- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sauberes Hotel mit großem Eingangsbereich und nettem Empfangspersonal. Wir waren Ende Mai bis Anfang Juni dort, und da war der Altersdurchschnitt noch recht hoch. Es gab nur vereinzelt jüngere Leute; Kinder haben wir in dem Hotel nicht gesehen, da es dort keine Animations- o. Betreuungsangebote gab bzw kein Kinderplanschbecken. Preis-Leistung war voll in Ordnung - für zwei Wochen 1100 Euro kann man sich nicht beschweren. Die Reisezeit war ok mit Ende Mai Anfang Juni. Danach wird es irgendwann unerträglich heiß, vermute ich. Wir hatten an heißen Tagen so 30 Grad. Man hat aber beim Spazieren am Strand durch den Wind gar nicht geschwitzt, es war eine sehr sehr angenehme Wärme/Hitze. Leider auch 4 Tage kühles Wetter gehabt (so 20-23 Grad, aber so windig, dass man draußen bei längerem Aufenthalt Ohrenschmerzen bekam).
Die Zimmer waren sauber. Gefliest mit einem Schrank, einem Tisch, Stühlen und Fernseher. Safe im Schrank gegen Gebühr, ebenso Kühlschrank gegen Gebühr. Zimmer mit Klimaanlage. Hatten die ersten Tage ein paar Mücken, die dann aber mit Chemie aus dem Schleckermarkt von schräg gegenüber der Straße bekämpft wurden. Bad recht klein aber ok. Handtuchwechsel wenn man wollte täglich. Bettwäsche einmal die Woche neu. Sind aber nur so Laken und nichts, was warm hält. Also wenn man einen Partner hat, dem immer zu warm ist und man selbst mit nur einem dünnen Laken friert, ist ein langer Schlafanzug zu empfehlen ;) Denn mit Zusammenkuscheln ist es schwierig, wenn die zwei zusammengestellten Betten sich auf dem Fliesenboden verschieben... Dies tun sie auch, wenn man sich hinten zum Lesen mal an die Wand lehnt.. Wenn man es wußte, war es aber ok.
Das Essen war morgens halbwegs ok. Nur süße Aufstriche gab es wenig Auswahl. Fruchaufstriche in rot, gelb und grün; wobei grün ekelig war und gelb nach nichts schmeckte. Der Honigportionierer war schmierig, das Nutella schmeckte bitter wie Ostschokolade. Ansonsten gab es trockenes Müsli und aber auch noch einiges an Wurst/Käse, Tomaten usw. Abends gab es keinen Tag ohne Fisch - sonst auch nicht so die kulinarischen Hochgenüsse. Man hat es halt ausgehalten.. Es wurde in zwei Schichten gegessen. Frühstück 1. Gruppe 8:30 bis 9:15 und 2. Gruppe 9:15 bis 10:30; abends das gleiche von 18:30 bis 19:45 und 19:45 bis 21:00. Weil der Speisesaal halt nicht für alle gereicht hätte. Es hieß, man könne ohne Probleme auch mal tauschen - haben wir aber nicht ausprobiert. War halt manchmal schade, dass man erst so spät zu abend essen konnte; wenn man wußte, wer vorher an "seinem" Tisch saß, konnte man diejenigen allerdings abpassen und schon eher rein. Denn die Zwischenmahlzeiten, die es in Can Picafort gibt, sind nicht so berauschend. An der gesamten Strandpromenade überall die gleichen Läden, die gleichzeitig Café, Restaurant, Cocktailbar usw sein wollen. Können halt von allem etwas aber nichts richtig. Das war sehr schade. Kein richtiges Eiscafé oder mal ein Bäcker o.ä. Und die Speisen in diesen Lokalitäten waren nicht mallorquinisch. Schnitzel und Pommes fürs deutsche Publikum, Omelette, Pizza und Ofenkartoffeln für die internationalen Gäste. Weitgehend deutsches und englisches Publikum in Can Picafort.
Das Personal war größtenteils sehr freundlich. Nur die dummen Sprüche des einen Kellners morgens beim Frühstück waren nicht zu ertragen, wenn wieder einmal die Tassen so schnell alle waren und er jedesmal sagte "Oh, keine Tassen in Mallorca" oder ähnlich dämliches.. Dabei so ein debiles Grinsen - naja, war nicht so unser Fall. Ansonsten wurde leider der Waschbeckenabfluss nicht in Ordnung gebracht, den wir moniert hatten. Das Wasser lief dort nicht ganz so zügig ab. Konnte man aber die zwei Wochen mit leben.
Liegt direkt am südlichen Anfang der Strandpromenade. Nach wenigen Schritten aus dem Hotel raus war man also schon am Strand. Richtig geschwommen sind wir nicht, das Wasser war noch recht kalt, abgesehen davon ist das nicht so mein Ding - zur Abkühlung hat es völlig gereicht. So konnte man immer kurzfristig ins Hotel (zur Toilette oder noch etwas aus dem Zimmer holen), was praktisch war. Ansonsten war es einfach nett, direkt raus zum Spazieren zu gehen und gleich am Wasser zu sein - das gehört ja irgendwie zum Urlaubsgefühl..
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen Pool, an den man sich legen konnte - geschwommen sind wir auch dort nicht. Durch das windige Wetter ist einem in der Sonne meist gar nicht so warm geworden, dass man sich hätte abkühlen müssen. Jedenfalls waren wir an diesen Tagen nicht am Pool. Der Pool ist nicht direkt am Hotel, man muss über einen Weg dorthin und kommt nur mit Schlüssel in den Poolbereich. Die Unterhaltungsmöglichkeiten im Hotel waren grauenhaft. Das einzig interessante waren die Vorbereitungsspiele der dt. Nationalmannschaft auf die Fußball-WM, die dort auf einem größeren Fernseher gezeigt wurden. Außerdem abends Tagesschau auf ebendiesem Fernseher. Auf dem Zimmer aber keine ARD, nur Pro7, rtl2, Vox und Kabel. War aber ok für uns. Ansonsten war es sehr sehr anstrengend, sich unten im "Aufenthaltsraum inkl Eingangsbereich und Bar" aufzuhalten, da die Musik dort ganz ätzend war. Ich tippe unwissenderweise auf Claudia Jung.. Irgendso ein gefühlsduseliger Singsang von Sehnsucht und Zärtlichkeit, dass einem schlecht wurde! Und das anscheinend auf Repeat!! Es gab nicht sehr viele CDs im Repertoire des Hotels. Was an den windigen Tagen sehr anstrengend war - war ne knappe Woche stark bewölkt und windig, dass man nicht lange nach draußen wollte - und die Reinigung will ja auch ins Zimmer, so dass man dort nicht ewig bleiben kann. Dann mußte man Schlager und Volksmusik ertragen... Weiteres abendliches Unterhaltungsprogramm haben wir nicht lange ertragen - Jubiläumsshow mit schwulem Tänzer und wenig bekleideten Ballerina-Damen sowie Alleinunterhalter mit Keyboard und Mikrofon, der nicht singen konnte. Halt für ältere Herrschaften...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Vanessa & Michael |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |