringen (ca. 1 Stunde Fahrt).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Nach all der Kritik kommen wir endlich mal zum besonderen am Hotel und zwar die Animationsleute, die für uns immer mehr wie Familienmitglieder wurden. Sie haben einen immer unterhalten und waren sehr aufmerksam. Man wurde stets einbezogen, als wäre man ein Teil von ihnen. Sie zauberten einem immer ein Lächeln ins Gesicht und waren für jeden Spaß zu haben. Wir haben sie sehr schnell ins Herz geschlossen. Es war auch sehr schön zu sehen, wie sie sich gefreut haben uns wiederzusehen. Man hat sich sofort wollkommen gefühlt, als wäre man zu Hause. Dementsprechend war auch der Abschied sehr schwer. Anas, Kimo, Blacky, Sam, Momo und Rio vermisse euch jetzt schon. Das einzige was ich bemängeln würde, wobei dies jedoch positive Kritik ist, dass sie das Programm in Zukunft bitte ausweiten sollten. Dies ist kein Fehler von ihnen, sondern vom Chef. Oftmals bekam man mit, dass sie etwas neues machen wollten, der Chef jedoch dann mal wieder doch wollten, dass sie Cabaret machten. Einige Spektakel wurden wöchentlich wiederholt. Scheinbar haben sie einen Vertrag mit ihnen abgeschlossen, sodass sie jede Woche feste Tage haben, wo sie wieder auftreten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im August 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabrine |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |