Iberostar Selection Bavaro Suites

Wir sind seit 2004 immer gerne in unser Lieblingshotel Bavaro geflogen und waren auch immer sehr zufrieden. Leider hat sich hier doch Einiges sehr zum Negativen entwickelt. Strand: Der Strand und das Meer war immer unser Lieblingsaufenthaltsplatz. Schon bei der Ankunft, vor dem Hurrikan Maria, war das Baden im Meer nur sehr eingeschränkt möglich. Es lagen Berge von Seegras am Strand, vor allem vor dem geschlossenen Grand Hotel. Das Wasser roch permanent nach Kloake und nach jeden Bad musste man ausgiebig Duschen, auch die Luftmatratzen stanken bestialisch. Wer weiß, was da alles ins Meer geleitet wurde und wir schwimmen darin. Wir hatten nur an einem Vormittag schönes, klares Wasser. Der Strand wurde auch nicht mehr, wie in den Jahren zuvor gereinigt. So stellen wir uns die Karibik nicht vor. Zimmer: Wir haben bei der Ankunft erst nach einigem Hin und Her wieder unser gewünschtes Lieblingszimmer erhalten. Es waren dieses Mal jedoch nicht, wie die Jahre zuvor, bereits bei der Ankunft die Unterlagen für uns vorbereitet. Diesmal hatten wir allerdings Probleme, dass die Minibar nur sehr unregelmäßig befüllt wurde. Der Dollar wurde dem Kühlschrank immer entnommen, aber keine neuen Getränke nachgefüllt. An manchen Tagen haben wir uns selbst unterwegs am Häuschen unsere Getränke geholt. An einem Tag hatten wir 3x den Gästeservice angerufen. Passiert ist trotzdem nichts. Erst nach persönlicher Vorsprache bei der PublicRelations-Dame wurde die Minibar am Abend endlich gefüllt. Es wurden auch danach oft tagelang keine neuen Getränke nachgelegt. Für die Zimmerreinigung hatten wir 3x den Wunsch geäußert, dass das Zimmer Vormittags gereinigt werden sollte. Geklappt hat das leider nur 4 mal in 17 Tagen. Der Service, die Freundlichkeit und die Sauberkeit haben sehr nachgelassen: Beim Frühstück bereits dauerte es häufig einige Zeit bis sich jemand bequemte uns zu bedienen. Das Abräumen und Säubern der Tische ging oft sehr schleppend voran. In der Lobby mussten wir einmal 30 Minuten warten, bis wir nach unseren Wünschen gefragt wurden. Das Grüßen und Lächeln einiger Mitarbeiter fehlt uns sehr. Manche gehen nur mit gesenktem Kopf durch die Anlage (Sprich mich bloß nicht an) Wir waren immer begeistert von der Sauberkeit im Hotel. Das ist leider nicht mehr so. In der gesamten Anlage, aber besonders in den Toiletten ließ die Sauberkeit doch sehr zu wünschen übrig. Häufig fehlte auch Papier und wurde erst nach Aufforderung nachgefüllt. Es wird nur noch sehr wenig deutsch gesprochen im Hotel. Lustig war für uns, als ein Mitarbeiter vom Guest-Service vorbei kam und fragte, ob wir englisch oder spanisch sprechen. Wir antworteten: Deutsch. Schwups dreht er sich um und weg war er. In Englisch haben wir allerdings Wünsche und Anregungen an die beiden Herren weitergegeben. Das wurde auch ins schlaue, schwarze Buch geschrieben. Geändert hat sich allerdings nie etwas. Die Spezialitäten-Restaurants können wir durchweg als positiv bewerten, wobei auch hier nur sehr wenig Deutsch gesprochen wird. Das Buffetrestaurant ist etwas kalt geworden, es fehlt das karibische Flair. Das Beachrestaurant ist gut gelungen, jedoch sind hier häufig die Suppen und Speisen zu kalt. Was uns hier auch nicht gefällt ist die Kleiderordnung. Es sieht nicht gerade appetitlich aus, wenn halb bekleidete Personen im Buffetraum flanieren. Insgesamt ist die Auswahl der Speisen zu den Vorjahren reduziert worden. Ein großes Manko ist die Abschaffung der Strohhalme. Wir waren immer gezwungen unsere Strohhalme bei uns zu haben und zu bewachen. Ein Cocktail schmeckt einfach nur mit Strohhalm. Angeblich aus ökologischen Gründen wurden diese abgeschafft. Es gibt aber immer noch sehr viel Plastik- und Styroporgeschirr. Positiv hervorheben möchten wir einige Mitarbeiter: Maritza hat uns in der Lobby immer sehr gut bedient. Virgina hat uns im Beachrestaurant die Wünsche von den Augen abgelesen. Sie macht den besten Cappucino. (Das schaffen die Herren im Buffet-Restaurant leider nicht) Nathalia hat uns sehr gut betreut und immer ein offenes Lächeln für uns. Romeo und Rafael/Kakerlake haben uns immer Spaß bereitet mit lustigen Sprüchen. Danke Amber für die Zimmerverlängerung am Abreisetag. Vor und nach dem Hurrikan Maria war die Betreuung durch das Hotel vorbildlich. Die Aufräumarbeiten nach Maria gingen sehr flott voran. Der Strand wurde nach Maria allerdings erst am Schluß wieder gereinigt. Eines Nachmittags haben sich eine Gruppe amerikanische Staatsbürger dann die Rechen geschnappt und den rechten Strandabschnitt selbst gereinigt. Dort war nämlich für 17 Uhr eine Hochzeitszeremonie am Strand geplant und da sah alles noch sehr chaotisch aus um hier einigermaßen standesgemäß zu Heiraten. Wir haben uns jetzt entschieden nicht mehr ins Bavaro zu fahren, sondern uns anderweitig zu orientieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand