Innvista Hotels Belek

Das Hotel ist sehr schön gebaut, zum Glück nicht als einzelner Betonklotz, sondern liebevoll mit Erkern und Türmchen. Die etwa 300 Zimmer sind in drei verschiedenen Blocks untergebracht. Auf dem Hotelgelände verteilen sich das Hauptrestaurant, A-la-Carte-Restaurants, verschiedene Bars, Disco, Bühne für abendliche Vorstellungen und auch verschiedene Geschäfte und das SPA-Center. Das Hotel ist erst zwei Jahre alt, es wurde beim Bau nicht gespart und alles ist auf dem neuesten Stand. Es wird ständig geputzt, deshalb ist es überall sauber und gepflegt. Es sind größtenteils deutschsprachige Gäste dort, wenige Franzosen, Holländer, Italiener und Engländer – keine Russen, und wenn, "Deutsch-Russen". Der SPA-Bereich im Tiefgeschoß ist echt sehenswert, allerdings sind die Preise für Anwendungen sehr, sehr hoch. Wir waren außerhalb in einem öffentlichen Hamam in Belek und haben für dieselben Leistungen anstatt 68 Euro nur 17 bezahlt. Buchen kann man dies im Ort Kadriye auf der Hauptstraße, dort wo auch Ausflüge angeboten werden (durchfragen und handeln, handeln!!) Man wird zum verabredeten Termin am Hotel abgeholt und wieder zurückgebracht. Man bemüht sich in diesem Hotel wirklich, den Gästen alles recht zu machen. Es gibt trotzdem Menschen, die mit nichts zufrieden sind. Wir haben einen wunderschönen Urlaub verbracht und ich wünsche allen, die demnächst das Febeach-Hotel gebucht haben, eine genau so schöne Zeit dort!

Wir (Ehepaar mit 17jähriger Tochter) hatten ein Familienzimmer gebucht, bekamen aber sogar eine Suite. (Vielleicht weil wir nicht nur 2 Wochen, sondern 17 Tage gebucht hatten?) Niemals vorher waren wir so schön untergebracht: Zwei große Zimmer, einmal mit Doppelbett, einmal mit zwei Betten und Sitzecke. In jedem Raum befindet sich ein kleiner Schreibtisch, ein Flachbild-TV und eine Minibar. Das Bad ist sehr groß und modern, mit Dusche und Badewanne, was den Vorteil hat, dass man auch zu zweit gleichzeitig duschen kann. Die Dreibettzimmer sind aber ziemlich eng und klein und im Schrank sei viel zu wenig Platz, wurde uns gesagt!

Das Essen im großen Buffetrestaurant ist schon sehr gut und abwechslungsreich, aber wirklich zu empfehlen sind natürlich die A-la-Carte-Lokale. An meinem Geburtstag waren wir „italienisch“ Essen – ein wirkliches Geburtstagsmenue! Auch das Rubi- und Fischrestaurant sollte man unbedingt ausprobieren, auch wenn einige Gäste etwas „besseres“ erwarten und sich nachteilig bei „holidaycheck“ äußern. Uns hat es überall geschmeckt und wir haben den Service auch sehr genossen. Das Fischrestaurant befindet sich am Strand und man hat beim Essen einen herrlichen Blick über das Meer. Zu beachten ist allerdings, dass hier der Wein bezahlt werden muss (halbe Liter ab 15 Euro), Wasser, Bier, Cola etc. sind aber inklusive.

Das Personal ist außerordentlich freundlich - alle, vom Zimmermädchen angefangen über sonstige Reinigungsbedienstete, „Handtücher-Ausgeber“ bis zu Bar- und Restaurantbediensteten. Natürlich kommt es immer darauf an, wie man sich selbst verhält. Wer unfreundlich und selbstherrlich ist, wird nur das Nötigste erreichen. Auch ein kleines Trinkgeld ab und zu ist natürlich immer gerne gesehen. Wir hatten uns angewöhnt, zum Abendessen erst eine Stunde nach Öffnung zu kommen. Der größte Ansturm war da schon vorbei und alles ging viel relaxter vor sich. Wir hatten dann immer unseren „Lieblingstisch“ auf der linken Seite vom Eingang hinten am Fenster und meistens unsere „Lieblingskellner“ Mehmet mit den Stoppelhaaren oder Mustafa. Beide sehr flink bei der Arbeit und trotzdem immer fröhlich und gutgelaunt. Bald bekamen wir die richtigen Getränke unbestellt sofort an den Tisch gebracht und nach dem Essen immer ohne Aufforderung zwei Raki mit Eis. Die wichtigste Person für uns war „Chefkellner“ Emrah. Er hat die Augen überall und er sorgte dafür, dass es uns wirklich an nichts fehlte. Sollte jemand in nächster Zeit ins Febeach fahren, richtet bitte Emrah ganz liebe Grüße von Chiara und Eltern aus und wir denken oft an ihn! Meistens waren wir die letzten im Speisesaal und so hatte man Zeit, auch ein paar Worte mit den Köchen zu wechseln, die sich über ein Lob auf das Essen oder Dessert unwahrscheinlich gefreut haben. Nach dem Essen weiß man gar nicht, an welcher Bar man sich aufhalten soll. Überall ist man herzlich willkommen und gern gesehen, kein einziges Mal wurden wir muffig bedient. Am liebsten hielten wir uns bei Mehmet an der„Agate-Bar“ auf. Seine verschmitzte ulkige Art ist einmalig, außerdem macht er die besten Cocktails. Sollte man irgendeine Beschwerde oder Frage haben, wende man sich am besten an Cengiz Alper an der Rezeption. Herr Alper spricht perfekt deutsch, er hat für alles ein offenes Ohr und auch die kleinste Kleinigkeit wird sofort behoben.

Das Febeach liegt etwa 1,5 km vom Strand entfernt, was aber wirklich kein Problem ist, da tatsächlich den ganzen Tag ein Shuttlebus fährt (allerhöchste Wartezeit 10 min.). Wir sind die Strecke einmal zu Fuß gegangen und haben dafür etwa 20 min. benötigt. Direkt um das Hotel ist allerdings nichts. Zum Einkaufen fährt man am besten mit dem Dolmus (75 cent pro Person) nach dem etwa 2 km entfernten Kadriye. Man kann auch nach Antalya fahren, mit dem öffentlichen Bus für 5 Euro hin und zurück direkt gegenüber vom Hoteleingang. Die Altstadt Antalyas ist sehr schön und sehenswert, aber nur zum Einkaufen dorthin zu fahren, lohnt sich nicht. In Kadriye gibt es auch alles und z.T. sogar billiger. Auch die Geschäfte im Hotel sind nicht überteuert. Wer nach Antalya fährt, sollte sich auf keinen Fall vom Busfahrer den „größten Markt“ für 3 Euro Aufpreis aufschwatzen lassen!! Man wird dafür irgendwo etwas außerhalb an ein paar Ständen abgesetzt und eine Stunde später wieder abgeholt (ich vermute, es gibt für den Initiator Provision). Diese Stunde fehlt nachher in der Innenstadt, und die gleichen Märkte gibt es dort haufenweise.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind keine Pool-Bader, deshalb waren wir immer am Strand. Am Pool ist es recht laut, weil sich auch der Animationstreff dort befindet. Am Strand gibt es ausreichend Liegestühle, allerdings sehr eng beieinanderstehend unter dem fest installierten Sonnendach, weil der zum Hotel gehörende Strandabschnitt relativ schmal ist. Man kann sich aber auch die Liege zur Seite ziehen und einen Sonnenschirm daneben stellen. Der Strand dort ist flach abfallend, der Sand eher grobkörnig. An manchen Tagen waren viele Kieselsteine da, an anderen nur Sand –wahrscheinlich hängt dies mit den Gezeiten zusammen? Zu beachten ist auch, dass man im Wasser nicht weit stehen kann. Die Animation des Hotels ist einfach spitze, vom Sportangebot bis zu den abendlichen Shows. Unbedingt nicht verpassen: Aladin und Moulin Rouge! Alle Animateure sind immer freundlich, aber niemals aufdringlich. Die beiden „liebenswerten Katastrophen“ Sam und Leo muss man einfach mögen, „Aber Hallo“ kennt die besten Kartentricks, die Mädels sind alle bildhübsch, aber Tobi ist derjenige, der die Fäden in der Hand hält – der geborene Animateur. Ohne ihn geht gar nichts! Prima finde ich auch, dass in jedem Zimmer Internetzugang besteht – einfach an der Rezeption anmelden. Wir hatten den Laptop dabei und waren so immer mit zu Hause in Verbindung und billiger als telefonieren ist es allemal.