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Marcus (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2009 • 1 Woche • Strand
Rote-Karte für alle Nörgler
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Eines von insgesamt 4 „5-Sterne Hotels“ auf Ibiza (plus 4 „5-Sterne-Haciendas“), Internationales Hotel der Insotel-Gruppe unter spanischer Leitung. Wer also meint, er könne hier bei allen Mitarbeitern mit dem deutschen „Frollein, wir haben da mal ne Frage...“ weiter kommen, hat sich geschnitten. Wie in anderen internationalen Hotels gibt es aber ausgewähltes – deutschsprachiges – Personal UND eine deutsche Reiseleitung. Das Hotel ist sehr geschmackvoll und stylisch eingerichtet. Loungebereiche auf den Terrassen und der Garten sind mit diversen Dedon-Relaxliegen ausgestattet. Ansonsten ist das Hotel sehr ansprechend in warmen Terrakottafarben und viel dunklem Holz eingerichtet. Hotelgäste sind in der Hauptsache Spanier (Hotel ist von spanischer Hotelgruppe), Deutsche, Holländer und Engländer. Bei voller Auslastung fragen wir uns aber, wie dann mit Gästen aus 170 Zimmers/Suiten (also mehr als 300 Personen) umgegangen wird, wenn nur geschätzte 70 Liegemöglichkeiten am Pool sind ... spannend ! Da wir einen Leihwagen vom/bis Flughafen hatten, haben wir in einer Woche die gesamte Insel bereist und können hier einige Tipps weiter geben. Im Uhrzeigersinn von Santa Eularia aus: Erste sehenswerte Bucht ist die Calla Mastrella. Romantik, Einsamkeit und Natur-pur ist hier Programm (Picknickkorb packen). Weiter im Norden ist eine wilde Küste, die sich z. B. von Portinatx ansehen lässt. In der Bucht von Port de Sant Miquel lässt sich dann die Steil-Küste mit einem gemieteten Zodiak und 5 PS Außenborder für 20,- EUR/Stunde von Seeseite her erkunden. Mission Impossible war das Finden der Bodega Sa Cova ... also sofort vergessen. Der in den Reiseführern gerne beschriebene Flaschenverkauf von ibizenkischem Wein „... direkt beim netten Winzer“ ist in Ermangelung einer für kaufwillige nicht vorhandenen Bodega leider unmöglich! Aber weiter im Uhrzeigersinn. Sant Antoni ist ein absoluter Molloch und erinnert stark an den Ballermann und kann getrost unseres Erachtens ausgelassen werden. Als besonderen Tipp möchten wir aber die Empfehlung für den Sun-Downer weitergeben, den unsere Reiseleitung geben hat. Neben dem wohl überfüllten Cafe del Mar in Sant Antoni lässt sich der Sonnenuntergang besonders gut am Cap Negret (ca. 4 km nördl. von Sant Antoni) im Restaurant/Hostal La Torre (ist ausgeschildert) erleben. Im Süd-Westen ist die Cala d Hort als besonderes kulinarisches und landschaftliches High-Light mit dem Restaurant El Carmen zu nennen. Frisch gegrillter Fisch schmeckt hier mit Blick von der Terrasse aus auf den magischen Felsen von Es Verdra besonders gut. Ein weiteres „Muss“ ist der Besuch von mindestens einem der Beach-Clubs auf Ibiza. Wir waren im Blue Marlin im Süden in der Bucht von Cala des Jondal. Chillige Musik, eine hervorragende Karte im Beach-Restaurant mit leckeren Gerichten und ein tolles Schauspiel der braungebrannten Selbstdarsteller lässt sich wohl auch auf Sylt nicht nachstellen. Der überall beschriebene Promi-Strand Platja de ses Salines haben wir besucht ... und sind nach 15 Minuten auch wieder weg gefahren. Mittig der Insel ist auf jeden Fall Santa Gertrudis zu besuchen. Dieser kleine Ort hat einen malerischen Marktplatz vor der Kirche, um den sich diverse Bars/Restaurants sammeln. Besonders hervorzuheben ist die Bar Costa !!! Hier hängen die Schiken von der Decke, die auf leckere Bicadillos aufgeschnitten und mit einem Vino verzehrt werden. Abschließend bleibt bei der „Inselrundfahrt“ nur noch Eivissia oder Ibiza-Stadt übrig. Wer mit eigenem Auto/Leihwagen kommt, sollte nicht in das Getümmel hineinfahren, sondern in der Marina-Botafoch den Wagen abstellen (keine teuren Parkgebühren) und mit der Pendelfähre für 2,- EUR in 5 Minuten in das Stadtzentrum übersetzen. Abfahrt ist am seewärts letzten Steg im 15 Minutenrythmus. Letzte Abfahrt vom Stadthafen wieder zurück ist um ca. 01: 00 Uhr Nachts. In unserem „Heimatort“ Santa Eularia müssen wir auf jeden Fall aber noch auf das Restaurant CAFE-SYDNEY im Hafen hinweisen (auch in der Marina Botafoch zu finden, aber nicht so gemütlich), bzw. dieses empfehlen. Hervorragende, leckere, hausgemachte und bezahlbare Gerichte wie z. B. in Sesam gebratenes Lachsfilet, unter der Zitronenkruste gegartes Schwein, Spinatsalat mit knusprigem Speck, einen hausgemachten Brownie mit Vanille-Eis und eine sehr leckere Sangria haben uns in einer Woche 4-mal im Cafe-Sydney essen lassen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Einrichtung ist geschmackvoll aus dunklem Holz, das Bett im Queensize-Format. Darüber hinaus gibt es eine L-förmige Sitzecke und ein schön ausgestattetes Bad (zwei Waschbecken, Dusche, Badewanne etc.). Ventilator und eine doch sehr leise Klimaanlage rundeten die Einrichtung ab.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Einzige genutzte Gastronomie war das Frühstücks-Buffetrestaurant. Dort gab es ein sehr reichhaltiges Frühstück ... vielleicht sogar das bisher reichhaltigste, das wir jemals in einem Hotel dieser Größe erleben durften. Neben der normalen Auswahl mehrere Aufschnittsorten gab es spanische Wurst- und Schinkenspezialitäten, eine Vielzahl von Käse, Lachs, Kaviar, frische Churros, viele Brötchen- und Brotsorten, Croissants, Kuchen, Flan, Pudding, Sojaprodukte und und und. Dazu immer mehrere frisch gepresste Säfte, frisch zubereitete Omeletts und Spiegeleier (Show-Coocking) und diverse frisch aufgeschnittene Obstsorten und gekühlter Cava.


    Service
  • Eher schlecht
  • Sehr freundliches Personal im Frühstücks-Buffetrestaurant. Besonders hervorzuheben ist hier eine deutschsprachige Kellnerin. Aber auch das restliche Personal ist stets bemüht, den Gästewünschen nachzukommen. Das Personal an der Rezeption ist hingegen spanisch-/englischsprachig und erst nach Intervention der Reiseleitung bereit, unseren Wünschen nachzukommen. Konkret hieß das: Da wir am Anreisetag kein Frühstück bekamen, sind wir davon ausgegangen, dass wir dieses am letzten Tag bekommen würden. Wir sollten aber, da unsere Abreise um 06: 00 Uhr war, doch dieses bitte schön über den Room-Service Extra bestellen und bezahlen, dass ganze noch mit 6,- EUR Extra-Servicecharge. Ergebnis währe eine Tasse Kaffe – die uns genügt hätte – für insgesamt wohl ca. 20,- EUR. Nach Rücksprache der Reiseleitung (seeehr nett) mit dem Hotel wurde uns gnädiger weise die Frühstückskosten nicht extra berechnet ... die Servicecharge aber doch !!! Einen Wassereinbruch in der Decke durch das Zimmer über uns wurde hingegegen innerhalb von 10 Minuten durch den Haustechniker repariert. Service also alles zwischen 1+ und 6- !


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist direkt am kleinen Fluss Santa Eulalia im Ortsteil La Siesta, nur wenige Schritte über eine kleine Fußgängerbrücke bis zum ersten Strand, ca. 500 m bis zum Zentrum und ca. 700 Meter bis zum Hafen über die sehr gut ausgebaute Promenade. Im Ortteil La-Siesta sind sowohl mehrere kleine Supermärkte, als auch diverse kleine Restaurants und Bars. Ansonsten spielt sich das Leben im Ortszentrum und natürlich abends im Hafen von Santa Eularia ab (siehe Tipps, ganz am Schluss).


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Einrichtungen des Spa haben wir nicht genutzt, da bei Außentemperaturen von knapp 30 Grad die Nutzung einer schwül warmen Badelandschaft eine sehr irrige Idee ist. Darüber hinaus waren die Preise (z. B. Thai-Massage für 130,- EUR) doch – auch im Vergleich zu deutschen Hotels – vergleichsweise hoch.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marcus
    Alter:36-40
    Bewertungen:16