HOVIMA Jardin Caleta

Der Urlaub und somit das Hotel war für eine Woche als gut zu bezeichnen. Das Hotel war vom Preis her ausgezeichnet und somit die Erwartungshaltung eher niedrig. Das Essen absolut vielfältig und abwechselungsreich.

Einfach gestaltet, eine Sonne Abzug für das Alter der Einrichtung. Ausblick aus dem Zimmer hat mir persönlich nicht gefallen, ist halt Geschmacksache.

Kellner waren eigentlich durch die Reihe knurrig, unaufmerksam, vielleicht eine Ausnahme(Carlos, kräftiger, großer Mann). Völlig überfordert in dem recht kleinen Restaurant. Uns wurde die Zeit von 18:30-20 Uhr zugeteilt, um 5 nach halb gab es keinen freien Tisch mehr drinnen, nur draußen. Draußen zu sitzen hat den Vorteil, dass man von der Lauferei, Kantinenatmosphäre verschont bleibt. Aber was ich noch nie erlebt habe, die Leute standen bereits 20 Minuten (vorher!) vor dem Restaurant an, gejubelt wurde wie bei einem Sieg-Tor in der 90 Minute, wenn man seinen Tisch bekam. Unglaublich, ist aber so. Publikum sehr einfach, mit anderen Worten, man kann sich benehmen wie man möchte. Am Eingang steht zwar überall, Lange Hose, Hemd, nichts ist. Das Hotel ist in Partnerschaft mit der Trainingsanlage, somit sind Sportler im Hotel, die sich knappe Bekleidung leisten können. Allerdings ist man kein Sportler wenn man sich nur den Sport vorm Fernseher anschaut und mit ärmellosen Shirts, welche nicht über den Bauch gehen, zum Essen erscheint. Tische musste man sich meistens selbst eindecken. Der Oberkellner, besonders "wichtig" in seinem braunen Anzug topt das ganze Verhalten im Speisesaal. Man sitzt noch nicht an seinem Platz, nach 10 Minuten anstehen vor der Türe, weil kein Tisch frei ist, da steht er bereits neben einem und schreibt die Rechnung für Getränke. Welche man 5 Minuten später erst nach Bestellung erhält. Die Hände hat er sich in der ganzen Zeit nicht schmutzig gemacht, wobei anpacken nicht geschadet hätte. Aber hinter seiner Brille gab der große Mann nur Kommando, anstatt hilfsbereit zu sein. Ein Unding so jemanden zu beschäftigen. (Die Hotelchefin selbst hat dagegen mit angepackt, als Not an Mann war.) Guten Hunger, Appetit von keinem Kellner gehört. Das Essen war insgesamt gut, deswegen eine Sonne, täglich frisches Obst, wobei es leider nicht immer ganz durchgekocht war, was daran lag, wenn zu viele Leute auf einmal über das Buffet her fielen, wollte man schnell für Nachschub sorgen. Ich weiß die Bewertung ist hart, wenn man nur das Essen betrachten würde, gäbe es 5 Sterne.

Insgesamt muss ich sagen, war der Service und die Freundlichkeit sehr verbesserungswürdig. Auch wenn das Hotel nur drei Sterne hat. So tut ein freundliches Hola, anstatt weg schauen nicht weh. Von meinen über 30 Kanaren Besuchen ist mir so etwas noch nie passiert, dass man so wenig beachtet wurde. Drei Sonnen vergebe ich aus dem Grund, da man durch aktives zugehen guten Service einfordern konnte. Auch wenn man erst immer hört ist nicht möglich, dran bleiben und auf einmal doch möglich.

Ruhige Lage trifft es. Mit dem Bus für 1,45 Euro kann man in die Action-Hochburg nach Playa Americas fahren. Sportanlage um die Ecke, allerdings für einen Tag mit 45 Euro nicht ganz so preiswert. Strand über die Straße Treppen runter, schwarzer Naturstrand. Knappe 10 Minuten Fußweg (schneller Schritt), weißer lebhafterer Strand. Fischrestaurante in unmittelbarer Umgebung. Supermarkt direkt neben an. Preise zum Norden der Insel deutlich teurer.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Sind vorhanden, aber nicht erwähnenswert. Animation gab es wohl, weiß bis jetzt allerdings nicht, wer diese gemacht hat.