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Erika & Armin (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2006 • 2 Wochen • Strand
Schöner Badeurlaub, viel Sonne, aber auch Rauch
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir fanden den Hotelkomplex nicht zu „monströs“, weil die gesamten 8 Etagen nicht an allen Stellen voll gebaut, sondern z. T. versetzt, hintereinander usw. hoch gezogen sind. Auch das „Anschmiegen“ an den Hang fanden wir gelungen, ebenso das Einbeziehen von Fels-Wänden innen in die z. T. bepflanzten offenen Lichtschächte oder Gänge. Trotz der zunächst für uns unübersichtlich aussehenden Konstruktion haben wir uns recht schnell im Haus zurecht gefunden (vor allem, weil sich die „Haupt-Nutzungsbereiche“ für uns in der 5. und 6. Etage befanden). Wir fanden sowohl die offene 5. Etage (Pool-Bereich usw.) sehr schön und gelungen wie auch den offenen Sitzbereich in der 6. Etage vor der Bar mit schönem Blick über das Meer. Allerdings war das Haus wohl in unserer Anwesenheitszeit (Mitte bis Ende September) voll ausgebucht, es war überall sehr voll, auch abends war nicht immer der Platz draußen zu bekommen, den man gern gehabt hätte (mache haben eine Zeit lang gar keinen Sitzplatz draußen, sondern nur innen bekommen; einigen war dies aber ohnehin lieber, weil oft doch noch ein ruppiger, aber meist wärmerer Wind ging). Die Gäste kamen wohl zu fast 80 Prozent aus Deutschland, dazu einige Spanier und Belgier (weitere?). Neben „reichlich“ meist älteren Paaren (älter als wir, wir sind ja auch 52 bzw. 54 Jahre alt) waren auch sehr viele Familien mit kleinen Kindern anwesend, wodurch es natürlich auch entsprechend lebhaft zuging. Viele brachten die Kinder auch abends mit zu den („Erwachsenen“)-Abendveranstaltungen; da die Kleinen sich (natürlich) langweilten, tobten sie im Saal herum, quengelten, jammerten usw.) – nicht zur Freude aller Anwesenden, wie man hörte. Wetter: Meist sonnig, wenige Wolken, sehr warm (26 - 28° C), einige Male morgens, auch einmal abends mehr bewölkt, z. T. etwas Regen dabei (auch ein Mal nachts), meist windig, manchmal auch stärker/stark (aber in der Regel dann mild). Auch Sonnenschirme flogen im Poolbereich wieder weg, wie uns berichtet wurde. Da wir keinen Tag am Pool verbracht haben, für uns nicht negativ; aber: wir finden es nach wie vor unmöglich dass Gäste „ihre“ Liegen am Pool „reservieren“, obwohl es im Schreiben für die Gäste ausdrücklich untersagt ist (diese reservierten Liegen und auch Schirme, von denen es nicht genügend gibt, sich dann oft den ganzen Tag oder viele Stunden blockiert, obwohl sie nur kurz oder auch gar nicht genutzt werden). Leider hatten wir in der ersten Woche einen dicken Minuspunkt zu verbuchen: In den Hügeln hinter den Hotelanlagen wurde fast täglich regelmäßig etwas verbrannt (wir konnten nicht in Erfahrung bringen, was; war es Müll oder Ähnliches?), je nach Windrichtung hatten wir den gesamten Tag im Hotel, im Zimmer, auf dem Balkon wie auch am Strand mehr oder weniger Brandgeruch. An der Rezeption wollte/konnte man sich dazu nicht äußern („Rauch? Hm, merken wir nicht so!“); wir haben da auch nicht weiter geforscht. Lediglich die Reiseleiterin, die unser Anliegen nicht als Beschwerde sehen wollte, gab im Gespräch zu, dass dort „zeitweise“ immer etwas verbrannt würde; da könne das Reiseunternehmen aber nichts zu (läge ja nicht am Hotel; das wussten wir auch); das könne aber nichts „Schlimmes“ sein, da dieses ja „von der Stadt“ durchgeführt würde (und dann ist es ungefährlich???). An einem Sonntag stieg dicker schwarzer Qualm auf (als wenn Autoreifen verbrannt wurden), zum Glück zog der Rauch nicht in Richtung unseres Hotels. Obwohl ich an mehreren Tagen Fotos gemacht habe (digital/mit Datum), wollte sich die Reiseleiterin davon überhaupt nichts annehmen, blockte nur ab und stellte uns quasi als „Lügner“ dar. Da es meist nicht extrem war und in der zweiten Woche auch nachließ, haben wir unseren Urlaub dann doch noch genießen können. Wir können uns auch hier den schon genannten Tipps anschließen: Strandwanderung, auch nach Norden, Morro Jable besuchen, Rad fahren, gehen/laufen oder Inliner fahren auf der Strandpromenade, Fahrt mit dem „SubCat“ (U-Boot; aber: beim Reiseunternehmer gebucht 55 Euro pro Person). Wer die Insel noch nicht kennt, sollte wenigstens ein Mal eine (begleitete) Fahrt machen, um einiges erzählt zu bekommen; u. U. auch mit dem Mietwagen fahren, vorher Infos über interessante Ziele einholen. Beim Kauf von Drogerieartikel, Parfümerie usw. sollte man darauf achten dass die einzelnen Läden unterschiedlich Preis-Nachlässe (für den gleichen Artikel) geben, die nicht von vornherein sichtbar sind. Hier sollte man in den einzelnen Läden den genauen Endpreis für ganz konkrete Artikel erfragen und dann mit anderen Anbietern vergleichen (wir haben bei einem Artikel dadurch statt 36 Euro dann 28 Euro gezahlt). Noch etwas, was aber nichts mit dem Hotel zu tun hat: wir fanden es überaus „nervend“ und auch beschwerlich dass wir auf dem Rückflug keinen Non-Stop-Flug hatten, sondern auf Teneriffa eine Zwischenlandung machten und dort auch aussteigen mussten (insgesamt dadurch ca. 2 Stunden Verlängerung der Reise); man sollte – wenn möglich – also auf einen Non-Stop-Flug achten für die Hin- und Rückreise.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer 6309 (demnach wohl auch 6301 bis etwa 6312) war für uns von der Lage her ideal: recht ruhig, praktisch keine Störungen aus den Nebenzimmern (auch im Bad nicht), keine Gäste darüber (hier oberste Etage), bester Ausblick zum Wasser, wenn auch seitlicher Meerblick, morgens bekamen wir den Sonnenaufgang kostenlos „ins Zimmer“ geliefert. Manchmal abends etwas laut, aber nicht sehr lange. Zimmer waren sauber, wie mehrfach genannt immer Wasser (ohne – und auf Wunsch auch mit Kohlensäure) vorhanden, Kühlschrank sehr nützlich. Reinigung war zu jeder Zeit in Ordnung, oft legte die Stamm-Reinigungskraft auch die Oberdecken und die Nachtwäsche dekorativ zurecht, auch der oft schon „obligatorische“, für uns trotzdem schön anzusehende aus dem Handtuch gefaltete Schwan fehlte nicht. Die Matratzen waren wohl schon stark beansprucht worden, waren für uns aber noch erträglich. Wir hatten, im Gegensatz zu anderen Gästen, auch keine Mücken im Zimmer (hatten allerdings auch nie bei geöffnetem Fenster Licht an), schliefen auch nicht bei geöffnetem Fenster, sonder hatten, wenn es zu warm wurde, die Klimaanlage an, die man auf kleiner Stufe wirklich fast nicht hörte. Was uns fehlte war eine Steckdose im Zimmer, lediglich hinter dem Schrank war eine nicht zugängliche, dazu eine im Bad (Handy oder Akkus aufladen im Bad nicht so gut).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir schließen uns hier den positiven Rückmeldungen von Vor-Schreibern an: sehr breites Angebot an schmackhaften Speisen und Getränken im Restaurant von morgens bis abends (auch schon sehr viel mittags in der Poolbar), sinnvolle und sehr gut essbare Reste-Verwertung (Salate, Fruchtsäfte usw.), gekühlte Getränke (auch Weine, die wir durchweg alle ausreichend gut fanden), immer ein paar Besonderheiten an Fisch, Meeresfrüchten oder Fleisch. Auch Nach-/Süßspeisen wären für uns sehr reichhaltig und schmackhaft vorhanden gewesen, obwohl wir da nur sparsam Gebrauch von machen. Sehr erstaunlich fanden wir das Riesen-Angebot an Getränken (auch Marken-Getränken) in der Bar: neben alkoholfreien Säften, (Coca-)Cola-Getränken, Kaffee- und Kaffee-Variationen auch Bier, Weine, unbekannte und bekannte Wodka-, Weinbrand-/Brandy-, Whisky-, Rum-, Likör- und andere Getränke-Sorten, Sekt (wer wollte öfter schon morgens zum Frühstück), Cocktails (an zwei ruhigen Vorabenden haben die Bedienungen uns auch Cocktails nach Wunsch gemixt, z. B. einen Swimming-Pool oder auch statt den (vorhandenen) Tequila-Sunrise auch einen Caledonian Sunrise (mit Whisky statt Tequila). Trotzdem haben wir an keinem Tag Menschen volltrunken durchs Gelände torkeln sehen, insgesamt wurde wohl „gesittet“ und immer noch in Maß(!)en getrunken. Noch etwas: ich habe einen äußerst empfindlichen Magen und Darm, habe sogar mittags/abends in den Getränken sehr häufig Eis genommen, aber habe trotzdem in 14 Tage hier nicht ein einziges Problem gehabt.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir wurden grundsätzlich sehr freundlich und kompetent empfangen (der nicht funktionierende Tresor im Zimmer wurde sofort „funktionsfähig“ gemacht – lediglich die Batterien waren leer; ich hatte schon gedacht ich wäre zu dumm den Tresor zu „programmieren“ und zu schließen). Im Gegensatz zu anderen Tagen, wo meist mehr neue Gäste gleichzeitig eintrafen, wurde uns zur Begrüßung kein Glas Sekt angeboten (wir hätten – ehrlich gesagt, jetzt auch keinen Sekt getrunken), wie an dieser Stelle bereits einmal genannt worden war – dafür fanden wir, wohl weil nur 2 Paare gleichzeitig eintrafen, eine ganze Flasche Sekt auf dem Zimmer vor. Unser Gepäck mussten wir selbst auf die Zimmer fahren – warum auch immer; bei Anderen wurden dieses von Angestellten dort hin gebracht. Auch einen Hinweis zu vorhandenen Koffer-Kulis (die wir später entdeckten) gab man uns nicht. Das Personal (auch einige deutsche Angestellte) sprach nahezu in allen Bereichen deutsch (Reinigungspersonal weniger, aber kein Problem), freute sich aber, wenn man sich bemühte etwas Spanisch zu sprechen. Praktisch alle Angestellten waren zu uns freundlich bis sehr freundlich und zuvorkommend. Auch in den Restaurant-Bereichen war man stets bemüht; trotz der großen Gästezahl wurden Tische schnell neu eingedeckt und wieder zur Verfügung gestellt – wir sind da nicht allzu pingelig, wenn auf der Tischdecke einmal ein kleiner Fleck von Vorgängern vorhanden ist. Auch wenn abends in den Außenbereichen einmal ein paar Gläser von Vor-Sitzern dort standen – man konnte sie zur Seite schieben, irgendwann wurden sie dann auch abgeholt. Nach unserer Meinung stand zeitweise zu wenig Personal zur Verfügung (wie eben genannt, abends in der Bar und im Außenbereich, auch z. T. zu den Essen-Zeiten im Restaurant). In allen Bereichen (auch Zimmer-Reinigung usw.) haben wir sicherlich auch deswegen keine Probleme gehabt, weil wir – trotz All-Inclusive – doch immer zwischendurch ein kleines Trinkgeld geben, wenn wir es für angemessen halten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel war für uns gut gelegen, der Weg zum Strand (an dem wir uns meist bis zum frühen Nachmittag aufgehalten haben) war für uns völlig OK und auch nicht zu weit (es fuhren Aufzüge von der 6. bis zur 2. bzw. der 5 bis zur 1. Etage, wo der Weg zum Strand begann); für Ältere oder gehbehinderte Personen oder Familien mit Kindern/Kinderwagen allerdings ist er wohl beschwerlich bzw. weit (Treppen oder „Umweg“). Wege zum nächsten Einkaufzentrum (sehr nah) wie auch nach Jandia (nah) bzw. Morro Jable wurden ja bereits mehrfach geschildert (auch mit Bus oder Taxi).


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zum Unterhaltungsangebot des Hotels können wir keine großen Aussagen machen, da wir nahezu nichts in Anspruch genommen haben. An einem Abend waren wir zu einer Aufführung von drei Artisten, die auf der engen Bühne schon ein recht anspruchvolles Programm zu Stande brachten. Am letzten Abend sahen wir uns die Flamenco-Gruppe an; auch deren Darstellungen fanden wir durchaus gut (der Gitarrist „schwächelte“ zeitweise, fand nicht immer die richtigen Töne, war aber in der Schnelligkeit der Ausführung usw. gut). Vom Balkon aus haben wir zwei Mal nachmittags gesehen, wie im Schatten hinter dem Haus mit großer Beteiligung und wohl auch viel Spaß Boccia gespielt wurde. Wir sind öfter am Strand oder auf der „Strandpromenade“ gegangen, zwei Mal auch mit mitgebrachten Inlinern (bei LTU kostenloser Mit-Transport) gefahren; die Strecke (Promenade) ist hierfür eigentlich zu kurz, man muss sie schon zwei Mal fahren. Zum Strand wurde auch vieles gesagt; für uns war der Bereich direkt unterhalb des Hotels nicht ansprechend (vor allem der Einstieg ins Wasser – je nachdem ob Ebbe oder Flut vorherrschte, war ein breiter Saum scharfer schwarzer Steine vorhanden), auch weiter rechts war es nicht „super“, dazu hätte man fast bis zum Leuchtturm von Jandia laufen müssen (davor waren aber wieder keine Liegen und – für mich wichtig – kein Sonnenschirm zu haben). Es war in diesem Bereich keine „Strand-Aufsicht“ vorhanden, auch vor starkem Wasserdruck bzw. Unterströmungen wird hier nicht gewarnt (dies erst ca. 1 km weiter rechts Richtung Jandia). In der ersten Woche haben wir das Wasser mit höheren Wellen, aber noch angemessenem „Druck“ das Wassers genießen können, danach kamen ein paar ganz ruhige Tage, an denen man sehr schön länger schwimmen konnte; am Schluss waren noch einmal ein paar recht „heftige“ Tage mit 2 – 2,50 m hohen starken Wellen und Unterströmungen. Wir fanden dies noch einmal sehr schön; allerdings war es schon an der Grenze zum Gefährlichen – einige Badende wurden dann auch beim Weg aus dem Wasser „umgeworfen“, z. T. auch auf die scharfkantigen Steine, was auch zu heftigen Blutungen führte. Etwas weiter entfernt, wo auch „Aufsichten“ am Strand sind, war dann im Regelfall eine rote Flagge aufgezogen (Badeverbot). Unverständlicher Weise waren auch zu dieser Zeit noch Gäste mit kleinen Kindern im Wasser (z. T. Säuglinge auf dem Arm) und fanden die starken Wellen recht „lustig“, waren sich der Gefahr überhaupt nicht bewusst bzw. hörten auch nicht auf die Warnungen anderer Gäste (wie uns in einem Fall von einer Dame berichtet wurde). Unsere Meinung: dieser Strandabschnitt ist für kleine Kinder überhaupt nicht geeignet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Erika & Armin
    Alter:51-55
    Bewertungen:15