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Florian (31-35)
Verreist als Paar • September 2017 • 2 Wochen • StrandToller Badeurlaub in sehr schönem Hotel
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Sehr schönes Strandhotel für den Badeurlaub mit sehr gutem Service, super freundlichem Personal und guter Gastronomie. Allerdings keine optimale Lage und in der Umgebung keine wirkliche Infrastruktur zum Bummeln oder ausgehen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ursprünglich eine Suite mit Ocean Front im 1. Stock gebucht. Die Zimmer sind sehr geräumig, unser erstes Zimmer hatte außer der Sitzecke noch einen Glastisch zum Essen etc. Das Bett war gut, die Einrichtung war vollständig, defekte Gegenstände gab es nicht. Im Bad gibt es nicht viel zu meckern, nur dass die Nische mit dem WC aufgrund der Anordnung von Dusche und Badewanne etwas klein ausfällt. Schimmel wäre mir jetzt nicht weiter aufgefallen, dafür könnte man den Duschkopf ein mal mehr entkalken. Sonst war immer ordentlich geputzt worden, bei den Ocean Front Suites haben wir abends gegen 19 Uhr nochmals Besuch vom Housekeeping bekommen zum Handtuchwechsel. Außerdem wurden zu der Minibar noch täglich Chips und Schokoriegel gereicht. Toll! Die Suiten befinden sich kleinen Bungalows mit je acht Wohneinheiten. Der Architekt, der diese Bungalows entworfen hat, war sich übrigens der Probleme in dieser Gegend sehr wohl bewusst. Die Häuser sind, so wie es für uns erschien, komplett betoniert, inklusive der Decken. Das macht auch durchaus Sinn, da während unseres Aufenthaltes der Hurrikan Maria vom 20. auf den 21. September die Küste mit seinen Ausläufern streifte. Das bringt uns dann zum 2. Zimmer, da wir am Abend des 19.09. vorsorglich von der Hotelleitung in ein anderes Zimmer innerhalb der Anlage verlegt wurden (insgesamt wurde die komplette erste Reihe der Suiten geräumt). Das zweite Zimmer war im Prinzip ähnlich dem ersten, allerdings sehr weit hinten in der Anlage nahe dem Buffet-Restaurant. Die Ausstattung war hier geringfügig anders, den Glastisch hatte es nicht, dafür ein etwas rustikales Holz-Sideboard. Bei der Größe von Bad etc. gab es keine Unterschiede. Den Hurrikan hatten wir dann gut überstanden, in der Anlage war bei den Suiten wohl wenig passiert bis auf einzelne Farbdefekte. Nur die Gärtner bekamen dann viel zu tun. Für zwei Tage gab es nach dem Hurrikan in der gesamten Anlage keine Klimaanlage aufgrund der wohl problematischen Stromversorgung, allerdings ließ es sich durch die Beton-Häuser auch ganz gut aushalten nur mit Ventilator. Die Anlage hat wohl ihre eigene Strom- und Wasserversorgung, hier gab es keine Probleme. Danach konnten wir wieder in unser Ocean Front Zimmer umziehen, diesmal lag es einen Block neben unseren ersten Zimmer. Ausstattung siehe oben.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt viele Themenrestaurants und ein Büffetrestaurant je Hotel, wobei von Gästen des Iberostar Bavaro alle Einrichtungen der anderen Iberostar-Hotels (Dominicana und Punta Cana, Grand Bavaro ausgenommen) mitgenutzt werden können. Die Auswahl an Speisen und Getränken ist beim Buffet enorm und qualitativ auch meistens gut bis sehr gut. Es gibt verschiedene Stationen, an denen man Fisch und Fleisch frisch braten lassen kann etc. Allerdings - eine Problematik der Buffetrestaurants generell - könnte das Essen manchmal wärmer sein. Außerdem gibt es doch hin und wieder einfach Gerichte, die Nichts für ein Buffet sind. Als Beispiel sollen hier nur die Rindersteaks in Soße genannte werden, die einfach nur eine Schuhsohle waren. Generell wurde sehr schnell nachgefüllt, teilweise noch bevor Platten oder Töpfe überhaupt leer waren, egal ob Frühstück- oder Abendessen. Ansonsten gibt es noch mehrere Bars, am Strand ein Restaurant für mittags und eine Snackbar für Nachmittags, ein Cafe sowie ein Eisstand. Alles mehr als ausreichend. Lustig: vielleicht kennt man es aus anderen Hotels, aber am Buffet und in den Speisekarten finden sich öfter mal ganz lustige Google-Übersetzungs-Fails. Sieht man dann auf das Beschreibungsschild bei den Speisen, hat man dann anhand der Übersetzung keine Ahnung, was damit gemeint ist (Kartoffelecken waren als "Papst Knoblauchzehe" ausgezeichnet).


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service war stets super, das Personal insgesamt unglaublich freundlich. Besonders die Kellner im Buffetrestaurant haben einen super Job gemacht, wir hatten hier immer die gleichen Kellner und da wurde man abends bereits zum Essen "erwartet". Auch von der Zimmerreinigung gab es nur Gutes. Nach dem Hurrikan waren die Aufräumarbeiten bereits am Folgetag im Gange und vier Tage danach herrschte wieder Normalität (bis auf vereinzelte Palmen- und Baumstümpfe sowie fehlende Sonnenschirme am Strand).


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt ca. 30min (ca. 25km) vom Flughafen Punta Cana entfernt, der Transfer geht relativ zügig und unkompliziert. Die Playa Bavaro besteht im Prinzip vor allem aus aneinandergereihten Hotelresorts. Eine "richtige" Stadt existiert hier nicht direkt, es sind mehrere kleine Ortsteile, die zusammen Punta Cana Bilden und eher ein paar Kilometer vom Strand entfernt sind. Dementsprechend kann man nicht mal eben kurz zum Kiosk vorm Hotel gehen, wie man es vielleicht von den Balearen o.ä. kennt. Es gibt schlichtweg wenige Geschäfte um das Hotel herum, wo man sich als Tourist mit nur rudimentären Spanischkenntnissen bewegen möchte. Taxis sind eher teuer (vergleichbar mit Deutschland), mit den einheimischen Bussen ist dann zwar günstig, aber eher was für Leute mit guten Spanischkenntnissen. Die Hotelanlage selbst besteht aus VIER Hotels der Iberostar-Gruppe: Iberostar Grand Bavaro, Bavaro Suites, Dominicana und Punta Cana, dementsprechend riesig ist die Anlage. Der Strand ist toll und ewig lang, allerdings gibt es hier so gut wie keine "öffentlichen" Läden oder Bars, sondern dann die Einrichtungen der Hotels und einige kleine Touristenshops. Am Strand laufen ist kein Problem, dann sollte man aber eine Flasche Wasser mitnehmen. In den einzelnen Hotels gibt es jeweils die Iberostar-eigenen Starshops mit Souveniers, Süßigkeiten, (Bade-)Kleidung etc, allerdings sind die Preise wie ein Deutschland. Es gibt noch ein zwei "freie" Souvenierläden im Bereich des "Commercial Center", dort sind die Preise exorbitant ohne Verhandeln. Eine Flasche Rum a 300ml soll dort $15 (USD) kosten, im gegenüberliegenden Iberostar-Zigarrenshop kostet die gleiche Flasche nicht mal 6$ USD ohne langes Verhandeln.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie schon bei der Lage des Hotels beschrieben, um das Hotel herum gibt es nicht so viel zum Unternehmen (zumindest ohne gute Spanischkenntnisse). In der Umgebung gibt es drei Shopping Malls, die aber allesamt stark auf Touristen ausgelegt sind. Von den Reiseleitern wurde uns abgeraten, diese zu Besuchen. Die Animation haben wir nicht genutzt, allerdings war diese auch nicht weiter aufdringlich. Die so häufig erwähnten Strandverkäufer gibt es, allerdings waren die bei weitem nicht so aufdringlich wie manchmal beschrieben. Eigentlich kam zu uns kein einziger, wenn man ihn nicht zu sich hergewunken hatte. Am Strand war es bei uns entspannt, das Hotel war allerdings nicht ausgebucht. Allerdings gibt es schon bekannten Reservierungen der Liegen, ich persönlich fand aber, dass das am Pool schlimmer war (den wir nicht genutzt haben). Am Strand bekam man eigentlich immer Liegen mit Sonnenschirm, wobei die Liegen meiner Meinung nach der letzte Mist sind. Im letzten Iberostar in Cancun hatten sie diese Plastikteile auch. Die Liegen sind nie gerade, so dass man sich auch mal gemütlich auf den Bauch legen könnte, sondern haben immer im Kopfbereich einen 30 Grad-Knick, was es dann super unbequem macht. Und sobald man sich dreht, rastet die Liege wieder in einer Sitzposition ein. Also diese Art von Strandliegen sollte dringend verbannt werden. Wir haben dann noch eine Landestour mit Hans van Holms gemacht (wird bei Thomas Cook als "San Pedro" beworben). Hans ist ein ausgewanderter Belgier, der seit gut 20 Jahren dort lebt und als Tour Guide arbeitet. Bei der Tour ging es dann über einen typischen Markt in Higuey, Besichtigung der Kirche dort, dann weiter übers Land. Dort wurde von Hans und weiteren Europäern ein soziales Projekt mit einer Schule für Kinder von illegalen haitianischen Arbeitern eingerichtet. Danach gab es noch die Besichtigung eines Bauernhofes, einer Zigarrenmanufaktur in San Pedro, Mittagessen, dann Weiterfahrt nach Casa de Campo und Altos de Chavon nahe La Romana im Süden mit anschließender Bootstour auf dem Rio Chavon mit Möglichkeit zum Bachata-Tanz. Insgesamt war das alles top, sehr ungezwungen, und durch Hans hat man unglaublich viele Infos erhalten, etwas abseits von den typischen Touri-Ausflügen wie Bacardi-Insel etc. Können wir nur wärmstens empfehlen. Weiter haben wir noch eine Zigarrenmanufaktur direkt außerhalb des Iberostar-Resorts besucht, welche u.a. Zigarren für Davidoff produziert. Rum kann man dort ebenfalls verkosten und kaufen, Schmuck mit Larimar-Steinen wird auch angeboten. Hier sind die Preise moderat und man erhält keine Fake-Ware sondern nur richtige Zigarren von bester Qualität und generell Quittungen für den Schmuck etc. Buchen kann man das über den Reiseleiter, es kostet nix und dauert ca. einen Vormittag.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im September 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Florian
    Alter:31-35
    Bewertungen:8
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Gast, herzlichen Dank für Ihre lieben Worte und das nette Feedback. Wir freuen uns, dass Sie IBEROSTAR Bavaro Suites für Ihren letzten Aufenthalt in Punta Cana gewählt haben und Sie die Zeit bei uns genossen haben. Danke für Ihr Vertrauen. Wir hoffen Sie in Zukunft wieder bei uns begrüßen zu dürfen und stehen Ihnen bei Fragen oder Wünschen jederzeit zur Verfügung. Qualitätsmanager online IBEROSTAR Dominikanische Republik