JOIA Paraiso by Iberostar

Tolles Resort direkt am Strand. Die Gäste müssen über 18 Jahre sein, was der Ruhe im Hotel ganz gut tut. Man gewinnt schon den Eindruck, man gönnt sich etwas Luxus (die große Halle nach der Lobby, der Weg zu den Hotelzimmern im Hauptgebäude, die Gärten, die Wasserspiele). Ob das Hotel für Alleinreisende zu empfehlen ist? Also wer sich nicht traut in Englisch zu kommunizieren, für den ist das Hotel keine Empfehlung. Die meisten Gäste kommen aus den USA und Kanada. In der weitläufigen Anlage verläuft es sich, so dass man nicht unbedingt die Deutschen Alleinreisenden trifft. Mitbewohnt wird die Anlage von einer Gruppe Coaties. Die laufen dort frei herum. Da kann man stundenlang zuschauen, was die so treiben.

Die Zimmer sind geräumig und modern eingerichtet. Balkon oder Terrasse hatte jedes, soweit ich es erkennen konnte. Die Zimmerreinigung war einmal täglich, ein zweites mal Abends wurde das Bett zur Nacht vorbereitet und das Badezimmer in Ordnung gebracht. Man brauchte nur mal an einem Handtuch zu rütteln, schon wurde es gegen ein frisches ausgetauscht. Die Zimmer haben ein Flachbildfernsehen, angeliefert wurde neue 55 Zoll Fernseher von der Firma .... (die Firma lasse ich mal weg). Ich fand das Bett bequem und konnte sehr gut schlafen (lag vielleicht auch an der Zeitumstellung). Den Wirlpool habe ich nicht genutzt und habe mich konstant für eins der beiden Waschbecken entschieden. Frische Blumen gab es, die haben auch lange gehalten. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt. Dazu gehörten auch einheimische leckere Chips. Im Bad standen nehmen den üblichen Schampoos, Bodylotions etc. auch noch ein Mückenspray. Bei 2 Mückenstichen habe ich es nicht gebraucht, aber alleine dass es da war, großartig.

Im Buffetrestaurant wurde je an einer Station Fisch bzw. Fleisch frisch und nach den Wünschen der Gäste zubereitet. Das gilt auch für Risotto bzw. Nudeln. Ansonsten gab es natürlich auch Sonstige leckere Gerichte. Man muss die Spezialitätenrestaurants ausprobieren. Hier findet jeder seinen Favoriten. OK, Vegetarier werden es etwas schwerer haben. Aber Fleisch und Fisch sind dort großartig.

Der Service war großartig. Das Personal war natürlich freundlich. Klar muss man in einem solchen Club auch Trinkgeld geben. Aber davon war der Service nicht abhängig. An Strand oder am Pool wurde man regelmäßig ( ca. alle 30 Minuten) gefragt, ob noch etwas benötigt wurde. So viel kann man gar nicht trinken. Die Handtücher bei den Liegen waren immer ausreichend vorhanden und konnten immer nachgeholt werden (entsorgen konnte man die in der Towel Box oder man hat die einfach liegen gelassen, die wurden dann eingesammelt). Wenn die Sonnencreme knapp wurde, der Towel Concierge hatte Nachschub. 6 Sonnen sind für den Service nicht genug. Teil des Services ist natürlich auch die Iberostar App. Die sollte man sich runter laden. Hier kann man die Aktiviäten des Tages sehen, die Shows sind aufgeführt, man kann die Reservierung für die Spezialitätenrestaurants vornehmen (die Speisekarte ist in etwa abgebildet). Nach der Reservierung muss man bei der/dem Concierge noch den Reservierungsbon ausdrucken lassen.

Das Resort liegt direkt am Strand und in unmittelbarer Nähe zu 2 weiteren Iberostar Resorts. Der Strand ist ein kleines Manko. Hier sammeln sich schon die Algen. Das wurde so viel, dass die tägliche Strandreinigung nicht ausreichte und ein großer Bagger den Wegtransport übernehmen musste (dafür kann das Hotel ja nichts). Links daneben ist der Strandabschnitt für die beiden anderen Resorts, da wurde es dann voller. Der Transfer zum Flughafen dauerte 30 Minuten, also war recht kurz. Ausflüge habe ich nicht gemacht. Zu den Maya Bauten war es doch ein ganzes Stück, die Insel Cozumel kannte ich schon. Angeboten werden noch Ausflüge zu diversen Freizeitparks. Wer es mag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist unaufdringlich, immer ansprechbar, immer freundlich, aufmerksam. Die Bogenschießbahn ist eher klein mit 2 Zielen auf 10 Metern Entfernung. Es gibt einen Bogen und 4 intakte Pfeile zur Zeit. Aber das tut dem Spaß keinen Abbruch. Die Ausrüstung könnte mal erneuert werden, Scheibennägel scheinen noch nicht auf dem amerikanischen Kontinent vorgedrungen zu sein (das sind doch eher kleinere Investitionen zu der Ausrüstung mit noch größeren Flachbildfernsehern). Also besucht die Bogenschießbahn und wenn die Caroline von der Animation noch dort ist, sie kennt noch ein paar Alternativen Bogenschießspiele (habe ich ihr jedenfalls gezeigt, immer 3 Runden auf Ergebnis werden mal langweilig.