- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Architektonisch gelungene Anlage im an der Costa de la Luz typischen U-förmigen Stil. Sehr schön sind die Arkadengänge mit Sitzgelegenheiten und die gesamte Aufteilung. Die Anlage wird sehr sauber gehalten. Es befanden sich fast ausschließlich Deutsche im Hotel, die Hälfte über 60 Jahre mit Golfaussrüstung und natürlich ohne Kinder. Preis-Leistung stimmte insbesondere deshalb, weil wir ein günstiges last-minute-Angebot hatten. Auf jeden Fall sollte man ein Auto mieten, die vom Veranstalter angebotenen Ausflüge in die Umgebung sind recht teuer. Die Ausflüge u.a. nach Sevilla, Jerez und Gibraltar waren stressfrei und lohnend. Oktober/November sind insofern optimal, die Temperaturen lagen um die 20° C bei gelegentlich frischem Wind und der ein oder anderen Wolke. Bei einem Spaziergang in nördliche Richtung gibt es einen schönen naturbelassenen Pinienwald. Über die Vogelfänger, die sich unbehelligt dort herumtreiben, waren wir entsetzt.
Die Größe und Ausstattung der Zimmer war sehr ordentlich, große bequeme Betten und viel Stauraum sowie ein geräumiges Bad.
Eindeutig Masse statt Klasse. Umfangreiches Buffetangebot, aber: einfallslos, viele Wiederholungen, die z.T. an Resteverwertung denken ließen, Insekten im Müsli, z.T. faules Obst. Der viel gepriesene frische Fisch war alles andere als hochwertig (den Lachs einmal ausgenommen) und erinnerte z.T. an große Fischstäbchen. Die landestypische Ecke gab Rätsel auf, da die Bezeichnungen regelmäßig fehlten. Auch in anderen Bereichen stimmten die Bezeichnungen nicht mit den Angeboten überein.
Geschäftsmäßiger Service im Restaurant. Einigen recht netten Kellnern standen doch recht viele gelangweilte und wenig gut ausgebildete gegenüber. Mit viel Glück konnte man den Teller leer essen, bevor dieser einem ruckartig entzogen worde. Der Kellner mit der Schoddernase rundete das Bild ab. Trinkgelder wurden nicht erwartet. Die Zimmerreinigung war sehr o.k.. Auf Wunsch gab es zusätzliche Kopfkissen und Decken.
In der Umgebung finden sich lediglich Hotels und Baustellen für weitere Anlagen. Ein kleines Einkaufszentrum deckt den täglichen Bedarf u.a. auch an Mineralwasser, welches im Hotel nur über die Minibar oder im Restaurant bezogen werden konnte. Vom Zustand des eigentlich von der Natur wunderschön konzipierten Strandes waren wir aufgrund des Mülls (Plastiktüten, Strandgut pp.) etwas enttäuscht. Die eigentlich schönen Dünen werden systematisch niedergetrampelt, was auch den deutschen Nordseeküstenbesucher nicht ausnimmt. Die Quads tun ihr übriges! Aufgrund der Nachsaison wurden die (schlechteren) Liegen vom Strand an den Pool verfrachtet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nichts gegen sparsame und unaufdringliche Animation, aber hier fand definitiv überhaupt nichts statt. Die Fitnessgeräte sollten dringend überholt oder ausgetauscht werden (Rost, ausgeschlagene Lager...). Das abendliche Unterhaltungsprogramm beschränkte sich auf 4 malige Musikdarbietungen sehr mäßiger Qualität und einen Flamencoauftritt. Die sog. Boutique hatte meistens zu, bot aber aktuelle Zeitungen an.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Beate |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |