Iberostar Selection Llaut Palma

Das Hotel macht von Außen einen neuen sauberen Eindruck und auch nach Betreten des Hotels fühlt man sich wegen des sehr schönen Ambiente zunächst sehr wohl. Die Einrichtung der Empfangshalle ist warm und modern.

Grundsätzlich müssen wir sagen: Das Zimmer zur Strasse war für uns eine Katastrophe. Und wir waren zu einem Zeitpunkt auf der Insel, zu welchem auf der Insel ja nicht so viel los ist (3 Wochen Ende Dezember/Anfang Januar). Wir hatten eine Junior Suite gebucht und haben leider nicht auf die Lage des Zimmers geachtet. Die Junior Suiten zur Strasse hin liegen leider alle direkt an der Lieferanteneinfahrt für Lkw was bedeutete, dass wir jeden morgen um 7:00 Uhr durch das Piepen der rückwärts in die Einfahrt fahrenden Lkw geweckt wurden. Ab 7:00 Uhr war an Schlaf nicht mehr zu denken, denn ab dieser Uhrzeit kommt die Müllabfuhr, Waren werden angeliefert usw. Die Lkw-Fahrer haben die Musik voll aufgedreht, hupen usw. Wir haben nach einer Woche das Zimmer gewechselt, denn mit Urlaub hatte dies nicht viel zutun. Leider sind die Dichtungen der Balkontüren so schlecht, dass man bei geschlossenem Fenster vom Lärmpegel her das Gefühl hatte, sich bei geöffnetem Fenster im Zimmer zu befinden. Grundsätzlich sind die Junior Suiten sehr groß und geräumig, mit einem sehr großen Boxspringbett, einem sehr großen Fernseher, einer Couch und einem weiteren Sessel als Sitzgelegenheit, einer riesen großen Dusche, einer Whirlpoolbadewanne. Es war ausreichend Platz um die Bekleidung aufhängen zu können. Auf dem Balkon stehen 2 Sessel und ein Tisch. Die Betten hatten sehr gute Matratzen, es gab einen Fön, Bademäntel, Duschgel, Handcreme. Es gab eine Minibar mit Kühlschrank. Die Junior Suite zum Pool hin war dann sehr ruhig und genauso komfortabel wie die Junior Suite zur Strasse hin. Die Zimmerreinigung war immer top und es gab hier nichts zu beanstanden.

Die Speisen und die Qualität der Speisen waren leider nicht eines 5 Sterne Hotels würdig. Wir waren im September 2019 in einem Iberostar Selection Hotel auf Fuerteventura, welches vom Service und der Gastronomie absolut top war. Es gab nach 4 Tagen schon Wiederholungen im Essen, morgens zum Frühstück gibt es nur einen Posten mit einer Gasflamme, an welchem man sich Omelette machen lassen kann. Die meisten Leute haben dies überhaupt nicht in Anspruch genommen, weil man ewig gewartet hat. Das Silvester und Weihnachtsmenü war nichts besonderes und es war nicht einmal besonders eingedeckt. Viele Gäste stellten sich die Frage, warum man einen Weihnachts- und Silvesteraufschlag bezahlt hat. An Silvester gab es z.B. Frikadellen aus Hühnerfleisch. Diese Frikadellen waren an diesem Abend schon sehr fest. Genau die gleichen Frikadellen lagen 2 Tage später etwas aufgepimpt wieder Abends auf dem Buffet. Leider waren die Speisen sehr ungewürzt und kalt. Zu Anfang gab es keine wirklichen Beilagen welche zu den anderen Speisen gepasst hätten. Das man nicht verbrauchtes Essen in einem Hotel wiederverwendet ist ja ok, aber wenn man dann Morzarellasticks in Salaten wieder verarbeitet, welche dann knochenhart sind, sollte man sich überlegen, ob man evtl. weniger davon aufs Buffet legt und evtl. nachfüllt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ging der Koch immer im Speisesaal umher und fragte die Gäste ob das Essen ok sei. Da er jedoch kein Deutsch oder andere Sprachen konnte kam er zu einem an den Tisch und sagte sowas wie: Guten Abend, Essen gut, alles gut. Dieses jedoch nicht fragend, sondern eher als Feststellung. Man konnte überhaupt nichts Gegenteiliges sagen, da er ja nur Spanisch sprach. Leider hat er sich irgendwie nicht gemerkt, an welchem Tisch er schon war, denn manchmal kam er mehrmals an einem Abend zum Tisch, was wir als nervig empfanden. In der 3. Woche gab es im Hotel leider mehrere Magen/Darmerkrankungen. Auch wir waren beide davon betroffen und es hatte uns richtig erwischt. Natürlich kann es ein Virus unterwegs gewesen sein, aber uns würde es auch nicht wundern, wenn dies vom Essen gekommen ist. Zur Ehrenrettung des Hotels muss ich sagen, dass man mir an einem Krankheitsabend eine extra Suppe mit Nachtisch gemacht hat und mir sogar Zwieback besorgen wollte. Die Atmosphäre im Restaurant war sehr eng und sehr laut. Liebe Natalie, liebe Sophia. Sie haben sich beide auf die Reklamationen hin, sehr große Mühe gegeben. Vielen Dank dafür. Leider haben sich viele Dinge nach der Reklamation nicht geändert. Um im Service und Gastronomiebereich einem 5 Sterne Hotel zu entsprechen, muss das Hotel noch sehr an sich arbeiten. Irgendwann haben wir uns vorgenommen nichts mehr zu sagen um nicht als die Nörgler zu geltend. Wenn wir gefragt wurden, ob alles gut ist, haben schön brav ja gesagt. Jetzt im Nachhinein war das Preis/Leistungsverhältnis wirklich schlecht. Für 5.000 € Reisepreis erwarte ich von einem 5 Sterne Hotel eine andere Leistung.

Ehrlich gesagt weiß ich zu diesem Punkt überhaupt nicht wo ich anfangen soll und ich war am überlegen, ob ich nicht nur 2 Sonnen vergebe. Aufgrund der Freundlichkeit von Natalie und Sophia (Gästebetreuerinnen) vergebe ich aber 3 Sonnen, denn Gästebetreuer können ja nichts an den Menschen ändern, welche im Hotel arbeiten. Grundsätzlich ist der Service kein Service eines 5 Sterne Hotels. Das Hotel ist sehr gut bewertet, ja, aber schaut man etwas näher hin sieht man, dass die meisten Leute nur zwischen 3 und 5 Tagen dort waren und nur einen groben Eindruck des Hotels hatten. Wir waren 3 Wochen dort und ich muss sagen, dass dies der schlechteste Service eines 5 Sterne Hotels war, welchen wir je hatten. Dies war auch die Meinung anderer Gäste, welche mehr 2 oder mehr Wochen dort waren. Ehrlich gesagt fing der schlechte Service schon bei unserer Anreise an. Uns wurde an der Rezeption erst ein Zimmerupgrade auf eine Junior Suite mit Aussenwhirlpool angeboten. Die Dame mußte ihr Angebot dann wieder revidieren, da es Junior Suiten mit Aussenwhirlpool überhaupt nicht gibt. Dann wurde uns ein Upgrade auf eine Suite angeboten, welche einen Aussenwhirlpool hatte. Wir konnten uns diese Suite dann anschauen und die Suite war einfach nur ein Traum, so dass wir uns für dieses Upgrade entschieden und auch schon unsere Jacken und Taschen dort ließen. Am Empfang angekommen, um das Upgrade schriftlich zu fixieren teilte uns die Dame dann mit, dass man uns die Suite doch nicht geben könne, da diese ab dem 29.12. belegt wäre. Wir bekamen in Bezug auf Upgrades permanent die berühmte Karotte vor die Nase gehalten und bekamen dann immer gesagt, dass das Upgrade doch nicht möglich sei. Auch schien es uns, als würde das Personal die Zimmerlage des eigenen Hotels nicht kennen. Als wir zum ersten Mal wegen eines Zimmerwechsels (wegen der Lautstärke) anfragten erhielten wir die Info, dass es zur Poolseite keine Junior Suiten gäbe. Nach 1 1/2 Wochen wechselten wir dann jedoch in eine Junior Suite zur Poolseite hin. Auch erhielten wir beim Einchecken keine Informationen Hallenbad- oder Saunanutzung. Im Produktangebot des Spabereiches ist die Poolnutzung mit 25 € pro Nutzung ausgeschrieben. Viele Hotelgäste haben nur durch "Weitersagen" anderer Gäste erfahren durch welche Tür man gehen "darf" um in den Hallenbadbereich zu gelangen. Der schlechte Service war dann leider auch im Restaurant zu spüren. Dass man beim Frühstück danach gefragt wurde, ob man eine Kanne Kaffee und Milch haben möchte, war Glückssache. Wir haben uns dann unseren Kaffee immer selbst geholt. Das Servicepersonal im Restaurant war sehr laut, in einem sowieso schon viel zu lauten Restaurant, welches für das Hotel viel zu klein ist. Das Hotel hat Platz für 370 Gäste und im Restaurant nur Platz für 170 Gäste. Dementsprechend gab es z.B. an Weihnachten und Silvester 2 Essensrunden, zu welchen man sich anmelden musste, aber dann dennoch über eine 3/4 Stunde warten musste, bis man Essen konnte. Der Speisesaal war morgens oft voll und man musste warten, bis etwas frei wurde. Der Gast wurde dann aber um 2 Minuten vor Frühstücksende darauf hingewiesen, dass das Restaurant in 2 Minuten schließt. Sorry, aber wenn ich ein zu kleines Restaurant habe und die Gäste warten müssen, bis sie Frühstücken dürfen, dann darf ich den Gast nicht 2 Minuten vor Schluss erinnern, dass er jetzt aber zum Abschluss kommen muss. Leider war das Personal beim Frühstück auch nicht in der Lage die entsprechenden Schilder, auf welchen Stand um welchen Saft es sich handelt, zuzuordnen. Teilweise standen dort Schilder zu Säften, welche es gar nicht gab. Oder es gab Säfte ohne Hinweis. Auch die Schilder an den Marmeladen waren absolut chaotisch, oder überhaupt nicht aufgestellt. Für ein 5 Sterne Hotel ein absolutes No Go. Genauso war es auch oft bei der Wurst oder dem Käse. Beim Frühstück gab es oft keine Tassen mehr, das Geschirr war oft nicht richtig sauber, die Kaffeebohnen im Kaffeeautomat waren oft leer und wurden erst, als man darauf hingewiesen hat, wieder aufgefüllt. All diese Punkte haben wir der Gästebetreuerin Natalie mitgeteilt und man ist auch sehr offen mit der Problematik umgegangen, aber geändert hat sich dann leider nichts. Wir haben als Entschuldigung Sekt und Trüffel erhalten. Uns wäre es lieber gewesen, wenn sich der Service verbessert hätte. Es gab noch einige andere negative Serviceerfahrungen, aber es würde absolut zu weit führen, diese Punkte hier alle aufzuführen.

Das Hotel liegt in 3. Reihe in Arenal an der Playa de Palma (Balneario 4) an einer viel befahrenen Hauptstrasse, direkt gegenüber einer Bushaltestelle und nicht unweit eines großen Mercadonas. Vom Flughafen aus, ist man mit dem Mietwagen in ca. 15 Minuten am Hotel. Die Lage des Hotels ist, wenn man nicht gerade ein Zimmer zur Straße hin hat, prima. Von der gegenüberliegenden Bushaltestelle aus kommt man mit dem Bus sehr schnell nach Palma (20 Minuten) von wo aus man überall auf der Insel mit dem Bus hinkommt. Zum Aquarium Palmas kann man sehr gut zu Fuss am Strand entlang laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir haben den Fitnessraum 1 Mal benutzt. Die Geräte sind eher älter. Das Hallenbad haben wir nicht benutzt. Da wir 3 Wochen tolles Wetter mit über 20 Grad hatten, konnte man sogar auf den Liegen am Außenpool liegen. Der Außenbereich war sauber. Im Sommer kann ich mir jedoch vorstellen, dass der Außenbereich für die Gäste rund um den Pool viel zu klein ist. In den ersten beiden Wochen gab es diverse Aktionen für Gäste wie Handtuchfiguren falten, Glühweintasting, gemeinsame Walkingrunden usw. In der 3. Woche (1. Januarwoche) gab es keine Aktionen mehr. Das Hotel bot an Silvester eine schöne kleine Silvesterparty mit Musik und Tanz an, welche wirklich schön war, aber auch hier zog sich das negative Thema Service wie ein roter Faden durch, denn um oo:30 kam eine Putzfrau und fing mit einem riesen großen Wischmop an zwischen den Tänzern zu putzen...….. Deutlicher kann man niemandem klar machen, dass die Party jetzt vorbei ist.