Khaolak Paradise Resort

Das Khaolak Paradise Resort verfügt über ca. 40-45 Zimmer/Villen/Bungalows ab einer Größe von geschätzt 35qm aufwärts. Es ist durch die geringe Zimmeranzahl sehr familiär und ruhig. Die Bungalows liegen in einem dschungelartig angelegten Garten und sind durch verzweigte Wege miteinander verbunden. Für Menschen mit eingeschränkter Gehfähigkeit ist das Hotel nur bedingt zu empfehlen, da oftmals einige Treppen zu steigen sind. Die gesamte Hotelanlage und Zimmer sind sauber und in einem sehr gepflegten Zustand. Das Restaurant befindet sich direkt am Strand. WiFi ist in der gesamten Anlage, einschließlich am Strand, inklusive und funktioniert bis auf wenige Ausnahmen auch reibungslos. Die Gästestruktur setzt sich überwiegend aus Deutschen, Schweizern und Österreichern zusammen. Das Hotel eignet sich primär für Paare und Ruhesuchende, Familien sind jedoch auch erwünscht, wobei man hier beachten muss dass es kaum Spielmöglichkeiten oder ähnliches gibt. Grundsätzlich würde ich sagen ist das Hotel eher auf Erwachsene ausgerichtet. Den Altersdurchschnitt würde ich auf 40-60 schätzen. Tipps: Ruhig umliegende Restaurants ausprobieren - wir haben nirgendwo schlecht gegessen. Ausflüge am besten über das Khao Lak Land Discovery Büro buchen, welches täglich zwischen 18-20 Uhr deutschsprachig besetzt ist und gleich an der einzigen Ampel Khao Laks gelegen ist. Die Massagen in der Andalea-Bar sind sehr zu empfehlen! Ebenfalls der dortige Wäscheservice. Ausflüge: Wir haben die Tempel-Tour gemacht und fanden sie klasse. Allerdings sind die Stufen in den Höhlen-Tempeln teilweise etwas marode und sicherheitstechnisch sicherlich kein europäischer Standard. ;-) Toiletten sind auf allen Ausflügen Mangelware!!! Genügend Tempos mitnehmen und bei Magenproblemen besser gänzlich zuhause bleiben. Schnorcheltrips zu den Similans oder Surins werden per Speedboat gemacht. Diese sind für Kinder unter 8 Jahren ungeeignet, da das Speedboat wahnsinnig laut und schnell wird und bei hohem Wellengang die Bandscheiben enorm beansprucht werden. Eine Dame knallte auf unserem Trip bereits nach 5 min Fahrzeit so stark auf den Rücken dass wir umdrehen und die Dame zurückbringen mussten da sie ins Krankenhaus musste. Wer auch nur ansatzweise seekrank werden könnte sollte vorher definitiv Tabletten einnehmen. Ich bin eigentlich seefest und war bereits im Great-Barrier-Reef Australien auf mehrtägigen Segeltrips, jedoch brachte mich das Speedboat an meine Grenzen. Ohrstöpsel sind auch von Vorteil da der Motor des Speedboats so laut dröhnt dass wir Migräne bekamen. Die "Not-Toilette" auf dem Speedboat ist zwar faktisch vorhanden aber nicht nutzbar da man selbst bei geringem Seegang so stark durchgeschüttelt wird dass der Toilettengang unmöglich wird. Für uns der wirklich unkomfortabelste und anstrengendste Trip, obwohl die Surins echt sehenswert sind! Am besten gefiel uns der Ausflug in die Phang-Nga-Bucht mit Besuch der Hong-Insel, welche nur bei einem bestimmten Gezeitenstand zu besuchen ist. Das frühe Aufstehen (Abholzeit 5:15 Uhr) hat sich mehr als rentiert! Die Bucht ist atemberaubend schön, das Boot war ruhiger als das Speedboat und aufgrund nicht vorhandenen Wellengangs ein total entspannter Trip. Generell hat es in der Bucht selten höheren Wellengang. Die Höhlen rund um die Hong-Insel, welche dann per Schlauchboot angefahren wurden, waren der Wahnsinn! Absolut zu empfehlen! (leider aber auch hier der Toiletten-Mangel)

Wir waren in Zimmer Nummer 702 untergebracht (Deluxe-Room) und ich spreche nachfolgend auch nur für dieses. Das Zimmer war ca. 35 qm groß und verfügte über ein riesengroßes, sehr hart gefedertes Doppelbett, Fernseher (mit 1 deutschen Sender), Kühlschrank, Schreibtisch, Telefon, Klimaanlage, Gratis-Safe, Kommode, Wandschrank (im Flur), Wasserkocher (Tee/Kaffee inklusive), Minibar, Balkon inkl. Balkonmöbel und ein großzügiges Badezimmer mit riesen Dusche, Badewanne sowie Waschbecken, Fön und sauberer Toilette. Ein Mückengitter vor der Balkontüre (zusätzlich zur Glas-Schiebetür) schützt zuverlässig vor dem Eindringen von Moskitos in das Zimmer. Das Badezimmer war per Fenster mit dem Wohn-/Schlafraum verbunden und konnte nur mit Fensterläden geschlossen werden. Diese Fensterläden waren jedoch lediglich für den Sichtschutz gut. Sämtliche "Geräusche" wurden dadurch nicht gefiltert. ;-) Für uns als Ehepaar amüsant und kein Problem, jedoch für Menschen die sehr großen Wert auf viel Privatsphäre im Badezimmer legen eher ungeeignet ;-) Das Zimmer sowie das Bad waren super sauber und wurden täglich gereinigt. Zudem bekam man jeden Tag 2 0,6 L Flaschen Wasser gratis aufs Zimmer. Die Minibar war kostenpflichtig, der Tee bzw. Kaffee ebenfalls gratis. Die Zimmer waren sehr ruhig und nicht sehr hellhörig. Wenn die Personen im Zimmer über einem jedoch wirklich durch den Flur trampelten konnte man dass dann jedoch schon hören. Einziges Manko hinsichtlich des Geräuschpegels war die Klimaanlage. Diese funktionierte einwandfrei, war jedoch so laut dass wir sie nachts nicht nutzen konnten. Ich weiß nicht ob dies in allen Zimmern/Bungalows der Fall ist, in unserem Raum war es jedoch extrem laut da der Motor der Klimaanlage im Flur mitverbaut war. Aus diesem Grund "nur" 5 Sterne für das Zimmer. Die Damen wird an dieser Stelle evtl. noch interessieren, dass das Licht im Badezimmer nicht ganz optimal für das Augenbrauenzupfen ist. ;-) Ich empfehle einen kleinen Handspiegel mitzunehmen.

Das Hotel selbst verfügt über ein Restaurant, welches wie bereits gesagt, direkt am Strand liegt. Hier wird das Frühstück eingenommen und je nach Belieben auch das Mittag- und/oder Abendessen. Die Qualität des Essens ist einwandfrei und es ist wirklich sehr lecker! Der Küchenstil reicht von landestypisch bis hin zu international (Burger, Pizza, Pasta). Besonders viel Mühe gab sich das Restaurant an Silvester! Den ganzen Tag über mühte sich das Personal in der Küche ab um am Abend für das Gala-Essen ein 50 Meter langes Buffet und Barbeque anzubieten. SAGENHAFT! Die Atmosphäre des Restaurants ist aufgrund der tollen Lage auch nicht zu toppen. Wer möchte nicht gerne bei Sonnenuntergang unter Palmen sitzen und ein gutes Glas Wein genießen. Preislich ist das hoteleigene Restaurant wie bereits erwähnt leicht teurer als die Restaurants im Ortskern oder die umliegenden Strandbars. Aufgrund des guten Services, der außerordentlichen Qualität und der Atmosphäre ist dies aber gerechtfertigt. Wer günstiger (aber ähnlich gut) essen möchte, geht am besten nach Khao Lak rein oder in die angrenzenden Strandbars. Schlecht gegessen haben wir in den 2 Wochen nirgendwo. Die Urlauber, welche NICHT gern scharf essen kann ich dahingehend beruhigen, dass jeder Thai "not spicy" versteht und dann auch definitiv kein scharfes Essen bringt. ;-)

Der Service des Hotels ist sagenhaft. Die Mitarbeiter sind alle ausnahmslos freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Die meisten sprechen Englisch, jedoch teilweise mit einem starken Thai-Akzent und nicht immer ganz verständlich. Mit etwas Geduld und Händen und Füßen kommt man jedoch immer ans Ziel. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich und zu vollster Zufriedenheit. Die Handtücher für "Indoor" wurden auf Wunsch gewechselt, die Handtücher für "Outdoor", also für den Strand, wurden täglich abends gewechselt. Hierbei wurde einem auch gleich das Zimmer "bettfertig" gemacht, die Vorhänge zugezogen, das Bett aufgeklappt und eine nette kleine Duftkerze angezündet, die die Moskitos abhalten soll. Beschwerden hatten wir keine daher weiß ich auch nicht wie das Hotel damit umgeht. Wir baten jedoch beispielsweise um die Möglichkeit, unsere Boardingkarten am letzten Abend auszudrucken und wurden prompt in das Büro der Rezeption gebeten und durften dort ohne Probleme PC und Drucker nutzen. Darüber hinaus bekamen wir auf Wunsch Breakfast-Boxen für die Tage her gerichtet, an denen wir früh aufstehen mussten um auf die gebuchten Ausflüge zu gehen.

Das Hotel liegt direkt am feinen, wunderschönen Sunset-Beacht. Meiner Meinung nach der definitiv schönste Strandabschnitt in Khao Lak! Der Flughafen Phuket liegt ca. 1 Stunde Fahrzeit vom Hotel entfernt. Den Ortskern von Khao Lak erreicht man entweder über den Strand (etwas mühsam je nach Gezeitenstand) binnen 20-25 Minuten oder zu Fuß über den Gehweg an der Straße in 15 Minuten. Taxi bzw. TukTuk fahren einen für 100,- Baht ebenfalls in die Ortsmitte (150,- Baht nach Bang Niang) und warten meist auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor der Rezeption. Einfach heranwinken des Taxis genügt. Nightlife ist keines vorhanden, ich denke jedoch dass diejenigen, die das Khaolak Paradise buchen, ohnehin keine große Abendunterhaltung suchen. Die Restaurants befinden sich entweder alle im leicht erreichbaren Ortskern von Khao Lak, oder man geht am Strand in einem der vielen Bars bzw. im hoteleigenen Restaurant essen. Zu empfehlen ist hier die direkt neben dem Paradise gelegene Andalay/Andalea Bar. Hier isst man sehr günstig und lecker. Zudem kann man in der Bar für 80,- Baht pro Kilo seine Wäsche waschen lassen, oder sich von den Damen der Andalea-Massage für 300-400 Baht pro Stunde massieren lassen. Das hoteleigene Restaurant ist seeeehr lecker und hat eine große Auswahl an Speisen, man sitzt wunderschön direkt am Sandstrand, jedoch muss man einkalkulieren dass es im Verhältnis zu den Restaurants im Ort oder den Strandbars etwas teurer ist. Teuer ist hier jedoch relativ. Man isst auch im Hotel nach wie vor um einiges günstiger als in jedem deutschen Restaurant. ;-) Ansonsten ist umgebungstechnisch der Bang Niang Market zu erwähnen und zu empfehlen, den man in 30-45 min Fußmarsch an der Straße entlang, oder per Taxi/TukTuk in 10 min für 150,- Baht erreichen kann. Der Markt ist Montag, Mittwoch und Samstag von ca. 14-20 Uhr geöffnet und lädt zum Shopping und Essen ein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote wie Sport, Animation oder ähnliches wird in dem Hotel meines Wissen nach nicht angeboten und ich habe auch nichts dergleichen mitbekommen. Dies war von meiner Seite aber auch nicht gewünscht und war ein Mitgrund weshalb ich mich für dieses Hotel entschieden habe. Der Strand, sowie der Pool sind ausnahmslos sauber und verfügen über ausreichend Liegen, Liegeauflagen, Sonnenschirme und Süßwasser-Duschen. Ein nerviges Reservieren der Liegen im Morgengrauen ist ebenfalls nicht nötig, da tatsächlich zu jeder Zeit was frei ist. Der Liegebereich liegt zu 95% unter Palmen im Schatten. Wer sich in der Sonne rösten möchte, muss die Liege entweder entsprechend verschieben, oder sich auf dem Handtuch 5 Meter weiter Richtung Meer hinlegen. Am Nachmittag bekommt man desöfteren einen kleinen Gratis-Snack vom Hotel gereicht. Meist geht einer der Angestellten herum und bietet Eis oder ein kleines Dessert an. Die Cocktailbar bringt einem auf Wunsch auch gerne einen der leckeren Cocktails an die Liege. :-) Das Meer an diesem Strandabschnitt ist sehr sauber, jedoch ab und zu nicht ganz klar aufgrund kleiner Sandpartikel im Wasser. Quallen konnte ich keine beobachten und auch keine spitzen Steine, Stolperfallen oder ähnliches im Wasser. Bis auf 2 Tage an denen es wohl weiter draußen recht stürmisch war, war das Meer auch sehr ruhig, weshalb ich diesen Strand auch Familien mit kleinen Kindern empfehlen könnte.