Khaolak Emerald Beach Resort & Spa

Die Anlage ist neu errichtet, direkt am Strand gelegen. Die überwiegende Zahl der Gäste waren im Januar und Februar 2008 Skandinavier, weil das Hotel noch nicht in deutschen Reisekatalogen angeboten wurde. Es gab sogenannte Villen (einzeln stehende Bungalows mit jeweils 2 Ferienunterkünften auf einer Wiese, direkt hinter dem Strand gelegen, aber auch etwa 150m entfernt von der Restauration und der Rezeption. Ansonsten gehören 5 zweistöckige Blocks, teils mit Laubengängen, teils mit innen liegenden Treppenhäusern zu der Anlage. Eine etwas größere Poolanlage sowie ein 1 Strandrestaurant befinden sich ebenfalls auf dem Gelände. Wahlweise nur Frühstück oder Halbpension. Die Zimmer im Erdgeschoß sind sicherlich behindertengeeignet. Zu unsererZeit im Jan/Febr. waren die Gäste überwiegend älter, aber auch Familien mit kleinen Kindern waren zu der Zeit anwesend. Man kann dort buchen, aber man sollte keine 4 Sterne erwarten. Bademöglichkeiten sind ganz OK. Das Wasser ist dort relativ sauber. Zum Schnorcheln gibt es sicherlich bessere Plätze. Strandspaziergänge sind gut möglich.

Die Zimmer waren geräumig. Die Ausstattung entspricht der Hotelklasse. TV, Minibar, Telefon Klimaanlage, elektronische Türschlösser sowie Schranksafe waren vorhanden. Balkonmöbel waren meist nicht vorgesehen. Die Badewanne, welche auch zum Duschen vorgesehen war , war nur für Leute mit heilen Knochen zu gebrauchen. Es gab keine Haltegriffe und der Sockel für den Einstieg war sehr hoch und breit. Nicht ganz ungefährlich für ältere Leute. Der Unterschied zwischen den normalen Zimmern und den Superiorzimmern lag wohl nicht in der Ausstattung sondern in der Aussicht. Entweder auf die Nachbaranlage, die z. Z. noch Tsunamiruine war, oder auf den Pool sowie die versiffte " Lagune "

Wir hatten Halbpension gebucht, weil nicht wussten, ob man in der näheren Umgebung zum Essen gehen kann. In den ersten beiden Wochen war das abendliche Esssen hervorragend. Nachdem aber der Manger des Hotel gewechselt hatte, war es plötzlich so, dass frischer Fisch und die höherwertigen Sachen nur noch an einem Sondertisch gegen Bezahlung nach Gewicht zu bekommen waren. Der Grill war für die normalen Gäste nicht mehr zugänglich. Das Obst zum Nachtisch beschränkte sich jeden Tag auf Papaya, Melone und Ananas. Bananen gab es anfangs einmal überbacken, aber da ja der Grill nicht mehr zur Verfügung stand, hat man keine Bananen mehr angeboten. Die sind ja auch in Thailand sicherlich recht knapp. Die Kellnerrinnen konnten keine Salznäpfe bringen, weil die Anzahl zu gering war. Hatte man eines, kam eine Kellnerin und sagte " sorry" und schwupp, war das Salznapf wieder vom Tisch. Die Wasserflaschen wurden liegend auf dem Tablett an den Tisch gebracht, damit sie nicht schon auf dem Weg herunterfielen. Die Anzahl der Pfeffer und Salznäpfe wurden übrigends später an die Zahl der Tische angepasst. Der Staub am Boden des Restaurants wurde auch immer gerade zu den Mahlzeiten gleichmäßig mit dem Reisbesen verteilt. Und alles was so rumfliegt im Licht der Spottlampen machte es sich auf den Salaten gemütlich, die im Aussenbereich auf den Tischen angeboten wurden. Die Restaurantabrechnung, die ich nach 3 Tagen sicherheitshalber schon mal angeregt hatte, ergab 4 verschiedene Abrechnungen. Man hatte die Essencupons vom Nebenzimmer auch mit unserer Zimmernummer versehen. Eine Korrektur der Abrechnung war nur mit Hilfe der Reiseleiterin möglich. Es dauerte trotzdem über 1 Stunde, bis wir Einigung erzielten.

Das Hotelpersonal ist überaus freundlich. An der Rezeption kann ich unbedingt Freundlichkeit und Kompetenz bescheinigen, wenn man das Glück hat, mit jemandem zu sprechen, der außer Thai auch englisch spricht. Alle Wünsche werden sofort erfüllt oder weiter geleitet. Ich brauchte z. B. einen Arzt und 2 Tage später einen Ambulanzwagen. Erstaunlich, wie problemlos das erledigt wurde. Der Zimmer-Service war allerdings eine einzige Katastrophe. Es reicht einfach nicht in einem 4 Sterne-Hotel wenn das Zimmermädchen die Klorollen im Bad wieder auffüllt und die Toilette einmal spült. Mit dem trockenen "für Alles Tuch" wurde der Klodeckel äußerlich kurz gestreichelt. Die Innenreinigung der Toilette war zu keiner Zeit vorgesehen. Auch nach wiederholter Reklamation nicht. Das trockene Tuch diente auch zum Spiegel putzen, aber nur bis zu einer Höhe von ca. 1, 50m. Größer sind die Mädchen dort nicht als Berufsanfänger mit 16 bis zu 18 Jahren. Einweisung oder Schulung zum Zimmerservice gibt es in dem Hotel offenbar nicht. Reden nützt auch nichts, weil man uns nicht versteht. Die Bad-Fenster werden wohl die kommenden 10 Jahre ihren Neubau-Zementschleier behalten, weil sie von außen garnicht zugänglich sind. Aber dann sieht man auch die frisch angelegte " Lagune " vor dem Haus nicht, welche jetzt schon einer Kloake ähnelt. Nachdem sie teilweise trocken fiel, kam der Bauschutt und Tsunami-Müll wieder zum Vorschein. Es liegt wohl nahe, das die selbsternannten 4 Sterne für dieses Hotel im kommenden Jahr auf 2 Sterne schrumpfen werden, wenn sich nicht ganz schnell etwas verbessert.

Das Hotel ist direkt am Strand gelegen. An der Straße vor dem Hotel gibt es einige wenige Läden. Bars, Wellnessladen, Supermarkt, Schneider, Reisebüro und eine Mischung aus Bäckerei und Supermarkt. Die Ladenzeile wird z. Z. noch erweitert. In direkter Nachbarschaft des Emerals Beach Resort befinden sich noch das ebenfalls neu eröffnete Brizas, sowie das Merlin Hotel. Desweiteren stehen eine Unmenge von Taxen bereit, weil die umliegenden Hotels nur Frühstück anbieten. Deshalb fahren sehr viele Gäste abends nach Kho Lak-Center. Dort sind ein Restaurant neben dem anderen, sowie sehr viele Geschäfte und Unterhaltung. Um zum Khao Lak-Center zu kommen ist allerdings ein Taxi schon angebracht. Etwa 5-6 km. Die Strasse führt in Serpentinen über einen sehr lang gezogenen Berg, der zu Fuß nicht zu umgehen ist. An der Hauptstrasse nahe dem Hotel fährt auch ein Linienbus nach Norden oder in den Süden nach Phuket-Town. Die Ausflüge, welche in den beiden lokalen Reisebüros angeboten sind recht vielfältig, aber auch nicht ganz billig. Am Preis ist aber manchmal noch noch etwas machbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

1 mittelgroßer Pool für groß und klein war vorhanden. Die Duschen am Pool waren sehr originell. Das Wasser lief aus den Rüsseln von künstlichen Elefanten. Leider waren die Duschen nur über grobe Steine zu erreichen, deshalb wurde auch kaum geduscht. Die Liegestühle auf der Wiese am Strand wurden ab Sonnenaufgang, so etwa 7. 00 Uhr restlos mit grünen Hotelhandtüchern vorreserviert. Die meisten Gäste gingen dann erstmal in aller Ruhe zum Frühstück oder legten sich erstmal wieder schlafen. Aber das scheint wohl überall Unsitte zu sein.