Jo An Beach

Ein Hotel, das die vier Sterne nicht verdient. Leider müssen wir sagen, dass hier der Spruch "Außen hui- innen pfui" zählt. Bisher konnten wir uns immer absolut auf holidaycheck verlassen, aber wieso dieses Hotel 92 % Weiterempfehlung hat ist uns unerklärlich. Das Personal war größtenteils bemüht und freundlich, oft aber total überfordert (Bsp: Abends eine Bedienung für die komplette Bar). WLAN kostete und war auch dann nicht immer verfügbar!!! Man fühlte sich als Gast nicht wirklich willkommen und man hat uns nie eine Entschuldigung oder Entschädigung für den ersten Urlaubstag angeboten. Wir fragen uns heute noch, wieso auf einmal so viele Zimmer frei waren, die uns angeboten wurden, wo es doch zunächst hieß, das Hotel sei restlos ausgebucht. Bei Fragen könnt ihr uns gerne anschreiben. Wir sind mit Sicherheit nicht kritisch oder anspruchsvoll, aber wir möchten es doch sauber haben und uns wohl- und willkommen fühlen. Dennoch ist Kreta ein Traum und wir kommen mit Sicherheit wieder auf die Insel. Das Hotel sieht uns aber nicht mehr.

Als wir an kamen und den Zimmerschlüssel mit der Nummer 509 bekamen,sind wir aus allen Wolken gefallen. Das Zimmer war direkt an der Poolbar ca.1,5m entfernt. Es war total dunkel,muffig und um in die Dusche zu steigen musste mann über den WC klettern. Zudem war die Matratze verschimmelt und es befanden sich gelbe Flecken darauf. Auch das Kissen war voller Flecken, die sogar durch den Bezug durchschimmerten. Als wir uns bei der Rezeption beschwerten, bekamen wir ein zweites Zimmer (201). Dieses war noch schlimmer! Es hatte eine Terrasse, die ca. einen Meter unterhalb des Rasens lag. Der Kühlschrank stand einsam neben dem Bett und war komplett verschimmelt. Es stank fürchterlich in dem Zimmer. Verzweifelt gingen wir erneut zur Rezeption. Um die Sache abzukürzen. Nachdem man uns zunächst damit abfertigte, dass frühestens am nächsten oder übernächsten Tag andere Zimmer verfügbar wären, da das Hotel komplett ausgebucht sei, und wir etliche Male mit der Reiseleitung telefonierten, die sich wiederum mit dem Hotel in Verbindung setzte, konnten wir abends mit dem Direktor sprechen. Er bot uns zwei weitere Zimmer an (wir hattenNachmittags ebenfalls noch zwei Zimmer gezeigt bekommen, die aber auch muffig waren, und von denen es hieß, das sie ebenfalls erst später verfügbar sein). Als wir ihm sagten, dass wir gerne in ein anderes Hotel gehen würden (durch die Reiseleitung wurde uns da sehr geholfen), gab der Direktor an, wir müssten trotzdem die volle Woche bezahlen. Trotz Bittens und sagen, dass wir uns hier nicht mehr wohlfühlen beharrte er darauf. Letztendlich knallte er uns die beiden Zimmerschlüssel auf den Tisch und drehte uns den Rücken zu und ging. So etwas unfreundliches haben wir noch nie erlebt. Da wir nicht das Geld hatten, ein zweites Hotel zusätzlich zu bezahlen, mussten wir bleiben. Das dann angebotene Zimmer war okay, allerdings auch nicht sauber. Bettwäsche wurde die ganze Woche nicht gewechselt. Sand in der Dusche war die ganzen Tage vorhanden, ebenso die Duschgelflecken auf der Waschbeckenablage Man hatte den Eindruck, dass die Putzfrau lediglich die Betten macht und die Hygieneartikel im Bad anordnet, mehr eigentlich nicht.

Wir hatten AI gebucht. Das Frühstück war okay. Allerdings gab es immer nur die zwei gleichen Sorten Wurst. Auch Marmelade gab es nur zwei Sorten, und sie hat sehr künstlich geschmeckt. Brötchen gab es leider gar nicht. Es gab viele warme Speisen zum Frühstück, oft mit Eiern oder Blätterteig. Müsli gab es auch nur drei Sorten, Kaffee aus dem Automaten. Dieser war sehr wässrig. Das schlimmste aber waren die Getränke. Es gab an Kaltgetränken nur "Saft" aus dem Automaten. Das war aber eher Wasser mit Geschmack. Man konnte es weder Saft, noch Nektar nennen. Zusätzlich gab es Kranwasser. Es gab nur wenige Cocktails, entweder mit Ouzo oder Raki. Da diese ebenfalls mit dem "Saft" waren, konnte man sie nicht trinken. Mittag- und Abendessen war recht überschaubar. Nachtisch immer die gleichen kleinen Kuchen oder Cremes. Salat einige angemachte Salate und zusätzlich Gemüse (Tomaten, Gurken, Möhren...). Es gab immer ein Fleisch- und ein Fischgericht, ab und zu mal Huhn oder Leber oder etwas anderes. Das Essen war wenig gewürzt und teilweise ölig. Wirklichen Geschmack nach Kräutern oder Knoblauch suchte man leider vergebens. Soßen fehlten auch oft und wenn vorhanden, waren auch diese ungewürzt. Obst gab es am Anfang der Woche mehr Auswahl, gegen Ende nur noch Äpfel, die oft faulig waren, dazu Melone und Birnen. Frische Kuchen, leckere Gemüsegerichte, Fleisch und Soßen haben wir die ganze Zeit vermisst. Es gab oft Pommes, geschmacklosen Püree oder Nudeln und Reis. Kartoffeln oder Kartoffelgerichte gab es nur äußerst selten. Die Getränke wurden durch die Bedienung an die Tische gebracht. Als AI Gast musste man oft lange warten, bis eine Bedienung kam. Oft kamen sie nur auf Rufen, nicht wenn die Gläser leer waren. Sie schienen vorrangig die zahlenden Gäste bedienen zu wollen, da durch diese Geld eingenommen wurde.

Der Service war größtenteils bemüht, aber überfordert. Die meisten Bedienungen waren nett. Manchmal hatte man aber auch den Eindruck, dass sie vom Gast genervt waren. Das war sehr schade, weil man sich dann nicht mehr getraut hat, sie anzusprechen oder um etwas zu bitten.

Zu der Lage ist bereits alles gesagt worden. Wir empfehlen einen Mietwagen, da die gesamte Insel wunderschön ist und viele interessante Plätze bietet, an denen jede Menge zu entdecken ist. Adelianos Kampos ist ein typisches Touristenörtchen und nicht allzu schön. Gut ist die direkte Lage am Strand, wobei es wesentlich schönere Strände auf der Insel gibt. Positiv ist die Nähe zu Rethymnon und Chania, zwei wunderschönen Städten.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Mini Pool. Die Liegen waren ab morgens belegt, obwohl oft niemand darauf lag. Animation gab es einen griechischen Abend pro Woche. Wir haben uns diesen angesehen, er war okay.